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Wirte suchen 2000 Mitarbeiter

Von (sail), 07. Dezember 2017, 00:04 Uhr
Wirte suchen 2000 Mitarbeiter
hotspots-Obmann Roither Bild: (Haas)

LINZ. hotspots-Obmann Johannes Roither rät zur Zusammenarbeit via Personal-Sharing

Seit 2013 ist die Anzahl der Beschäftigten in Oberösterreichs Gastronomiebetrieben auf fast 22.000 Mitarbeiter angewachsen. "Damit hat unsere Branche um 4600 mehr unselbständige Arbeitskräfte als 2010", sagt Thomas Mayr-Stockinger, Fachgruppenobmann der Gastronomie in der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Der Haken an der Sache: Es fehlen noch 2000 Leute.

Obwohl Traditionswirtshäuser wegen verschiedener Ursachen ums Überleben kämpfen, sieht der Fachgruppenobmann mit Blick auf die Mitgliederstatistik "erfreuliche Signale dafür, dass eine Karriere als Wirt immer noch interessant" sei. Während von 2001 bis 2015 die Zahl der Gastronomen in Oberösterreich um neun Prozent auf 5900 Fachgruppenmitglieder gesunken sei, zeichne sich seit dem Vorjahr eine Trendwende ab. Bis Ende 2016 sei die Zahl der Gewerbeberechtigungen auf 6144 gestiegen. "Aktuell haben wir 6215 aktive Mitgliedsbetriebe. Die Tendenz zeigt auch heuer nach oben", sagt Mayr-Stockinger.

Großer Strukturwandel

Allerdings durchlebe die Gastronomie einen großen Strukturwandel. Es gehe in Richtung Szene- und Fast-Food-Lokale, während viele Traditionsgasthäuser unter die Räder kämen. In der Rentabilität und der überbordenden Bürokratie ortet Mayr-Stockinger nach wie vor die größten Hürden. Die Kosten für Löhne und Gehälter der Beschäftigten hätten mit 40 Prozent jene des Wareneinsatzes (18 bis 35 Prozent) überholt.

"Selbstverständlich sollen Mitarbeiter ordentlich verdienen", bekräftigt Johannes Roither, Obmann der Wirtevereinigung hotspots. Aber die Wirte müssten gegensteuern, indem sie ihre Personalstrukturen straffen oder mehr in Richtung Selbstbedienung gehen. "Oder wir schlagen die andere Richtung ein, indem Qualität wieder mehr kosten darf", ergänzt Mayer-Stockinger.

Personalressourcen teilen

Im Hinblick auf den Personalmangel im Gastgewerbe rät Roither zur Kooperation: Die Wirte sollten die Möglichkeit des Personal-Sharings in Betracht ziehen. Roither selbst praktiziere das in seinen vier Betrieben, zu dem auch das Cubus im Ars Electronica Center gehört. Im Salzkammergut könnten sich etwa die in der Sommersaison geöffneten Betriebe mit jenen in den Wintersportgebieten austauschen. (sail)

Lesen Sie mehr in den Karriere-Nachrichten am Samstag und auf karriere.nachrichten.at

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4  Kommentare
4  Kommentare
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teja (5.847 Kommentare)
am 07.12.2017 10:29

Die vielen Wirte die zusperren können ja als kellner oder Koch arbeiten.

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kana (1.782 Kommentare)
am 07.12.2017 10:08

Liebe Herren, solange es in der Gastronomie oder besser Stinktronomie am meisten stinkt von allen Arbeitsplätzen in Österreich, dann bitte eben nur wundern, wenn niemand dort arbeinten will. Ist das nicht schrecklich, wenn Menschen mit Sondermüll im Mund an der Bar sitzen. So etwas sieht man nicht einmal im Schweinestall oder haben sie schon mal ein Schwein mit Sondermüll im Maul gesehen!

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 07.12.2017 05:50

besser die wirte suchen/werben um gäste und nützen SO dann den dominoeffekt:
viele gäste bringen kohle, man kann dem personal mehr bezahlen - das wär doch ein xl-positiver aspekt...

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simi47777 (2.011 Kommentare)
am 07.12.2017 05:12

Ist die steigende Anzahl an Beschäftigten eventuell auch dadurch begründet:? Der Wirt hat aufgrund der Regestrierkasse weniger Schwarz Geld. Da werden dann die Beschäftigten lieber gleich angemeldet und offiziell bezahlt.

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