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Sparkasse Oberösterreich steigert Gewinn deutlich

Von az, 28. August 2015, 15:43 Uhr
"Der Anleger-Mittelstand bröckelt"
Michael Rockenschaub, Generaldirektor der Sparkasse Oberösterreich Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Die Sparkasse Oberösterreich steigerte im ersten Halbjahr ihren Gewinn auf rund 50 Millionen Euro. In Sierning wurde eine Filiale eröffnet. Die Regulierungskosten werden massiv kritisiert.

Das erste Halbjahr verlief für die Sparkasse Oberösterreich positiv. Das Betriebsergebnis lag mit 58,5 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Der Zinsüberschuss ging etwas zurück, dafür stieg der Provisionsüberschuss deutlich.

Das Ergebnis vor Steuern wurde von 25,5 auf 49,2 Millionen Euro gesteigert. Das ist auf deutlich gesunkene Risikovorsorgen zurückzuführen. „2014 waren diese überdurchschnittlich hoch, heuer unterdurchschnittlich niedrig“, sagt Generaldirektor Michael Rockenschaub. Man könne nicht davon ausgehen, dass die Gewinnsteigerung im Gesamtjahr auch so deutlich ausfalle.

Das Kreditvolumen stieg um 1,2 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro, die Einlagen blieben mit sieben Milliarden stabil. Die Kernkapitalquote beträgt 11,74 Prozent.

Im Juli hat die Sparkasse Oberösterreich eine Filiale in Sierning eröffnet. Damit ist sie in ihrem Einzugsgebiet in allen Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern vertreten. Die Zahl der Geschäftsstellen blieb aber bei 163, weil nahe Sierning, in Waldneukirchen, eine Zweigstelle aufgelassen wurde.

Die Sparkasse Oberösterreich hatte im ersten Halbjahr im Schnitt 1333 Mitarbeiter (Vorjahr 1305).

Massiv kritisert Rockenschaub die Kosten für die Bankenabgabe und Abwicklungs- und Einlagensicherungsfonds auf EU-Ebene. Diese verdoppeln sich heuer auf mehr als 14 Millionen Euro.

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1  Kommentar
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Alcea (10.015 Kommentare)
am 28.08.2015 17:24

Den Banken geht es gut! Gratuliere allen.
In der Schweiz retten die Banken gegenseitig die Banken in der Not um einen drohenden Kollaps zu vermeiden. Da wird der Bürger total verschont. Warum geht das bei uns nicht?

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