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Volksbanken AG schreibt heuer Verlust und braucht Staatshilfe

29. November 2008, 00:00 Uhr

WIEN. Die Volksbanken AG (ÖVAG) wird heuer einen Nettoverlust erleiden. Vom Staat holt sie sich eine Milliarde Euro Partizipationskapital. Bei der RZB könnte es noch mehr sein.

„Die Republik Österreich wird ersucht, im Rahmen des Finanzmarktstabilitätsgesetzes vorerst als Zeichnerin des Partizipationskapitals aufzutreten“, ließ die Volksbanken AG (ÖVAG) gestern, Freitag, mitteilen.

Es kommt also zu keiner Kapitalerhöhung durch die Eigentümer (Volksbanken Holding, Ergo Versicherung, DZ Bank, RZB und Streubesitz). Am 15. Dezember gibt es eine Sonder-Hauptversammlung.

Die Volksbanken als Haupteigentümer sollen fürs Erste stützend eingreifen, indem sie der ÖVAG die Volksbank Wien und andere Retailbereiche abkaufen. Für heuer rechnet die ÖVAG mit einem negativen Ergebnis. Schuld daran sind Wertberichtigungen in Höhe von 300 Millionen Euro aus Geschäften mit Lehman-Brothers-Papieren, isländischen und strukturierten Produkten.

Außerdem kostet die Abschreibung der an den Staat um einen Euro verkauften Kommunalkredit 362 Millionen Euro. In den ersten drei Quartalen erreichte die ÖVAG einen Vorsteuergewinn von 52 Millionen Euro.

Der Chef der Raiffeisenlandesbank Wien-Niederösterreich, Erwin Hameseder, hat angedeutet, dass der Raiffeisensektor 500 bis 700 Millionen Euro der Raiffeisen Zentralbank (RZB) zuschießen könnte.

Insgesamt ist die RZB berechtigt, 2,75 Milliarden Euro Partizipationskapital aufzunehmen. Also könnte der Staatsanteil weit mehr als eine Milliarde betragen. Der Vorsteuergewinn der RZB war in den ersten drei Quartalen mit 953 Millionen Euro um 18,2 Prozent niedriger. Abwertungen von 588 Millionen Euro belasten das Ergebnis.

30 Milliarden in Bayern

Gestern wurde bekannt gegeben, dass die BayernLB nicht nur eine Kapitalspritze von 10 Milliarden Euro, sondern auch Bürgschaften in Höhe von 20 Milliarden Euro braucht.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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cicero (6.590 Kommentare)
am 25.05.2010 02:37

Warum Staatshilfe ?
Einfach pleite gehen lassen den maroden Verein.
Die Häuselbauer können sich ja umschulden.

Die smarten Bankmanager mit ihrten feinen Seidenkrawatten können sich vertschüssen.
Ihr seid leider umnnötig, ihr Boni-Kassierer !

Servus, sucht Euch eine andere Arbeit, zum Beispiel im Tourismus - Kaffee servieren ??

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funfunfun (1.907 Kommentare)
am 29.11.2008 08:17

Wer hilft jetzt den Häuselnbauern, die durch die erhöhten Zinsen und Wirtschaftskriste in Not geraten. Ein Fall kenne ich - aus meiner Sicht hätte die Bank nie einen Kredit vergeben dürfen. Jetzt hat er massive Probleme.

Wer hilft dem Einzelnen - oder sacken wieder nur die Großen ein.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 29.11.2008 10:32

Leider niemand.
Auch die Häuslbauer sind irgendwie Spekulanten.
Spekulieren damit, daß die Zinsen IMMER so niedrig bleiben, wie vor 2 Jahren.
Jetzt, wo die Zinsen ein bißchen höher sind, kracht´s schon bei den ersten!!
Es wird in absehbarer Zeit viele halbfertige Häuser billig zu kaufen geben!!
Leider!!!

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 25.05.2010 06:54

leider?

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( Kommentare)
am 25.05.2010 02:23

Kennst du das Sprichwort
Hast du 100 000 Euro Schulden, hat du mit der Bank ein Problem..Hast du 100 Millionen hat die Bank mit dir ein Problem.
Die Frage ist...Warum gibt man überhaupt einer kleinen Spekulantenbank wie der Volksbank Staatshilfen...Weg damit.....
Wir müssen für unfähige, teilweise nicht mal in ihren Tun geschulte Wichtigtuer, die meinen mit den grossen mitmachen zu müssen, Geld geben.
Die sogenannten Ssytemrelevanten Banken, die mit Spekulationen oder falsche Zukäufe in Schwierigkeiten geraten sind, machen in Wirklichkeit nur ca. 20% des gesamten Bankenvoluminas aus.
Die gesamte Berichterstattung dient rein der Verunsicherung der Bürger und der Rettung einiger weniger. Verbandelt das ganze mit der Politik .

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