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Krise trifft Wirtschaft in Europa stärker als im Ursprungsland USA

14. Februar 2009, 00:04 Uhr

WIEN/BRÜSSEL. Im vierten Quartal 2008 ist Österreichs Volkswirtschaft erstmals seit siebeneinhalb Jahren geschrumpft – um 0,2 Prozent zum Vorquartal. Die Euro-Zone erwischte es mit minus 1,5 Prozent deutlich härter als die USA (minus 1,0 Prozent).

Besonders stark sank das Bruttoinlandsprodukt zum Jahresfinale für Exportweltmeister Deutschland: minus 2,1 Prozent. Das Wiener Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo gab gestern trotz der verhältnismäßig günstigen österreichischen Zahlen keine Entwarnung. „Unsere Betriebe, die der deutschen Exportindustrie zuliefern, werden den Rückgang in Deutschland mit der Verzögerung von einigen Monaten zu spüren bekommen“, sagte Wifo-Konjunkturexperte Markus Marterbauer.

Deshalb sei das BIP in Deutschland bereits das dritte Quartal in Folge geschrumpft, in Österreich zum ersten Mal. Der Wifo-Konjunkturtest vom Jänner lässt weitere Rückgänge erwarten.

Inlandskonsum positiv

Im vierten Quartal 2008 sei der Niedergang von der exportorientierten Industrie ausgegangen, mit minus ein Prozent zum Vor- und minus 4,2 Prozent zum Vorjahresquartal. Insgesamt in der Sachgütererzeugung sank die Wertschöpfung zum dritten Quartal um 1,6 Prozent.

Positiv wirke in Österreich, so Marterbauer, dass die Immobilienpreise stabil seien – anders als in Spanien oder Irland – und dass die Inlandsnachfrage „nicht wirklich gut“ sei, aber besser als in den anderen EU-Ländern. Die Konsumausgaben verzeichneten in der Quartalsbilanz real plus 0,4 Prozent. Der Einzelhandel sei noch stabil. Auch der Tourismus und der Tiefbau seien Aktivposten. (le)

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7  Kommentare
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( Kommentare)
am 15.02.2009 10:31

2001 platze die Internet-Blase, damals wurde der Grundstein gelegt für die jetzt geplatzten Blasen. Immobilien- Kredit-Ölblase. Darum wurde auch zuviel produziert und es wäre auch noch eine weile so weitergegangen, wenn der Ölpreis die Inflation nicht so angeheizt hätte und die Notenbank die Zinsen ständig erhöhen hätte müssen. Diesmal ist es schlimmer als damals und durch die Massnahmen werden jetzt schon die Grundsteine für den nächsten Crash gelegt. Dann wird es um ein vielfaches schlimmer. Bis es soweit ist werden die Verursacher der jetztigen Krise genauso weiter machen und auch die nächste werden sie verschulden, wenn niemand sie Stoppt.

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wien3 (4.596 Kommentare)
am 16.02.2009 07:55

"2001 platze die Internet-Blase, damals wurde der Grundstein gelegt für die jetzt geplatzten Blasen." WHAT.... wie was????? O.K.... I'll bite, wo sind die zusammenhänge zwischen die Internet Blase und die jetzt geplatzten blasen? This should be really, really good... or funny... well mostly funny.

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oblio (24.740 Kommentare)
am 15.02.2009 10:04

diese honorigen leute kann man doch nicht mit "normalen" steuerzahlern und mitbürgern vergleichen!!! die leben doch in einem paralelluniversum!!! das sind die integriertesten der intergrierten!!! da kann man doch nicht...!!! nur der normalbürger steht da...und findet das völlig unverständlich!!! wieso gelten für solche leute andere maßstäbe??? wieso muss ich meine schulden mühsam mit hohen zinsen abstottern, während die sich höchste gagen selber genehmigen und dafür keinerlei verantwortung übernehmen müssen??? wieso sind solche unternehmen nicht an die gleichen bedingungen wie jeder normale bürger am gewinn "und" verlust gebunden??? schulden müssen zu sparmaßnahmen führen ....dort wo der fisch zu stinken beginnt!!!

