Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Teuerungsrate wird bis zum Winter kräftig steigen

Von OÖN, 18. Oktober 2016, 00:04 Uhr
Teuerungsrate wird bis zum Winter kräftig steigen
Für Wirtshausbesuch wird gern mehr ausgegeben. Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Inflation: Treibstoff verliert die preisdämpfende Wirkung, das ließ schon im September Teuerung auf 0,9 Prozent steigen.

Von Monat zu Monat sinkt der preisdämpfende Effekt der günstigen Treibstoffpreise des Vorjahres. Das führt dazu, dass die Preise im September im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen sind, von 0,6 (das Niveau hielt sich seit Mai) auf 0,9 Prozent. Bis Jahresende wird die dämpfende Wirkung des günstigen Sprits gegen null gehen, sagt der Inflationsexperte des Wirtschaftsforschungsinstituts, Josef Baumgartner. Das WIFO geht für 2016 von einem Prozent Inflation aus, für 2017 hat Baumgartner sogar 1,7 Prozent voraus berechnet.

Preistreiber bleiben vor allem die Restaurants und Cafes. Um 3,1 Prozent wurden Getränke und Speisen teurer, heißt es im Inflationsbericht der Statistik Austria. Eine eindeutige Erklärung, warum die Restaurant-Preise schon über Monate zu den Preistreibern zählen, gibt es nicht. "Dazu fehlen uns die Daten", sagt Baumgartner. Klar sei, dass die Preise nachfragegetrieben sind und die Kunden preisresistent, sagt der gebürtige Oberösterreicher. Den Wirten gelinge es offenbar, höhere Aufwendungen auf die Preise überzuwälzen.

Baumgartner ergänzt, dass die Erhebungen aber hauptsächlich in urbanem Umfeld gemacht werden. Die Konsumerhebung findet in 20 Städten statt.

Zur Inflation im Detail: Der tägliche Einkauf wurde um 1,3 Prozent teurer. Nicht nur das Essen in den Gaststätten wurde teurer, auch der Einkauf für zu Hause. Nahrungsmittel verteuerten sich insgesamt um 0,4 Prozent, Preisanstiege gab es bei Fleisch (plus 1,2 Prozent), Brot und Getreideerzeugnissen (plus 1,4 Prozent) sowie Obst (plus ein Prozent). Billiger wurden Milch, Käse und Eier sowie Gemüse.

Die Ausgaben für Wohnen legten im September ebenfalls zu: Neben der überdurchschnittlichen Steigerung für Wohnungsmieten (plus 3,3 Prozent) haben auch die Betriebskosten für Mietwohnungen um ein Prozent und jene für Eigentumswohnungen um 2,2 Prozent zugelegt. Für Arbeiterkammer-Präsident Rudolf Kaske bestätigen die Steigerung beim Wohnen, dass das zuletzt gescheiterte Mietrecht wieder in Angriff genommen werden müsste.

Gerechnet zu den EU-Vergleichswerten hat Österreich übrigens die dritthöchste Inflation in der EU, nach Belgien und Estland.

mehr aus Wirtschaft

Grieskirchner-Bier-Pleite: 3,9 Millionen Euro Forderungen, Mitarbeiterzahl fast halbiert

Photovoltaik-Rekord: Ausbau in Österreich hat sich verdreifacht

Fracht aus Hongkong: 7000 gefälschte Produkte am Flughafen Wien entdeckt

Bosch und seine Baustellen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jago (57.723 Kommentare)
am 18.10.2016 11:22

Die sollen wenigstens den Alk aus dem Warenkorb rausnehmen grinsen

Der verdunstet ja eh.

lädt ...
melden
antworten
goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 18.10.2016 10:19

Na Gott sei dank ist sie da, die so heiß ersehnte Inflation traurig Kann jetzt endlich die Wirtschaft wachsen oder war das eh nur einer der unzähligen Expertenschmähs?

lädt ...
melden
antworten
sokolinz (375 Kommentare)
am 18.10.2016 08:53

Wie ich gestern schon schrieb. Aber für diese Weissagung braucht man kein Experte zu sein. Zu augenfällig ud unübersehbar sind die Zeichen.
Aber wir ASVG-draufzahler bekommen ja eh 0,8% mehr Pension.

lädt ...
melden
antworten
felixh (4.906 Kommentare)
am 18.10.2016 08:17

Ist beiunserer EU zu erwarften.
Was kostet das berühmte Leberkässemmerl heute umgerechnet in Schilling????

0 prozent Zinzen auf das Sparbuch- der STAAT entschuldet sich

lädt ...
melden
antworten
Superheld (13.119 Kommentare)
am 18.10.2016 02:11

Gerade recht zum Säbelrasseln vor den jährlichen Lohnverhandlungen.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen