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Zank um schlechteren Lohn ungarischer Do&Co-Mitarbeiter in ÖBB-Zügen

Von nachrichten.at/apa, 23. Februar 2014, 14:12 Uhr
ÖBB
Bild: Wolfgang Spitzbart

WIEN. Über die gegenüber Österreichern schlechtere Bezahlung von ungarischen Do&Co-Beschäftigten in den Fernreisezügen der ÖBB wird nun gestritten.

Diese sollen für die gleiche Arbeit ein Drittel des Lohns bekommen, schreibt das Nachrichtenmagazin "profil". vida-Gewerkschafter Gerhard Tauchner spricht laut Bericht von "Sozialdumping" und einem "Verstoß" gegen die europäische Entsenderichtlinie.

Die Richtlinie besagt, dass Menschen, die in Österreich arbeiten, zu den hiesigen Bedingungen bezahlt werden sollen. "Aus unserer Sicht werden die Kollegen aus Ungarn seit Jahren um ihre Löhne betrogen", zitiert das Magazin Tauchner, den Vorsitzenden der Plattform Lokfahrdienst in der Transportgewerkschaft vida. Geht es nach Tauchner, "gelten für sie die österreichischen Stundensätze, sobald sie bei Hegyeshalom über die Grenze rollen".

Anderer Meinung ist Do&Co-Chef Attila Dogudan: "Wenn die Entsenderichtlinie für das Transportgewerbe so ausgelegt würde, wie die Gewerkschaft das meint, müssten auch Piloten, die über mehrere Länder fliegen, mehreren Kollektivverträgen unterliegen. Dass das nicht sein kann, sagt schon der Hausverstand." Abgesehen davon setze man ungarische Mitarbeiter nicht missbräuchlich ein, um Löhne zu drücken, sondern ausschließlich für Züge, die in Budapest anfangen und auch dort enden.

Der Fall soll jetzt jedenfalls in die Gremien nach Brüssel getragen werden, schreibt das Magazin. "Wenn das Beispiel 'Henry am Zug' Schule macht, stellen bald alle einen Betrieb hinter die Grenze und lassen ihre Mitarbeiter um 500 Euro arbeiten. Dann gute Nacht, Europa", so Tauchner.

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30  Kommentare
30  Kommentare
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( Kommentare)
am 24.02.2014 11:21

gestellt wird, dann teile ich die Meinung der Gewerkschaft. Wird der Zug aber von den ungarischen Bahnen gestellt, gilt das ungarische Lohngefüge inkl. Zulagen etc.

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hein-tirol (1.116 Kommentare)
am 24.02.2014 07:35

Wie verlogen ist das denn von der Gewerkschaft? Italienisches, französiches, deutsches, dänisches oder luxembourgisches Zug- und Servicepersonal wird auch nicht besser oder schlechter bezahlt, begleitet es Fernzüge über die Ladesgrenzen hinaus fährt im Dienst den gleichen Zug auch wieder zurück. Einzig eine Aufwandspauschale würde denen zustehen, da sie nicht selten eine Auslandsübernachtung in einzig zu diesem Zweck angemieteten Übernachtungsmöglichkeiten seitens der Unternehmer für zusätzlichen Verpflegungsaufwand haben.

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( Kommentare)
am 23.02.2014 20:33

draufzahlen tun nur Österreicher. Gut so?

(Natürlich nationalistisch von mir)

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w.smith (99 Kommentare)
am 23.02.2014 20:24

was es wolle, denn sonst verschrecken sich die investoren und schrecken gar woanders weiter?

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.02.2014 22:08

fahren und fliegen, weils dort billiger ist!
Aber pronto!

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 23.02.2014 20:22

doch letztes Jahr mußte ich mal nach Tirol; wohin die Westbahn leider nicht fährt: der verschwitzte Patsch, welcher Kaffee und Säfte verschüttete ist selbst dann überbezahlt, wenn er überhaupt eine Entlohnung bekommt!

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 23.02.2014 19:57

Herr Dogudan will laut Medien demnächst eine Anleihe in Höhe von 150 Mio € auflegen. Zur Expansion. Sofort zuschlagen: Scheint sehr erfolreich zu sein, dieses Geschäftsmodell.

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Pfette (2.900 Kommentare)
am 23.02.2014 17:55

Windwurf-Aufarbeiten, Österreicher und Jugos, und Schweizer: gleiche Entlohnung, nur waren zuwenig Schweizer Fachkräfte vorhanden.

Das heißt, die waren manchen Standpunkten hier voraus.

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gerald160110 (5.609 Kommentare)
am 23.02.2014 17:28

lokführern in österreich doch auch nicht den gleichen lohn, wie den österreichischen kollegen! Langfristig werden auch in österreich die kollektivvereinbarungen aufbrechen und unternehmen ihre eigenen vereinbarungen mit den mitarbeitern treffen, wie etwa in deutschland. das damit die einkommen nicht ansteigen sondern fallen ist die natürliche folge. 2010 konnte ich einen promovierten chemiker um 12,50 die stunde "einkaufen", die ware mensch muss in großer zahl und preiswert zur verfügung stehen, somit rasch und komplikationslos auswechselbar sein.

