Zahl der Pleiten deutlich gesunken
WIEN. Die Zahl der Firmeninsolvenzen ist im ersten Quartal 2017 um 5,3 Prozent auf 1364 Verfahren gesunken, teilte gestern der Gläubigerschutzverband Creditreform mit.
Die Zahl der eröffneten Verfahren sank um 3,5 Prozent auf 845, in 519 Fällen (minus acht Prozent) wurden die Insolvenzanträge mangels kostendeckendem Vermögen abgewiesen.
Die Zahl der Privatinsolvenzen sank im ersten Quartal um 14 Prozent auf 1996 Verfahren. "Die geplante Reform der Privatinsolvenz führt dazu, dass viele Schuldner den 1. Juli abwarten, um sich dann mit einer Nullquote zu entschulden", wird Gerhard Weinhofer, Geschäftsführer von Creditreform, in der Aussendung zitiert. Am 1. Juli tritt eine Reform des Privatinsolvenzrechtes statt, die OÖNachrichten berichteten.