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Währungsfonds warnt vor dem Hypo-Gesetz

02. Juli 2014, 00:04 Uhr
Währungsfonds warnt vor dem Hypo-Gesetz
IWF-Experte Bas Bakker (li.), OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny Bild: Reuters

WIEN. Nach Ratingagenturen, Großbanken und Versicherungen hat jetzt auch der Internationale Währungsfonds (IWF) vor einem Schuldenschnitt bei der Hypo Alpe Adria gewarnt.

Der IWF rät Österreich in seinem gestern in Wien präsentierten Länderbericht, das Gesetz noch einmal zu überdenken.

Auch wenn dies ein isolierter Fall sei und ungeachtet der ab 2016 geplanten EU-weiten Bankenabwicklungsregeln, auf die sich die Regierung beruft, warnte gestern IWF-Experte Bas Bakker vor den Folgen: Demnach könnten künftig auch andere öffentliche Garantien in Frage gestellt werden.

Investorenvertrauen leidet

Bakker sprach gestern bei einer Pressekonferenz mit dem Nationalbank-Gouverneur Ewald Nowotny in Wien von Vertrauensrisiken. Investoren vertrauten bei öffentlichen Garantien, die bisher als sicher galten, dass diese auch bestehen blieben. Dass das Vertrauen an Landeshaftungen leiden könnte, zählte auch Nowotny zu den "ökonomischen Risiken" eines Hypo-Schuldenschnittes. Wichtig für den Nationalbank-Gouverneur ist aber, dass der Konkurs der Bank vermieden wurde.

Den österreichischen Großbanken bescheinigte Bakker, dass sie derzeit kapitalmäßig besser aufgestellt seien als in der Vergangenheit, sie lägen dabei aber immer noch hinter ihren unmittelbaren Konkurrenten. Risiken bestünden vor allem im Engagement in Russland und der Ukraine.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 02.07.2014 06:00

"Investoren vertrauten bei öffentlichen Garantien, die bisher als sicher galten, dass diese auch bestehen blieben"

Warum sollen Geldanleger und Investoren sich sicherer fühlen als jeder Normalsterbliche, der laufend mit "Reformen" = Verschlechterungen leben muss.
Egal ob Pensionsgesetze, Steuergesetze etc. keines davon wird zur Verbesserung der Lebenssituation gemacht, sondern umgekehrt.

Daher lasst endlich einmal die Geldanleger und Reichen bluten, die überhaupt nicht mehr wissen, wieviel und wo überall sie Kapital auf der hohen Kante haben.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 02.07.2014 08:24

,,,warnte gestern IWF-Experte Bas Bakker vor den Folgen: Demnach könnten künftig auch andere öffentliche Garantien in Frage gestellt werden.
Eine öffentliche Garantie heisst daher der Steuerzahler blutet und genau damit muss endgültig Schluss sein.

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