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Überraschend gute Ernte auf Oberösterreichs Äckern

26. Juli 2017, 10:06 Uhr
Die Getreideernte ist fast abgeschlossen, Mais und Soja stehen noch. Auf Schotterböden kommt es zu Totalausfällen.(vowe)

Erntebilanz 2017 Trotz extremer Witterung in Summe zufriedenstellende Erträge; Futterknappheit wegen Trockenheit

LINZ. Durchaus zufriedenstellend fiel die heurige Anbausaison für die oberösterreichischen Getreide-, Gemüse- und Obstbauern aus. Die Befürchtungen von größeren Ernteausfällen auf Grund der Trockenheit oder des Spätfrosts haben sich – anders als im Osten Österreichs – nicht bewahrheitet.

800.000 Tonnen Getreide, das sind drei Prozent mehr als im fünfjährigen Durchschnitt, ernteten die oberösterreichischen Landwirte. Die Menge an Weizen, Roggen, Gerste und anderen Getreidesorten fiel hier deutlich besser aus als in Gesamtösterreich, wo die heurige Ernte 13 Prozent unter dem Fünfjahres-Durchschnitt und 25 Prozent unter 2016 liegt, sagte Franz Reisecker, Präsident der Landwirtschaftskammer Oberösterreich.

Auffallend sind heuer die extremen regionalen Unterschiede. So hat es im ersten Halbjahr etwa in Perg um 44 Prozent weniger geregnet als im langjährigen Durchschnitt. Die Wiesen dort sind verdorrt, die Bauern haben wie auch in Teilen des Bezirks Braunau, im Sauwald und im gesamten östlichen Mühlviertel Probleme mit dem Futter für ihre Tiere. Wegen der Trockenheit ist das Gras kaum gewachsen, der zweite Schnitt im Jahr war schon oft dürr, der dritte ist als Futterquelle für ihre Tiere meist vollkommen ausgefallen. Manche Landwirte trennen sich bereits von Rindern, weil sie sonst zu viel Futter zukaufen müssten.

„Regen hat extrem geholfen“

Für die späteren Kulturen wie Mais und Sojabohne ist der Niederschlag der vergangenen Tage die große Rettung. „Spitzenernte erwarten wir heuer deshalb zwar keine, aber so schlimm wie befürchtet wird es nicht. Der Regen jetzt hat extrem geholfen“, sagte Pflanzenbau-Experte Christian Krumphuber. Schon jetzt sind Totalausfälle auf leichten Schotterböden, die kein Wasser speichern konnten, zu beobachten. Die Maispflanzen bildeten nur winzige oder gar keine Kolben aus, die Sojabohnen trieben nur winzige und wenige Hülsen.

Die Spätfröste im Frühjahr hatten bei den Obstkulturen wie Apfel maximal 20 Prozent Ertragseinbußen im Vergleich zu einem Durchschnittsjahr zur Folge. Besonders erfreulich – nach dem Totalausfall im Vorjahr – läuft heuer die Marillen-Ernte, noch dazu, wo die Mengen aus der Wachau wegen Frostschäden niedriger sind.

Die Erdbeeren- und Kirschenernte sei sowohl in Menge als auch Qualität gut verlaufen, sind die Landwirte zufrieden. Die Spargelernte begann zwar früh, eine April-Frostphase dämpfte aber die Freude. Salat gedeiht heuer übermäßig gut, was zur Freude der Konsumenten die Preise auf tiefem Niveau hält. (uru)

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15  Kommentare
15  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 26.07.2017 11:36

schlecht für die spekulative Preisgestaltung der internationalen Getreidebörse zwinkern

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Abraxas (1.581 Kommentare)
am 26.07.2017 11:16

Auweh, auweh! Wo soin ma denn iatztand des goanze Droad hi'doan? zwinkern

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 26.07.2017 15:27

Vabrenna...

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Abraxas (1.581 Kommentare)
am 26.07.2017 15:57

Nana, des geht übahaupt ned! Do warad jo ewig schod drum!

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wertz (920 Kommentare)
am 26.07.2017 09:43

Am meisten jammern wie immer die unbedarften Bauernhasser.
Tut mir leid für euch und eure eher knapp bemessene Intelligenz.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 26.07.2017 15:36

JA, das sind die Leut die von Arbeit eines Bauern keine Ahnung haben...die möchte ich sehen wenn die bis zu 80 Stunden die Woche arbeiten müssten...BEI JEDEN WETTER!

Normalerweise müssten die Wanderer die über die Almen, Wiesen & Feldern die schöne gepflegte Natur bewundern EINTRITT bezahlen für die Landschaftspflege...für Lifte müssen sie ja auch bezahlen, also warum nicht für die von Bauernhand gepflegte Gegend!

Eine Neue Idee für Steuern - Landschaft-Pflege-Steuern...

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 26.07.2017 08:06

Haben die Bauern wieder einmal zu früh gejammert!

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Biobauer (6.031 Kommentare)
am 26.07.2017 08:29

Mein lieber Hepusepp, solang das Brot aus dem Supermarkt kommt und die Milch aus dem Packerl brauchen Sie sich zumindest keine Gedanken machen.

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futzi (1.535 Kommentare)
am 26.07.2017 11:05

Da hat der Hepusepp schon recht bei uns kommt auch vom Suppamarkt ja die machen die fähren Preise !einmal -25% aber zuerst drauf auf den Preis

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 26.07.2017 12:10

Mein Brot, die Milch und der Butter kommt vom regionalen Bauern, im herbst und Winter gibt auch Rind und Kalbfleisch! Ich bezahle den vom Bauern gewünschten Preis und bin sehr zufrieden! Ich hab nur was gegen die Ewige Jammerei!

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tyson4690 (995 Kommentare)
am 26.07.2017 08:34

Das glaub ich jetzt wieder nicht!! z.B. wirds die Milchbauern wohl mehr treffen, weil eben das Grünfutter weniger ist. Natürlich jammern die Bauern, aber hin und wieder auch zu recht!!

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Orlando2312 (22.250 Kommentare)
am 26.07.2017 12:50

Wie heisst der alte Witz: die Bauern kaufen ihren Kindern die Schuhe um eine Nummer zu klein, damit sie rechtzeitig lernen zu jammern. grinsen

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herst (12.748 Kommentare)
am 26.07.2017 08:46

Da hepusepp,da Dauernörgler...

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 26.07.2017 10:16

Das hat Tradition, ....

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fanatiker (6.115 Kommentare)
am 26.07.2017 13:40

Das Jammern lernen die bereits in den "viel zu kleinen" Kinderschuhen!

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