Akropolis wegen Streik über Weihnachten geschlossen
ATHEN. Der Touristenmagnet Akropolis ist am Samstag wegen eines Streiks des Wachpersonals geschlossen geblieben. Die Beschäftigten verlangen die Auszahlung von Wochenendzuschlägen und wollten zu Weihnachten die Arbeit ruhen lassen.
Am Samstag standen Hunderte Touristen vor verschlossenen Toren. Nur durch die Gitter konnten sie einen Blick in die antike Tempelanlage werfen. "Das nervt schon", beklagte sich eine Touristin aus den USA. "Das bringt unser ganzes Wochenende durcheinander."
Nicht nur auf der Akropolis, auch an anderen antiken Bauten im ganzen Land traten die Beschäftigten in den Ausstand. Sie wollen künftig an jedem Wochenende streiken, bis die Regierung die Wochenendzulagen auszahlt, die sie seit zwei Monaten zurückhält. "Wir arbeiten. Unsere Gehälter wurden wegen der Wirtschaftskrise drastisch gekürzt", sagte der Chef der Gewerkschaft des Wachpersonals, Yannis Mavrikopoulos. "Wir können nicht weiter arbeiten, ohne dafür bezahlt zu werden." Die Tourismusindustrie macht etwa ein Fünftel der griechischen Wirtschaft aus.
Eine ganze Streikwelle hat Griechenland in den vergangenen Monaten getroffen. Die Proteste richten sich gegen die rigiden Sparmaßnahmen, mit denen die Regierung des hoch verschuldeten Landes versucht, die Auflagen für Hilfen von Europäischer Union und Internationalem Währungsfonds zu erfüllen.
Wir "Nettozahler"gleichen das ja eh aus-wo wir doch so Reich sind...
Ein Faulpelz ist ein Mensch, der sich keine Arbeit damit macht, sein Nichtstun zu begründen.
Gabriel Laub
Ob wir heute auch so gut dastehen würden, wenn unsere Eltern, Großeltern und Urgroßeltern nach dem Krieg gestreikt hätten, anstatt anzupacken?
Bei dem was man da so hört, kann man nur sagen: "Die spinnen, die Griechen."
ist noch kein Land gerettet worden.
Wir haben halt die Ärmel hochgekrempelt und geschaffen - damit die 68-er Generation was zu zerstören hatte ^^