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Umgekehrte Mehrwertsteuer

12. September 2016, 00:04 Uhr
Umgekehrte Mehrwertsteuer
Hans Jörg Schelling Bild: APA

BRATISLAVA. Neben den Steuererleichterungen für Großkonzerne ist Österreichs Finanzminister Hans Jörg Schelling vor allem eines wichtig: die Anpassung des Mehrwertsteuersystems.

Österreich will in einem Pilotprojekt dafür sorgen, dass die Firma, die ein Produkt oder eine Dienstleistung kauft, dafür die Mehrwertsteuer abführen muss und nicht die verkaufende Firma ("reverse charge"). Spätestens im ersten Quartal 2017 will die EU-Kommission ihre Vorschläge für eine Reform des Mehrwertsteuersystems vorlegen. Sollte darin das Pilotprojekt vorgesehen sein. Sollten die anderen EU-Staaten zustimmen, dann könnte eventuell mit Anfang 2018 für heimische Firmen eine Umstellung kommen.

Österreich hat allerdings erstmals 2006 die Forderung nach einem solchen Pilotprojekt gestellt, bisher wurde es nicht genehmigt. Derzeit gibt es nur für einzelne Sektoren, darunter Schrotthandel und Bau, ein "reverse charge". Das "funktioniert hervorragend", so Schelling. Im Schrotthandel gebe es keine Schadensfälle für die Finanz durch Steuerbetrug mehr.

Milliardenschaden durch Betrug

Mehrwertsteuerbetrug fällt mehr ins Gewicht als Steuersonderregeln für Großfirmen, sagt Schelling. Nach Zahlen der EU-Kommission liegt der europaweite Schaden bei jährlich 160 Milliarden Euro, in Österreich gehen dadurch jährlich 2,9 Milliarden Euro (zehn Prozent des Gesamtaufkommens) verloren.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 12.09.2016 23:59

Jaja, er hat ja sooo recht. Alle Verbrecher außer Mutti traurig

Und die Staats-Handaufhalter traurig

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( Kommentare)
am 12.09.2016 11:03

Sollte es Schelling ehrlich meinen, müsste er bei seinem ehemaligen Arbeitgeber beginnen - dort hat er auch gelernt, das Versteuerung in Malta lukrativer ist als in Österreich. Hier sieht man wieder, was das Wort eines Politikers Wert ist - nähmlich NICHTS!!!! Selbstverständlich gilt für alle die Unschuldsvermutung (hat die ÖVP ja das Weisungsrecht in der Justiz - ein Schelm der hier was Böses denkt!)

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 12.09.2016 08:20

wenn schellling "anpassung" sagt, dann weiß der steuerzahler, was auf ihn zukommt. denn für den hat der minister noch nie etwas getan und wird auch in zukunft nie etwas anderes tun als ihn zu belasten.... traurig

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4707 (1.912 Kommentare)
am 12.09.2016 06:03

Der letzte Absatz bringt!

1)Wo arbeitete er vorher?

2)Wo liegt Malta?

Was haben Frage 1 und 2 miteinander zu tun?

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