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Wenig Geld retour bei Flugstornierung

21. Juli 2015, 00:04 Uhr
Wenig Geld retour bei Flugstornierung
Auch die AUA zahlte im Test die Gebühren nicht vollständig zurück. Bild: APA/AUSTRIAN AIRLINES

WIEN. Arbeiterkammer: "Fluglinien verweigern systematisch Gebühren-Rückzahlung".

Wer sein Flugticket stornieren muss, hat zumindest Anspruch auf die Rückerstattung der Steuern, Gebühren und der gesetzlichen Flugabgabe, sagt Georg Rathwallner, Leiter der Konsumentenschutz-Abteilung der Arbeiterkammer Oberösterreich (AK). Die Praxis sieht allerdings anders aus, wie ein AK-Test ergab.

Acht Testpersonen buchten auf den Webseiten der Fluglinien oder über Buchungsplattformen Flüge zwischen Wien bzw. München und Barcelona. Kurz danach wurden die Flüge storniert und die Rückerstattung der Gebühren verlangt.

Das Ergebnis: In keinem einzigen Fall wurden die gesamten Gebühren rückerstattet. Vueling, Billigtochter von Iberia, und die Plattform Opodo haben die Rückzahlung völlig verweigert. Das Internetportal Flüge.de erstattete nur 2,19 Euro und verrechnete für die Stornierung genau wie Ebookers.at 50 Euro Bearbeitungsgebühr. Die höchste Rückerstattung gab es bei der Plattform Expedia, wo von 94 Euro Steuern und Gebühren 52 Euro zurückbezahlt wurden.

Niedrig war die Rückerstattung auch bei Direktbuchung auf der Webseite der AUA, die nur 17,71 von 94,71 Euro zurücküberwies. "Ich kenne den konkreten Fall nicht, vermute aber, dass es sich um ein nicht umbuchbares Ticket gehandelt hat und ohne Angabe von Gründen storniert wurde", sagt AUA-Sprecher Peter Thier auf OÖN-Anfrage. In solchen Fällen würde eine Bearbeitungsgebühr verrechnet – würden allerdings Gründe angegeben, würde "selbstverständlich der volle Betrag rückbezahlt".

Die AK hat Musterprozesse angekündigt, sollten sich die Fluglinien weiter weigern, die gesamten Gebühren zu refundieren. Darüber hinaus wird auf der Webseite ooe.konsumentenschutz.at ein Musterbrief zur Rückforderung der Fluggebühren angeboten. (stef)

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