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VW-Konzern setzt an, Toyota zu überholen

13. März 2015, 00:04 Uhr
VW-Konzern setzt an, Toyota zu überholen
Konzernchef Martin Winterkorn bei der Bilanzpressekonferenz Bild: APA/EPA/KAY NIETFELD

WOLFSBURG/BERLIN. Mitarbeiter-Prämie sank, Vorstandsgagen stiegen.

Der Volkswagen-Konzern blickt auf ein Rekordjahr zurück: Das operative Ergebnis stieg 2014 im Vergleich zum Vorjahr um rund eine Milliarde Euro auf 12,7 Milliarden, der Umsatz kletterte auf 202,5 Milliarden Euro. Erstmals in seiner Geschichte verkaufte der Autogigant mehr als zehn Millionen Fahrzeuge weltweit. 2018 will VW Weltmarktführer Toyota überholt haben. Konzernchef Martin Winterkorn kündigte am Donnerstag in Berlin ein "Überholmanöver" an.

Das operative Ergebnis der Kernmarke lag Volkswagen zufolge 2014 mit 2,5 Milliarden Euro deutlich unter dem Ergebnis vom Vorjahr mit 2,9 Milliarden Euro. Der Umsatz erhöhte sich nur geringfügig um 0,4 Milliarden auf insgesamt 99,8 Milliarden Euro. Der Stuttgarter Sport- und Geländewagenbauer Porsche brachte dem deutschen Volkswagen-Konzern im vergangenen Jahr mehr Gewinn ein als die eigene Marke VW. Porsche erwirtschaftete 2014 einen operativen Gewinn von 2,7 Milliarden Euro.

Während die VW-Mitarbeiter für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Erfolgsbeteiligung von 5900 Euro brutto und damit 300 Euro weniger als 2013 erhalten, erhöhten sich die Bezüge des Konzernchefs um rund 800.000 Euro. Insgesamt verdiente Winterkorn 2014 knapp 15,9 Millionen Euro, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht. Auch die Vergütung für fast alle anderen Vorstandsmitglieder stieg 2014 an.

Das im vergangenen Jahr gestartete Sparprogramm bei der Marke Volkswagen ist Winterkorn zufolge "sehr gut angelaufen". Insgesamt will der Konzern bei seiner Kernmarke rund fünf Milliarden Euro sparen; Einsparmöglichkeiten in Höhe der Hälfte des Betrags hat VW demnach bereits ausgemacht. "Modelle, die nicht mehr zur Nachfrage und zu den Renditeerwartungen passen, werden gestrichen", teilte Winterkorn mit. Medienberichten zufolge soll es sich dabei um den zweitürigen VW-Polo, den Eos oder auch den Beetle handeln.

Der VW-Konzern gab im vergangenen Jahr 11,5 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus. Bis 2020 will Volkswagen jedes neue Fahrzeug mit Internetzugang ausstatten.

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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 13.03.2015 11:20

Herr Winterkorn leidet an Selbstüberschätzung. Sollte VW an die Weltspitze, dann würde das ja bedeuten, dass es bei Toyota in 2015 zu einem Stillstand käme. Wie wichtig ist schon die Anzahl der hergestellten Autos, die bei VW lediglich durch Zukäufe von Marken zustande kam? Toyota bleibt das wertvollste Autounternehmen weltweit!

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