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Staatsbetriebe: Post zahlt den Managern am meisten

16. Dezember 2017, 00:04 Uhr
(Symbolfoto) Bild: APA

WIEN. Weibliche Führungskräfte verdienen weniger.

Bei jenen Unternehmen, die mehrheitlich dem Staat gehören, zahlt die Post ihre Manager am besten. Das geht aus dem gestern vorgelegten Einkommensbericht des Rechnungshofes hervor. Auf Platz zwei folgt der Verbund, gefolgt von der ÖBB Holding.

Aus diesem Bericht geht auch hervor, dass seit 2013 in den rund 400 Staatsbetrieben die Einkommen der Mitarbeiter stärker gestiegen sind als die der Vorstandsmitglieder und Geschäftsführer. Die etwa 650 Chefs verdienten 2016 im Durchschnitt 210.700 Euro, um 1,9 Prozent mehr als 2013. Die knapp 220.000 Beschäftigten erhielten im Vorjahr im Durchschnitt 53.400 Euro. Das war ein Plus von 5,1 Prozent seit 2013.

Etwa jede fünfte Führungskraft ist weiblich, der Frauenanteil in den Chefetagen stieg aber nur minimal auf zuletzt 20,5 Prozent. 2016 verdienten sie mit 171.182 Euro 78,2 Prozent der Durchschnittsbezüge ihrer männlichen Kollegen (218.980 Euro). Verglichen mit 2014 bedeutet das zwar eine Verbesserung um rund fünf Prozentpunkte (damals: 73,1 Prozent), 2013 waren die Frauen-Gehälter in den Vorständen der Staatsbetriebe aber schon bei 80 Prozent der Männereinkommen gelegen. Etwas besser steht es mit der Frauenquote in den Aufsichtsräten: Ihr Anteil stieg seit 2013 von 25,4 auf 28,1 Prozent. Ihre Entlohnung lag zuletzt mit 4967 Euro bei 94,1 Prozent der Vergütung der Männer (5277 Euro).

Mehr als der Bundeskanzler

19 Staatsbetriebe wiesen für ihre insgesamt 52 Vorstands- und Geschäftsführungsmitglieder im Durchschnitt einen höheren Bezug aus, als dem Bundeskanzler zusteht (2016: 304.019,80 Euro). Das heißt aber nicht, dass alle 52 Top-Manager mehr Geld erhielten als der Regierungschef. Die Gehaltsunterschiede sind innerhalb der Vorstände groß.

 

Managergehälter bei staatsnahen Betrieben (PDF):

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Managergehälter Staatsbetriebe

PDF-Datei vom 15.12.2017 (782,18 KB)

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2  Kommentare
2  Kommentare
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cyrill24 (653 Kommentare)
am 17.12.2017 11:32

Bravo wenn man bedenkt daß die ÖBB so ganz nebenbei 24 Milliarden Euro Schulden hat und jedes Jahr 6 Milliarden Euro Subventionen benötigt!

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fanatiker (6.115 Kommentare)
am 16.12.2017 15:14

Die fleißigen BriefträgerInnen werden diese Gagen doch spielend verdienen!

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