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So protestierten die Bankangestellten in Linz

Von nachrichten.at, 21. März 2017, 10:54 Uhr
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Bildergalerie So protestierten die Bankangestellten in Linz
So protestierten die Bankangestellten in Linz  Bild: Volker Weihbold

WIEN/LINZ. "Mehr leisten - mehr verdienen". Das ist einer der Sprüche, die auf den Tafeln der Bankangestellten stehen, die um 13 Uhr in Linz begonnen hat. Die rund 50 Demonstranten zogen von der Arbeiterkammer durch die Innenstadt.

Die Gewerkschaft hat zu einem Protestmarsch für einen höheren Abschluss bei den Kollektivvertragsverhandlungen aufgerufen. 

Über die Blumauerstraße sind die Betriebsräte und Bankangstellten zur Zentrale der Raiffeisenlandesbank marschiert. Dort wurde dem Personalchef eine Resolution übergeben. Weiter ging es über die Goethestraße zur Landstraße. Entlang dieser machten die Bankangestellten an den Filialen von Bawag, Santander, Sparkasse Oberösterreich, Oberbank, VKB-Bank und Hypo Oberösterreich Halt. Dann gab es einen Abstecher zur Volksbank Oberösterreich in der Bethlehemstraße. Auf dem Hauptplatz statteten die Demonstranten dann noch der Bank Austria, dem Bankhaus Spängler und zum Abschluss noch einmal der Oberbank einen Besuch ab. Dort wurde auch dem Oberbank-Personalchef die Resolution übergeben.

"Es bleibt uns nichts anderes übrig", sagte der Arbeitnehmer-Chefverhandler Wolfgang Pischinger, der Zentralbetriebsratsvorsitzender der Oberbank ist, während des Protestmarsches zu den OÖNachrichten. Aber es handle sich nicht um einen Streik. Auch im Jahr 2014 hat es Protestmärsche gegeben.

Das Live-Video hier zur Nachschau: 

 

"Mehr Geld im Börsel"

"Wenn die Anforderungen steigen, muss auch mehr Geld im Börsel bleiben", lautete ein weiter Spruch der Demonstranten heute in Linz.

In Wien begannen die Proteste schon um 8 Uhr vor dem Erste-Campus beim Hauptbahnhof. Dort haben Delegationen der Großbanken ihre in der ersten und zweiten Märzwoche unterbrochenen Betriebsversammlungen fortgesetzt.

Tenor: Die Banken machen wieder Gewinne, deshalb wollen auch die Mitarbeiter daran teilhaben. Gefordert wird "mindestens" ein Abschluss in der Bandbreite von KV-Lohnerhöhungen anderer Branchen. Die lagen zwischen 1,3 und 1,55 Prozent. Frust herrscht in den Bankbelegschaften, dass überall umstrukturiert und viel Personal abgebaut wird. "Die Arbeitsbelastung explodiert", sagte Bank-Austria-Betriebsratschef Adi Lehner.

Anmarschiert sind zum Protesttreffen in Wien rund 300 Betriebsräte und Delegationen vor allem von Bank Austria, Erste Group und Erste Bank, Bawag, Raiffeisen Bank International, Hypo Niederösterreich und Volksbank Wien. Auch Mitarbeiter von Nationalbank und von der ÖVAG-Bad-Bank Immigon waren dabei. Ebenso Arbeitnehmervertreter von Bausparkassen oder Fondsgesellschaften.

Gestritten wird um die Löhne und Gehälter von rund 75.000 Mitarbeitern in der heimischen Kreditwirtschaft. Die Arbeitnehmer forderten zuletzt 1,60 Prozent mehr Gehalt. Die Arbeitgeber boten 0,8 Prozent plus 6,50 Euro - das hieße auf den Durchschnittsbezug eine Anhebung von 1,03 Prozent.

Lehner will jedenfalls einen höheren und linearen Abschluss. Vor allem will er auch eine "unselige Einschleifregelung" weg haben. Die Banken wollen bisher für Gehaltsbestandteile über KV nur 0,20 Prozent drauflegen. Der Bank-Austria-Betriebsrat erinnerte heute an Vereinbarungen, dass man dieses Instrument nur in echten Krisenzeiten einsetzen wollte. "Heuer kann man bei Gott von keiner Krise reden."

