15 Millionen Winter-Urlauber in Österreich
LINZ/WIEN. 15,67 Millionen Menschen verbrachten in der abgelaufenen Wintersaison ihren Urlaub in Österreich. Das ist ein Plus von 1,9 Prozent und gleichzeitig ein neuer Rekordwert. Allerdings blieben die Gäste nicht mehr so lange wie früher.
LINZ/WIEN. 15,67 Millionen Menschen verbrachten in der abgelaufenen Wintersaison ihren Urlaub in Österreich. Das ist ein Plus von 1,9 Prozent und gleichzeitig ein neuer Rekordwert.
Allerdings blieben die Gäste nicht mehr so lange wie früher. Ein Minus auf hohem Niveau – so zieht der heimische Tourismus Bilanz über die Nächtigungszahlen. Von November bis März wurden von der Statistik Austria 62,04 Millionen Nächtigungen gezählt. Das entspricht einem Minus von 1,1 Prozent.
Die Nächtigungs-Zahl inländischer Urlauber blieb bei 14,84 Millionen stabil. Die Zahl der Übernachtungen ausländischer Gäste ging um 1,4 Prozent auf 47,20 Millionen zurück. Vor allem die deutschen Gäste sind nicht mehr so zahlreich nach Österreich gekommen. Ihre Nächtigungen verringerten sich um 5,7 Prozent auf 23,52 Millionen. Zuwächse gab es bei Gästen aus der Schweiz (plus 12,5 Prozent).
Im Bundesländervergleich schnitt vor allem Wien gut ab. Die Bundeshauptstadt war Ziel von 2,2 Millionen Urlaubern (9,3 Millionen Nächtigungen). Den größten Rückgang gab es in Vorarlberg mit minus 4,7 Prozent bei den Nächtigungen. „Wir haben in einigen Regionen mit einem Rückgang rechnen müssen, heuer waren die Osterferien einfach zu spät. Unterm Strich sind wir aber auf einem richtigen Weg“, sagte Hans Schenner, Tourismus-Spartenobmann in der Wirtschaftskammer.
Rekorde in Oberösterreich
Besonders erfreulich verlief der Winter auch für Oberösterreich. 888.300 Touristen im Winter 2010/2011 in Oberösterreich. Das sind um 3,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit 2.528.100 Nächtigungen verzeichneten Oberösterreichs Beherbergungsbetriebe hier ein Plus von 2,6 Prozent.
„Das sind die besten Winterergebnisse seit Erfassung der Tourismusstatistik“, sagt Tourismus-Landesrat Viktor Sigl. Die die Internationalisierungsmaßnahmen im Tourismusmarketing hätten gegriffen. Zudem sei es wichtig gewesen, vor dem Winter in die Beschneiungsanlagen der Skiregionen zu investieren.