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snugs (1.658 Kommentare)
am 15.02.2009 09:06

Es ist doch leicht einen Schuldigen vorzuzeigen, alles hat in Amerika begonnen und wir sind die Unschuldigen. So leicht darf das aber nicht gehen. Jede Hilfe muss so ausgerichtet sein, dass sie Zukunftsweisend ist. Das heißt, Hilfsbedürftige die genau so weitermachen wie bisher, bekommen keine Unterstützung. Die Richtung muss so sein dass die sinkende BIP berücksichtigt wird und nicht im Kurs, endlose Steigerung weitergearbeitet wird, denn so wird nur sinnlos Steuergeld Geld verpulvert. Die Wirtschaft muss sich umstellen, mit weniger Arbeit und immer mehr älteren Arbeitern, sind die Firmen gefordert sozialen Verpflichtungen nachzukommen. Da das nicht im Interesse der Manager ist, gehört das Gesetzlich geregelt. Hohe Gewinne sind nicht die Schuld der Manager, denn dann müssten auch die Verluste deren Schuld sein und das wird bestritten. Von diesem Gesichtspunkt aus gehören Gewinne, die eine bestimmte Grenze überschreiten, der Allgemeinheit.

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am 14.02.2009 19:28

Das darf es doch wirklich nicht geben - da werden Milliarden an Volksvermögen in diese Betrüger und Gauner gepumpt - und doch laufen sie noch frei herum und kassieren weiterhin!

Übrig bleiben wie immer die kleinen Sparer, diejenigen, die sich einen bescheidenen Wohlstand aufbauen wollten für die Pension.

Es ist sinnlos, den Banken Steuergeld nachzuschmeissen, jeder normale Bürger muss geradestehen für seine Schulden, so sollten es auch die Banken tun. Dann sollen sie eben zusperren, aus. Diejenigen, die gut wirtschaften, werden weiter bestehen. Die anderen werden kaum fehlen, gesundschrumpfen nennt man das...
Die verschenkten Milliarden sollte man entweder unter dem Volk verteilen, in Gesundheit und Pflege, Bildung und Forschung oder soziale (leistbare!!!) Wohnbauen investieren, damit wäre allen geholfen, nicht nur einigen Parasiten.

Wieso haben wir keinen Obama? Österreich braucht dringend echte Politiker-Persönlichkeiten, nicht solche Marionetten, wie sie jetzt agieren.

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cicero (6.590 Kommentare)
am 14.02.2009 15:25

Immer noch laufen Banker oder Finanzberater herum, die Kunden massiv geschädigt haben oder trotz horrender Verlustgeschäfte "Boni" kassiert haben ....
Wann werden diese endlich zur Verantwortung gezogen ???
Diese Arschlöcher haben mit ihrem Privatvermögen für den verursachten Schaden zu haften, lt. Gesetz ist das doch ganz einfach ...

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( Kommentare)
am 14.02.2009 14:56

Volkswirtschaftliche Schädlinge, wie Bänkerversager, auch aufsichtsführende Politiker über Banken gehören bestraft und sollten im Knast zum nachdenken angeregt werden.
Zudem muss denen ein sachbezogenes Berufsverbot auf Lebenszeit ausgesprochen werden.
Es muss endlich ein entsprechendes Gesetz her.
Da werden Milliarden Steuergelder an die Banken und die Wirtschaft vergeben, ohne das eine staatliche/gesetzlich festgeschriebene Regelementierung erfolgt.

Wirtschaftsbosse und Bänker lachen sich ins Fäustchen und machen weiter so.
Und diejenigen, welche gehen mussten bekommen noch horrende Abpfindungen für
ihre Veruntreuung.

Weg mit dem Aktiengesetz, das Übel der Volkswirtschaft.

Das schlimmste steht uns kleinen Leute noch bevor. Das mögliche Kleinspargeld wird in Bälde nur noch ein Bruchteil wert sein, weil die Preise, u.a. auch für Grundnahrzungsmittel drastisch ansteigen werden.

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