Unilever: Eisgeschäft treibt Wachstum voran
ROTTERDAM. Der Konsumgüterkonzern Unilever hat dank eines starken Eis-Geschäfts seine Umsätze im ersten Halbjahr deutlich erhöht. Zudem profitierte das Unternehmen mit Marken wie Knorr, Domestos oder Dove von positiven Währungseffekten.
Der Umsatz stieg so um 5,5 Prozent auf 27,7 Milliarden Euro, wie der niederländisch-britische Konzern heute, Donnerstag, mitteilte. Organisch - also bereinigt um Wechselkurseffekte sowie Zu- oder Verkäufe - betrug das Wachstum drei Prozent. Unilever steigerte dabei in allen Bereichen das Wachstum aus eigener Kraft. Deutlich legte der Konzern bei Erfrischungen zu - um 6,1 Prozent, dank starker Verkäufe von Ben & Jerrys- oder Magnum-Eiscreme.
Der Nettogewinn des Konzerns stieg mit 22,4 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro deutlich stärker als der Umsatz, wobei Unilever auch vom laufenden Umbauprogramm und Einsparungen profitierte. Unilever befinde sich auf gutem Weg, die angepeilten drei bis fünf Prozent organisches Wachstum im laufenden Jahr zu erreichen, sagte Vorstandsvorsitzender Paul Polman. Das Wachstum soll sich dabei in der zweiten Jahreshälfte beschleunigen.