"Bei allem Verständnis für die Argumente der Arbeitgeber - Strukturprobleme, Niedrigzinsen, Kostendruck, Kapitalvorgaben - die Personalknappheit spüren wir alle", sagte Lehner in seiner Rede am Gelände des Erste-Campus. Fakt sei aber auch, dass mäßige Lohnabschlüsse in den letzten Jahren keinen einzigen Job in den Banken gerettet hätten. Man liege sechs Zehntel auseinander. Wenn das die Branche retten solle, "dann stehen wir wirklich schlimm da", befand Lehner.

Vor der vierten Runde am 29. März hat die Gewerkschaft nun ihren Druck verschärft. Platzt auch diese Runde, sind weitere Proteste programmiert.

In Klagenfurt und Salzburg wird morgen demonstriert. Von heute auf morgen verschoben wurde ein Protestmarsch in Graz.

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58  Kommentare
58  Kommentare
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reader74 (1.306 Kommentare)
am 22.03.2017 08:24

Also ein normaler Bankangestellter verdient bei weitem nur Durchschnitt.
Also Durchschnitt was andere Berufe verdienen.

Vergesst doch mal die wenigen Leiter, Chefs oder sonstige höherrangige Personen.
Es geht hier um die kleinen Verdiener die sich Tag für Tag den Arsch aufreißen dass Kunden bei Problemen zufrieden gestellt werden.
Alle Kritiker sollten sich bitte einmal nur einen Tag lang in eine Filiale setzen oder in ein Büro. Dann würdet ihr vielleicht mal mehr verstehen was ein Bank zu tun hat und was die ganzen Mitarbeiter täglich tun! Viele vergessen welchen Druck, persönlichen Druck viele standhalten müssen. Das will von den lieben Kritikern keiner verstehen.

Glaubt ihr wirklich dass alles nur von Automaten in Zukunft erledigt wird? Ich kann euch das Gegenteil beweisen, der Kunde sucht vermehrt Filialen auf und setzt auf persönliche Beratung. Keine Spur von Filialflucht. Vielmehr wird der persönliche Kontakt geschätzt. Von allen Altersgruppen.LG ein kleiner Bankangestellter

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 21.03.2017 16:37

In 20 Jahren hat von denen vermutlich keiner mehr ein Job.....

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 21.03.2017 20:03

Zumindest nicht hinter einem Bankschalter mit Kundenverkehr zu Geldeinzahlen oder abheben. Das geht auch günstiger.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 21.03.2017 16:32

Mehr leisten - mehr verdienen: Das würden sich alle wünschen!
Ich kann nicht nachvollziehen, wo die Mehrleistung liegt. Fast jeder wird wesentlich seltener einen Bankbeamten bemühen, als vor einem Jahrzehnt, sondern mittlerweile fast für alles das Internet. Von Gewinnen der Banken hat der Konsument noch nichts gemerkt. Im Gegenteil. Gebühren müssen ständig angehoben werden, die Zinsen steigen nicht.
Die Pensionisten wurden auch mit 0,8 % abgefertigt. Wieso soll das für die Bankbeamten, die traditionell sehr gut verdienten, nicht reichen. Sehr bedauerlich, dass die KVs nicht alle frei zugänglich sind. Ich kann kaum glauben, dass Mitleid aufkommen würde, wenn man Einblick hätte. Außerdem halte ich Bankenjobs für alles andere als sicher. Und was wollen die dann stattdessen machen?
Fair wäre, wenn sie für die auf die Straße gingen, die nicht einmal den derzeit geforderten Mindestlohn haben. Das käme auf Umwegen auch den Bankbeamten zugute, über Provisionen beim einen oder anderen Vertrag.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 21.03.2017 17:02

Du gehörst auch zu den Neidern?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 21.03.2017 19:53

Mit Neider hat das nichts zu tun. Was rechtfertigt solche Protestmärsche? Da müsste halb Österreich auf den Beinen sein und protestieren, denn es gibt wesentlich schlechtere Arbeitsbedingungen als die im Bankbereich.
Mir wäre Solidarität unter den Arbeitnehmern wichtig und dass die zuerst mehr bekommen, die bisher am schlechtesten bezahlt wurden. Was bei den Bankbeamten so ungerecht sein sollte, kann ich schlichtweg nicht erkennen. Seinerzeit Privilegierte wollen es gerne auch bleiben, scheint mir der Hintergrund.
Der Banker-KV sieht sogar einige sehr soziale Zulagen vor, die andere nicht bekommen. Es gibt also wirklich wichtigere Probleme zu lösen als die der "armen Banker".

