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US-Arbeitslosenquote sinkt unter fünf Prozent

Von nachrichten.at/apa, 05. Februar 2016, 19:44 Uhr
US-Präsident Barack Obama Bild: (Reuters)

WASHINGTON. Die Arbeitslosenquote in den USA ist im Jänner erstmals seit acht Jahren unter fünf Prozent gefallen. Präsident Barack Obama pries die Erholung auf dem Jobmarkt am Freitag als das Ergebnis seiner Wirtschaftspolitik.

Die Menschen in den Vereinigten Staaten "können stolz sein auf den Fortschritt, den wir gemacht haben", sagte er.

Das Arbeitsministerium in Washington hatte zuvor mitgeteilt, dass die Arbeitslosenquote im vergangenen Monat auf 4,9 Prozent gefallen sei, den niedrigsten Stand seit Februar 2008. Die Zahl der zusätzlich geschaffenen Stellen blieb zum Jahresbeginn mit 151.000 allerdings hinter den Erwartungen zurück.

Analysten hatten mit 188.000 zusätzlichen Stellen gerechnet. Im Dezember hatte die US-Wirtschaft aktualisierten Angaben zufolge noch 262.000 Jobs geschaffen. Die Jobzahlen in den USA werden in einer Erhebung bei Arbeitgebern ermittelt, die Arbeitslosenstatistik in einer separaten Umfrage in Privathaushalten.

"Wir haben uns von der schlimmsten wirtschaftlichen Krise seit den 30er Jahren erholt", sagte Obama vor Journalisten im Weißen Haus. "Und wir haben es schneller, stärker, besser und nachhaltiger geschafft als fast jede andere Industrienation." In den vergangenen sechs Jahren seien in den USA 14 Millionen neue Jobs entstanden.

Obamas Regierung hatte sich mit massiven staatlichen Konjunkturprogrammen gegen die Krise gestemmt. Der Präsident sagte in der kurzfristig einberufenen Pressekonferenz, es zeige sich nun, dass sein Weg und nicht die Rufe der Republikaner nach einer Sparpolitik richtig gewesen sei. "Wir wissen das, weil viele europäische Länder diese Politik gewählt haben, und sie haben noch nicht das Niveau wie vor der Krise erreicht."

Mehr Beschäftigte auch in Industrie

Trotz der leichten Abkühlung beim Stellenwachstum befindet sich der Arbeitsmarkt in den USA in guter Verfassung. Vor allem im Einzelhandel (plus 58.000), in der Gastronomie (plus 47.000) und im Gesundheitswesen (plus 37.000) stellten die Arbeitgeber im Jänner ein. Auch in der verarbeitenden Industrie verzeichnete das Ministerium einen Anstieg der Beschäftigungsverhältnisse um 29.000.

Insgesamt waren im vergangenen Monat 7,8 Millionen Menschen in den USA ohne Arbeit. Außerdem arbeiteten sechs Millionen Menschen Teilzeit, obwohl sie lieber einen Vollzeitjob hätten. Der durchschnittliche Stundenlohn stieg um zwölf Cent auf 25,39 Dollar. Die wirtschaftliche Erholung schlage sich endlich auch in "größeren Gehaltsschecks" nieder, sagte Obama.

Die Entwicklung am Arbeitsmarkt ist von entscheidender Bedeutung für die Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve, die unter anderem das Ziel der Vollbeschäftigung verfolgt. Angesichts der guten Jobzahlen und Wirtschaftslage hatte die Fed Mitte Dezember erstmals seit neun Jahren die Zinsen angehoben.

Der für die Geldpolitik zuständige Offenmarktausschuss erhöhte den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 0,25 bis 0,5 Prozent. Damit beendete die Zentralbank die Ära der Nullzinsen, die Ende 2008 in der Finanzkrise eingeleitet worden war. Bei der Zinssitzung im Jänner ließ die Fed den Satz unverändert.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 06.02.2016 02:27

"Die Jobzahlen in den USA werden in einer Erhebung bei Arbeitgebern ermittelt, die Arbeitslosenstatistik in einer separaten Umfrage in Privathaushalten.

Bei dieser Art von kreativer Statistik-Gestaltung, weiß man gleich, welche Propaganda-Lügen hier verbreitet werden.
Siehe u.a.:
Welthandel bricht ein: Baltic-Dry-Index stürzt auf Allzeit-Tief
(c)Deutsche Wirtschafts Nachrichten
"Am Freitag sank der Kurs des Baltic-Dry-Index auf einen neuen Rekord-Tiefstand von 298 Punkten, wie die Finanzplattform Bloomberg meldet. Nie zuvor war der Index, welcher die Frachtkosten für wichtige Rohstoffe abbildet, so tief gesunken."

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Tofu34 (2.493 Kommentare)
am 05.02.2016 22:33

bis der nächste republikaner wieder alles zunichte macht

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