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Verschwendung von Lebensmitteln: Initiativen auch in Österreich

26. Mai 2015, 00:04 Uhr
Abfall Lebensmittel
(Symbolbild) Bild: APA

LINZ/WIEN/PARIS. Die Initiative der französischen Regierung, die Entsorgung scheinbar überflüssiger Lebensmittel einzuschränken, stößt auch in Österreich auf Resonanz.

Oberösterreichs Umweltlandesrat Rudi Anschober sagt, dass es das Ziel sein müsse, den Lebensmittelmüll bis zum Jahr 2020 zu halbieren.

30 Prozent der weltweiten Nahrungsmittelproduktion werden nicht gegessen, 89 Millionen Tonnen landen in der EU auf dem Müll. Eine Million Tonnen Lebensmittel werden in Österreich pro Jahr weggeworfen. Pro Haushalt landen Lebensmittel im Wert von 300 bis 400 Euro pro Jahr im Müll. Wie berichtet, verpflichtet Frankreich die Lebensmittelgroßhändler, die übriggebliebenen Lebensmittel am Abend nicht zu entsorgen und ungenießbar zu machen, sondern an Sozialeinrichtungen weiterzugeben.

In Österreich passiert dies, allerdings nur in sehr bescheidenem Ausmaß. Etwa 11.000 Tonnen, die in Supermärkten übrigbleiben, werden an Sozialmärkte und andere karitative Einrichtungen weitergeleitet. Der überwiegende Teil davon wird auch tatsächlich verwertet und landet auf dem Teller Bedürftiger. Das ergibt eine Studie des österreichischen Ökologie-Instituts im Auftrag von Umweltministerium, mehreren Ländern und der Arbeiterkammer Wien.

Umweltminister Andrä Rupprechter will allerdings keine Sanktionen gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln einführen, sondern die Bürger und Konzerne zu einem bewussteren Umgang damit erziehen. Schon jetzt würde der Anteil der Lebensmittelabfälle zurückgehen, sagte Rupprechter am Wochenende.

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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 26.05.2015 16:43

Oberösterreichs Umweltlandesrat Rudi Anschober sagt, dass es das Ziel sein müsse, den Lebensmittelmüll bis zum Jahr 2020 zu halbieren.
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Kaum war die Initiative der franz. Regierung in den Medien, wusste man sofort, dass Anschober auf den Zug aufspringen würde. Er hätte in den letzten Jahren genug Zeit gehabt, hier Vorreiter zu sein, aber da war ihm wohl das Kochbüchlschreiben wichtiger.

Schön langsam darf wohl gefragt werden, ob man diesen unnötigen Job des Anschober, der sehr hoch dotiert ist, nicht ersatzlos streichen sollte.

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