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 21.03.2017 20:02

In manchen Fällen, wie hier und den Pilotenstreiks, geht der Schuss nach hinten los.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 21.03.2017 20:26

Manchmal reich ein ÖGB-Beitritt um Suppenhühner schmackhaft zu machen.
Was machen die LH-Piloten derzeit?

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Patientin (510 Kommentare)
am 21.03.2017 20:48

Warum so kratzbürstig?

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 21.03.2017 20:52

Die Bürste hat die Längeren .. grinsen

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( Kommentare)
am 21.03.2017 20:53

Mein Zweitnick ist ja heute wieder seehr forsch unterwegs. zwinkern

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Patientin (510 Kommentare)
am 21.03.2017 20:55

... zwinkern grinsen

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 21.03.2017 20:46

Alles ist wichtiger, als die Probleme die du gerade vor der Kündigung hast.
ABER: Mit unserem Budget sanierte Banken, die den Managern schon wieder stolze Bonis auszahlen, bei den Angestellten aber um Zehntel Lohnerhöhung zu streiten ist eine Frechheit. Die Manager haben nichts dafür gemacht.

Einen KV von der GPA zu erhalten, ist ein Kinderspiel, du musst dich halt in die Volksgartenstraße bemühen und ÖGB-Mitglied sein.
Die Bank-Angestellten haben wie jede Berufsgruppe ein Recht, für ihr Gehalt zu streiten.
Meine Solidarität haben sie, egal ob sie mehr verdienen als du und ich.
Wie Till anmerkte, hinken wir schon wieder nach und die Schweiz hat schon 75% hinausgeschmissen.
Internetbanking machst möglich.
Machst du das auch?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 22.03.2017 10:55

Man wird ja geradezu von den eigenen früheren Kollegen dazu gezwungen, Internetbanking zu machen. So wie man von Supermarktkassierinnen neuerdings dazu gezwungen werden soll, selber einzuscannen.

Was natürlich gar nicht geht, ist, dass die Leitenden Boni kassieren und unten, bei denen die die Dreckarbeit machen, gespart werden soll!
Warum wird nicht das in den Vordergrund bei Protestmärschen gestellt?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 22.03.2017 20:01

Warum sollte ich eine ÖGB-Mitgliedschaft anstreben? Für kurze Zeit war ich dabei...
Es wäre in Zeiten wie diesen sehr wichtig, nicht einzelne Berufsgruppen vorzuziehen, sondern endlich die richtige Stärkung der Arbeitnehmerschaft im Gesamten anzustreben. Und da stehen sich die vielen Einzelgewerkschaften gegenseitig im Weg.

Ich möchte nicht immer als Neider bezeichnet werden. Warum sollte ich auf Bankangestellte neidig sein, wenn ich weiß, dass sehr viele viel leichter wesentlich mehr Einkommen haben. Mit so viel Einblick in diese Unterschied, wie mir das durch meine Berufstätigkeit möglich war, ist man nicht anfällig, jemandem persönlich was zu neiden. Man zieht halt Vergleiche, wenn man auch andere KVs und Arbeitsbedingungen kennt. Und deshalb scheint mir dieser Protestmarsch in der Öffentlichkeit unangebracht.
Dass die Führungskräfte ansehnliche Boni einstecken und das Personal Reallohnverluste hinnehmen soll, kann auch anders kommuniziert werden und brächte mehr Zustimmung.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 21.03.2017 20:04

Noch einmal anders erklärt:
Wenn genug da wäre, könnte auch mehr verteilt werden.
Was können Banken noch erwirtschaften?
Womit sind die Angestellten so gefordert, dass Leistung die Begründung ist?
Ich finde es ein vollkommen falsches Signal in der Öffentlichkeit, wo das Vertrauen zu Banken noch lange nicht wieder hergestellt ist, und fürchte eine sehr negative Auswirkung auf die Arbeitsplatzsicherheit.
Was wollen Bankbeamte machen, wenn sie den Job verlieren?
Was können Sie? Verkaufen, vielleicht, aber sonst?

