Teststrecke für autonome Autos bis nach Österreich
WIEN. Verkehrsminister Nobert Hofer (FPÖ) hat am Freitagnachmittag in Budapest ein trilaterales Abkommen zur Kooperation bei selbstfahrenden Fahrzeugen und E-Mobilität mit seinen ungarischen und slowenischen Amtskollegen unterzeichnet.
Die Absichtserklärung sei ein großer Schritt "in Richtung einer positiven Zukunft" für die Europäische Union, zitiert die staatliche ungarische Nachrichtenagentur MTI den österreichischen Verkehrsminister. Die Kooperation gebe den drei Staaten einen Wettbewerbsvorteil, sagte der ungarische Wirtschaftsminister Mihaly Varga bei der Unterzeichnung der Grundsatzvereinbarung.
Österreich, Ungarn und Slowenien wollen bei der Entwicklung von autonomen Fahrzeugen und der dafür notwendigen Infrastruktur sowie E-Mobilität kooperieren. Die Einrichtung einer Teststrecke für autonome Fahrzeuge hat laut dem ungarischen Wirtschaftsminister eine große Rolle für die Unterzeichnung der Grundsatzvereinbarung gespielt. Auf der Autobahn zwischen Graz, Maribor und Zalaegerszeg soll eine Teststrecke für selbstfahrende Fahrzeuge entstehen. Der slowenische Infrastrukturminister Peter Gaspersic sagte in Budapest, die slowenische Regierung wolle sich stärker mit elektrischen und autonomen Fahrzeuge beschäftigen.
Bevor Kfz autonom fahren, fliegen Flugzeuge und fahren Schiffe und Züge autonom, denn diese bewegen sich in einem weit weniger komplexen Verkehrsgeschehen.
Das autonome Fahren von Kfz wird für Fußgänger und Radfahrer äußerst gefährlich, denn die überleben einen Zusammenprall oft nicht. Sie müssten daher von den Fahrzeugen getrennte Verkehrsflächen bekommen. Da besteht dann, besonders bei einer freiheitlich beeinflussten Regierung die extreme Gefahr, dass sie in Bewegungsghettos mit extremen Umwegen abgeschoben werden. Diese Tendenz besteht ja bei den Rad- und Gehwegen schon jetzt.
Die Fussgänger und Radfahrer müssen sich halt auch wieder auf den Autoverkehr konzentrieren sonst werden sie aussterben
"Entwicklung von autonomen Fahrzeugen und der dafür notwendigen Infrastruktur"
Ich würde da gleich mal eine saftige "Infrastruktur-Entwicklungsabgabe" einführen.
Autonom heisst eigentlich unabhängig, wenn dann eine extra Infrastruktur gebraucht wird ist es eben nicht autonom. Bei jeder gröberen Baustellen werden die Dinger völlig planlos rumkurven.
Parkplatzsuche bei einer Großveranstaltung auf einer Wiese wird auch sicher lustig.
Schmale Landstrasse mit Gegenverkehr, traut sich das "autonome" Auto aufs Bankett oder fährt es vor Schreck gleich in den Acker?
Ich schätze die meisten Programmierer haben Null Ahnung wo ein Förster überall hinfährt mit dem Auto.
Landstrasse, Pinkelpause, wie sag ich das dem Auto? Und wo wird es anhalten?
Da gibts noch unzählige Situationen die per Hand spontan gemeistert werden aber bei einem autonomen Auto wirds sowas nicht leicht spielen.