Tesla-Chef Musk kämpft mit Sabotage durch Mitarbeiter
PALO ALTO (KALIFORNIEN). Neben dem holprigen Produktionsstart des Hoffnungsträgers Model 3 macht dem Elektroautobauer Tesla laut Firmenchef Elon Musk nun auch noch ein Feind im eigenen Hause zu schaffen.
Ein Mitarbeiter habe "umfassende und schädliche Sabotage" begangen, schrieb Musk den Tesla-Angestellten am Sonntagabend in einer E-Mail, die der US-Sender CNBC am Montag (Ortszeit) veröffentlichte. Das volle Ausmaß sei noch nicht klar, doch was der Mitarbeiter bisher zugegeben habe, sei schon "ziemlich schlecht". Ein offizielles Statement des Unternehmens gab es zunächst nicht.
Der Angestellte hat laut Musk unter falschen Nutzernamen direkte Änderungen an Teslas Produktionssystem vorgenommen und große Mengen hochsensibler Daten an Dritte herausgegeben. Sein Motiv sei eine gewünschte Beförderung gewesen, die ihm versagt wurde. Es könnte aber noch weit mehr dahinter stecken, deshalb werde die Untersuchung diese Woche in aller Tiefe fortgeführt. "Wie Ihr wisst, gibt es eine lange Liste von Organisationen, die wollen, dass Tesla stirbt", warnte Musk die Mitarbeiter mit Verweis auf die Öl- und Gasindustrie sowie auf Wall-Street-Spekulanten, die gegen die Aktie der Firma wetten.
In einer zweiten, ebenfalls von CNBC veröffentlichten E-Mail offenbarte Musk, dass die Produktion des Model 3 durch einen Brand gestört wurde. "Letzte Nacht hatten wir einen weiteren merkwürdigen Zwischenfall, der schwer zu erklären ist", heißt es darin. Es sei zu "einem kleinen Feuer" gekommen, durch das der Karosseriebau für einige Stunden gestoppt werden musste. Auch hier deutete Musk einen Sabotageakt an. Es könne sich zwar durchaus um Zufall handeln, doch: "Nur die Paranoiden überleben". Die Mitarbeiter sollten auf alles achten, das "nicht im besten Interesse unseres Unternehmens ist".
Tesla kämpft indes weiter mit Anlaufproblemen bei der Massenfertigung seines ersten günstigeren E-Autos, dem Model 3. Musks Firma liegt bereits ein halbes Jahr hinter ihrem ursprünglichen Zeitplan und will die Marke von 5000 Fahrzeugen pro Woche nun bis Ende Juni erreichen. Am Freitag gratulierte Musk den Mitarbeitern zwar zu den bereits gemachten Fortschritten, forderte aber zugleich "radikale Verbesserungen". Vor rund zwei Wochen hatte sich der Tesla-Chef beim Aktionärstreffen optimistisch für das Erreichen des Ziels gezeigt und die wöchentliche Produktionsrate mit rund 3500 Model 3 angegeben.
Tesla schafft es nicht eine profitable Massenproduktion des neuen Modells auf die Reihe zu kriegen! Damit ist das wirtschaftliche Ableben des Unternehmens vorprogrammiert.
Hmmm. Möglicherweise sind einige MitarbeiterInnen nicht ganz damit einverstanden, dass bei Tesla "Make America Great Again" nicht hinhaut und Massenkündigungen anstehen...
Keine Ahnung was E. Musk hier alles in die Schuhe geschoben werden soll, aber es ist gar nicht so selten, daß frustrierte Mitarbeiter ihrer Firma schweren Schaden zufügen. Ob das auch hier der Fall ist, werden Untersuchungen schon zeigen.
Humankapital kennt der selbstverliebte Mann wohl nicht. In meinen Augen ist er ein Krokodil: Das Maul weit aufreissen.
Humankapital sind für ihn die Käufer der Autos. Dort wird er nach wie vor angebetet und sein Wort ist Gesetz.
jetzt haben sich die großen autobauer den tesla erfolg mal erste reihe fußfrei angeschaut.
Nun staren alle! mit E vehikel und werden tesla mit ihrer größe und marktdurchdringung, servicenetz, polit. einfluss etc. ausradieren...
in 5 Jahren ist tesla geschichte.
Sabotage ist sowas von übel und schädlich, die typen ghören lange zeit hinter gitter
Das kann ja heiter werden. Jetzt leidet er schon unter Verfolgungswahn....
Ja...ein untrügliches Zeichen, dass oft kurz vor dem großen Finale (=Crash) plötzlich wilde und unerklärliche in Umlauf gebracht werden ...man bedient sich dann des Übernatürlichen, wenn man das Natürliche und Reale nicht mehr unter Kontrolle hat .
Eine Rakete hätte er schon, um vollends abzuheben und sich auf einem anderen Planeten niederzulassen.