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Pfette (2.900 Kommentare)
am 23.02.2014 19:14

Polin lebt in Frankreich und arbeitet in Deutschland.

Niemand käme auf die Idee, ihr polnischen oder französischen Lohn zu zahlen.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 23.02.2014 20:12

unterwegs?

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Pfette (2.900 Kommentare)
am 23.02.2014 20:26

Pendlerbus, solides Weib.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 23.02.2014 20:37

als schaffnerin tätig?
weil bei der ungaren geht´s darum, dass die grenzüber"fahrend" arbeiten, wie zb die lastwagenfahrer.

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woppl (4.948 Kommentare)
am 23.02.2014 17:26

für mickriges Service und Essen ausgeben will geht zum Do&Co am Stephansplatz......nie nie mehr wieder

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woppl (4.948 Kommentare)
am 23.02.2014 17:24

und nehmt Rumänen......schaut euch mal die Schiffsbesatzungen auf der Donau an.....Rumänen, Bulgaren, Slowaken......80Std/ Woche ist vollkommen normal.....1100€ netto auch.....aber kein Problem: du nix wollen...Schleich dich...es warten hundert andere um für 1075€ dieselbe Arbeit zu machen.....von wegen gleichen Lohn.....das schaffen wir ja nicht einmal zwischen Manderl & Weiberl.....alles nur Lüg und Trug

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 23.02.2014 17:32

sagen, aber entspricht die wahrheit.
die ungaren wurden aufgehussen (sagt man so?) von der gewerkschaft und auf einmal fühlen sich benachteiligt. die werden sich zum schluss wundern, wenn die ausgetauscht werden.
ich wäre schön brav still geblieben, bei DER leistung und "nebeneinkommen".

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 23.02.2014 17:44

hab ich noch nie ein servierwagen gesehen.
von wien bis zur grenze einmal, knapp vor der grenze. heisst im klartext, dass egal wie chris lohner erzählt, dass ich an meinem platz bedient werde - kann sein, das ich auf ein kaffe 3 stunde warten muss.

ein einzigesmal hab gesehen, dass einer mit einem servierwagen schon zum drittenmal sich am ende der 21-er wagon umdrehte und tüchtig sein ware angeboten hatte. hab ich ihm gleich gelobt, worauf er sagte
ich hab kein andere wahl, heute ist der chef da.

soviel dazu.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 23.02.2014 20:52

Ungarn fühlen sich immer benachteiligt seit 200 Jahren. Darauf beruht Trianon , damit arbeiten Leute wie Orban.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 23.02.2014 21:14

schaaaaaaaaaaaß zusammen

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.02.2014 22:16

große Menge, die sich aufhussen lässt traurig.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 23.02.2014 22:22

Geldbörse haben?!

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 23.02.2014 16:24

es hat schon omv so gemacht, als ungarn noch nichtmal in der eu war! in göttlersbrunn hab nur ungarisch hinter der theke und zapfsäule gehört.
übrigens mit 150.000 forint sind die super bezahlt. ein verwandte von mir mathe-physik lehrerin im Gymnasium bekommt 120.000 ft.
es entspricht die wahrheit, dass die von budapest bzw. bis budapest fahren.
(2012 bis zu 3250 km/monat, 2013 2500km/Monat gereist - so gesehen hab ein bißchen überblick)

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 23.02.2014 16:34

bei der mitarbeiter angeblich erspart, sollte in die rollende buffet-wagen investieren. die sind dreckig, ungustiös, rostig. kaffe gibt's (am sitzplatz) bei meinem frequenz nur bei jede zweite fahrt. traurig oder? entweder der akku ist nicht aufgeladen oder die ganze maschine ist hin. auch nicht das feinste, wenn zwischen die beinen - ich meine zwischen den sitzen - der stecker eingesteckt wird und so ein kaffee gekocht wird.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 23.02.2014 17:51

Zwischen den Beinen?
Gleich kommt die altephönix angerannt...
grinsen

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 23.02.2014 20:16

zwischen meine rechte und von meinem nachbar der linke beine. oder umgekehrt, je nach platzreservierung.

grinsen

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 23.02.2014 15:08

...

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 23.02.2014 15:05

Danke EU!

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IT-IS (1.535 Kommentare)
am 23.02.2014 14:54

gleiche Loehne fuer gleiche Arbeit!!!

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gerald160110 (5.609 Kommentare)
am 23.02.2014 17:36

heftige diskussionen als ein mindestlohn von 4 US5/std. eingeführt werden sollte. viele sprachen bereits vom kommunismus und von "zuständen" wie in canada. wo es in den usa noch immer zahlreiche arbeitgeber gab, die nur 1 (!!) dollar zahlten und eine vervierfach als niedergang des kapitalismusses nannten. Zum vergleich, eine dose coca cola kostete damals 1,50 ....

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 24.02.2014 08:53

...dass die USA vor dem Schuldenberg und Pleite steht, weil man den Arbeitern zu viel bezahlt!?

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