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Verkauf von Kika/Leiner an Signa nun offiziell fixiert

23. Juni 2018, 00:04 Uhr
Verkauf von Kika/Leiner an Signa nun offiziell fixiert
Die Signa-Gruppe rund um René Benko lässt sich den Kauf von Kika/Leiner fast 600 Millionen Euro kosten. Bild: APA

SANKT PÖLTEN. Möbelketten haben neuen Warenkreditversicherer an Bord.

Die Zitterpartie rund um den Verkauf der finanziell angeschlagenen Möbelgruppe Kika/Leiner hat ein Ende. Nach intensiven Verhandlungen ist es seit gestern, Freitag, offiziell, dass der Tiroler Immobilienentwickler René Benko mit seiner Firmengruppe Signa neuer Eigentümer der Handelsketten ist.

Das operative Geschäft wird um einen Euro an Signa übertragen. Zudem wird der neue Eigentümer einen Sanierungsbeitrag in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro investieren. Wird der Kaufpreis von 490 Millionen Euro für die 68 Standorte in Österreich und Osteuropa hinzugerechnet, so lässt sich Signa den Deal fast 600 Millionen Euro kosten.

Laut Markus Fellner, Anwalt des Verkäufers Steinhoff, sei Signa der einzige ernst zu nehmende Interessent gewesen, der die Unternehmen weiterführen wolle. Noch ist allerdings nicht klar, ob einige der übernommenen Standorte geschlossen werden. Die Betriebsräte von Kika/Leiner hoffen hier auf Detailinformationen in der kommenden Woche.

Sanierungskonzept wird folgen

Nach Freigabe durch die Kartellbehörden soll ein Sanierungskonzept erarbeitet werden, um operativ besser zu werden und die Filialrentabilität zu steigern.

Der abgeschlossene Vertrag sieht einige Fristen vor. Die Zustimmungen der Wettbewerbsbehörden müssen bis 30. September 2018 vorliegen, sonst würde der Kauf der operativen Geschäfte platzen. Das Closing des Immobiliendeals soll nicht vor 30. September erfolgen. Sollte es bis 2. Jänner 2019 zu keinem Abschluss kommen, können beide Seiten vom Verkauf der Immobilien zurücktreten.

Demnächst hat Kika/Leiner auch wieder einen Warenkreditversicherer. Laut Geschäftsführer Gunnar George seien die Verträge gestern unterzeichnet worden. Den Namen des Versicherers nannte George jedoch nicht. Auch die Ende Juni fälligen Urlaubsgelder für die 5500 Mitarbeiter in Österreich können zeitgerecht ausgezahlt werden.

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1  Kommentar
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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 23.06.2018 14:33

herr Benko ist ein beinharter sanierer. bei Karstadt in berlin hat er gleichmal ein drittel personal entlassen. wird auch beim jetzigen deal nicht anders werden. und die Gewerkschaft geht ihm am arsch vorbei.
macht dienstvertäge, wems nicht passt kann sich beim AMS anstellen.

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