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Trotz Dieselaffäre: VW löst Toyota als Weltmarktführer ab

31. Dezember 2016, 00:04 Uhr
Trotz Dieselaffäre: Volkswagen löst Toyota als Weltmarktführer ab
Die Volkswagen-Modelle Bora und Jetta bei einem Autohändler in Peking. Bild: Reuters

WOLFSBURG. Die Wolfsburger verkauften erstmals mehr als die Hälfte ihrer Autos in China.

Es ist seit Jahren das erklärte Ziel des deutschen Autokonzerns Volkswagen, sich an die Weltmarktspitze zu setzen. Bereits 2014 und in der ersten Jahreshälfte 2015 waren die Wolfsburger ihrem ewigen Konkurrenten um Platz eins, der japanischen Toyota-Gruppe, ganz knapp auf den Fersen. Doch dann kam der Dieselskandal, und VW fiel wieder deutlich hinter Toyota zurück. Jetzt dürfte es VW endlich gelungen sein, die Japaner vom Thron zu stoßen, berichtet das deutsche Handelsblatt.

Im ersten Moment klingt es paradox: Mitten in der schwersten Krise seiner Geschichte kann der Autokonzern den größten Erfolg der Geschichte einfahren – die lange ersehnte Weltmarktführerschaft. 2018 wollte man spätestens Toyota als weltweite Nummer eins ablösen, jetzt scheint es zwei Jahre früher geglückt. Mit Jahresende dürften 10,2 Millionen ausgelieferte Fahrzeuge in den Büchern stehen. Das Handelsblatt beruft sich bei den Absatzzahlen auf Analysten. Konzernvertreter halten sich freilich noch bedeckt: "Trotz aller Herausforderungen steuern wir auf ein gutes Auslieferungsergebnis zum Jahresende hin", sagt Vertriebschef Fred Kappler bei der Präsentation der November-Zahlen.

Der Dieselskandal hat VW massiv geschadet, vor allem in USA und Deutschland. In den Vereinigten Staaten liegt das Minus deutlich über vier Prozent. VW leidet darunter, dass keine Dieselmodelle mehr verkauft werden dürfen. Auch auf dem Heimmarkt kam VW wegen der Dieselaffäre heuer kaum vom Fleck. Die Absatzzahlen dürften auf Vorjahresniveau stagnieren. Außerhalb Europas, vor allem in China, konnten die Wolfsburger aber reüssieren. Vorläufigen Zahlen zufolge wird VW erstmals mehr als die Hälfte seiner Autos in China verkauft haben. Auch in Europa, insbesondere in den osteuropäischen Ländern, konnte der Konzern kräftig zulegen. Das ist auch auf die Beliebtheit der Konzernmarke Skoda zurückzuführen.

Toyota schwächelte

Profitiert haben die Deutschen aber auch von der Schwäche des Konkurrenten Toyota. Der japanische Autokonzern hatte mehrfach Probleme mit Zulieferern, die aufgrund von Lieferengpässen wochenlange Produktionspausen verursachten.

Toyota hatte erstmals im Jahr 2008 den ersten Platz der weltgrößten Autohersteller erreicht und damit den US-Konkurrenten General Motors (GM) nach mehr als 70 Jahren auf Platz zwei verdrängt. Wegen der Auswirkungen eines Tsunamis im Jahr 2011 fiel Toyota hinter GM, holte sich 2012 aber wieder Platz eins.

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2  Kommentare
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zakamenem (1.021 Kommentare)
am 05.01.2017 12:18

Trotz Dieselaffäre: VW löst Toyota als Weltmarktführer ab. Das heißt es ist den Käufern egal ob sie bei den Abgasangaben betrogen werden.

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Fensterputzer (5.142 Kommentare)
am 01.01.2017 10:56

... wird VW erstmals mehr als die Hälfte seiner Autos in China verkauft haben.

Logisch, bei der Luftverschmutzung in China fallen die "Stinker" von der VAG nicht ins Gewicht.
Es gilt die UV. zwinkern

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