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VW-Vorstände nutzten Konzernflieger für Urlaubsreisen

Von nachrichten.at/apa, 04. Dezember 2016, 15:54 Uhr
Verluste
Angesichts der immensen Kosten für den Abgasskandal muss Volkswagen den größten Verlust seiner Konzerngeschichte verkraften. VW hat im Jahr 2015 mit 5,5 Milliarden Euro den größten Verlust der Firmengeschichte eingefahren, wurde am 22. Arpil nach einer Aufsichtsratssitzung in Wolfsburg bekanntgegeben. Bild: (Reuters)

BERLIN/WOLFSBURG. VW-Manager sind einem Bericht zufolge jahrelang mit den Firmenjets des Autobauers in den Urlaub geflogen und haben weitere Privilegien genossen.

2014 habe der damalige Aufsichtsratschef Ferdinand Piech durchgegriffen und die Rückerstattung von Geldern gefordert, berichtete die "Bild am Sonntag".

Der Aufsichtsrat habe den Nebenleistungskatalog für Vorstände "im Jahr 2014 konkretisiert", zitierte die Zeitung einen VW-Sprecher.

Es wurden dem Bericht zufolge Sonderleistungen gestrichen und Rückzahlungen von Reisekosten in Millionenhöhe verlangt. Volkswagen unterhält eine eigene Flotte mit neun Jets am Flughafen Braunschweig. Einige Top-Manager flogen dem Bericht zufolge sogar mit der ganzen Familie im Firmenjet in den Urlaub, wofür sie maximal Linienflug-Preise gezahlt hätten. 2014 habe Piech die Reisekosten seiner Vorstände einzeln untersuchen lassen und eine Rückerstattung gefordert.

Alle neun Konzernvorstände zahlten dem "BamS"-Bericht zufolge das Geld zurück, darunter der damalige Vorstandschef Martin Winterkorn, der heutige Aufsichtsratsvorsitzende Hans Dieter Pötsch, Audi-Chef Rupert Stadler sowie der langjährige Einkaufsvorstand Garcia Sanz. Meist handelte es sich demnach um sechsstellige Summen, in Einzelfällen auch um mehr als eine Million Euro. Zu den Privilegien gehörten außerdem äußerst günstige Mieten in VW-eigenen Häusern, die mittlerweile auf marktübliche Preise angehoben wurden.

Der Konzern beauftragte im vergangenen Jahr eine Kanzlei mit einem Rechtsgutachten zu möglichen steuerrechtlichen Folgen. "Die Ausgaben wurden nach den geltenden steuerlichen Grundsätzen korrekt behandelt", sagte ein VW-Sprecher der Zeitung.

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6  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 04.12.2016 21:36

Der Fehler war, dass das nicht explizit im Vertrag gestanden ist.

In den USA ist der Hersteller eines Microwellenofens verklagt worden, weil nicht ausdrücklich in der Bedienungsanleitung gestanden ist, dass das Gerät nicht zum Trocknen von lebendigen Katzen geeignet ist, die vom Regen hereingekommen sind.

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rotkraut (4.030 Kommentare)
am 04.12.2016 19:39

Die haben ja die Ressourcen eines Privatbetriebes genützt. Da gab es doch in Ö. einen Verteidigungministranten mit negativem Lockenkopf, der dies auf Steuerzahlerkosten tat.

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tofu (6.973 Kommentare)
am 04.12.2016 21:11

VW befindet sich zur hälfte inöffentlicher hand

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jago (57.723 Kommentare)
am 04.12.2016 21:41

Nein, nicht einmal mehr 20%.

Das Land Niedersachsen hat allerdings eine Sonder-Sperrminorität bei der Hauptversammlung.

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( Kommentare)
am 04.12.2016 18:56

Der Schöpfung Atem ist die Gier !
und je mehr ein Mensch besitzt,
desto gieriger ist er.
Dafür geben Arme ihr letztes Hemd
für Ärmere.

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jago (57.723 Kommentare)
am 04.12.2016 21:09

no na ned grinsen

Schod, dass dees ollewaü nedda mir Pfoffm wissnd.

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