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.03.2017 22:22

Die entlassenen Bankbeamten werden auf Steuerkontrolle umgepolt.

Das braucht das Volk, noch viel mehr Kontrolle bis alle Leute nur mehr die Kontrolleure kontrollieren. Quis custodiet ipsos custode.

Denn alle sind von Natur aus Hallodri außer ich - aber die Hallodri glauben mirs nicht.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 22.03.2017 11:00

Zur Steuerkontrolle taugen ehemalige Bankbeamte nicht, denn das umfassende Wissen über Steuerrecht, haben diese Leute nicht.
Umschulung zu Buchhaltern machen schon zu viele. Wirklich verantwortungsbewusst in diesem Job arbeiten dann die wenigsten...
Bei Banken bist Du heute Verkäufer und es zählen nur die Abschlüsse nicht der Kunde! Das könnte einen Wechsel zu Versicherungen, zu irgendwelchen Anlageberatern etc. möglich machen...

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KubaLibre (3.109 Kommentare)
am 22.03.2017 11:13

zum Firmen sekkieren reicht es allemal.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 22.03.2017 16:27

Steuerprüfer sind nicht dazu da, um Firmen zu sekkieren, sondern um geltendes Recht auch in den Steuererklärungen widergespiegelt zu sehen.
Als sekkieren sollte man das nicht empfinden. Kooperation und Aufklärung ist besser!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 21.03.2017 16:28

Was machen die den ganzen Tag?
------
Schalterdienst? - mitnichten, da kommt man sich schon wie ein Bittsteller vor, wenn man eine Frage hat. Und ohnehin nur mehr zu bestimmten Zeiten.
-----
Beratungsgespräch? - nicht ohne Termin - tagelang vorher.
-----
Aktien handeln? Vll für sich selber, denn bei den meisten Kundenpaketen kommt kaum ein Gewinn heraus.
-------
Also wofür dann mehr Gehalt?

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oneo (19.368 Kommentare)
am 21.03.2017 16:19

Ein Mitarbeiter der Bank erklärte mir, diese Nachmittage wären für angemeldete "Beratungsgespräche" reserviert.

Das Gleiche wurde auch mir gesagt.

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Fensterputzer (5.141 Kommentare)
am 21.03.2017 16:12

**Die rund 50 Demonstranten zogen von der Arbeiterkammer durch die Innenstadt.**

Ach darum sind in unserer Bankfiliale die Schalter nur mehr an bestimmten Tagen Nachmittags besetzt.
Ein Mitarbeiter der Bank erklärte mir, diese Nachmittage wären für angemeldete "Beratungsgespräche" reserviert.
So ein Lügner grinsen grinsen

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 21.03.2017 16:20

Das ist doch ganz einfach erklärbar.
Das Schalterpersonal wurde wegrationalisiert und die neuen Automaten sind noch nicht da.

An die Träumern unter euch: was sonst ist unter Digitalisierung und Automatisierung zu verstehen?

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.03.2017 22:35

Worüber lässt denn du dich ...

Das Hühnchen lässt sich vom Fuchs beraten grinsen

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tomlet (451 Kommentare)
am 21.03.2017 15:53

Banker protestieren für mehr Lohn, das ist fast so wie wenn Lehrer eine zusätzliche Urlaubswoche fordern grinsen grinsen

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Camaro (1.178 Kommentare)
am 21.03.2017 15:29

in 5 Jahren ist jeder Dritte beim AMS angestellt.

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( Kommentare)
am 21.03.2017 15:42

Camaro,
Du glaubst nur jeder Dritte?
In den Schweizer Banken wurden in den letzten 10 Jahren um Dreiviertel(75%) die Belegschaft reduziert. Nicht nur Banker, Börsianer und und und. Nein quer durch die Personallandschaft. Große Banken haben sogar die gesamte EDV ausgelagert, was man nie geglaubt hätte.

Die Banken verdienen wieder, davon wollen wir auch abschneiden. Was war in den letzten Jahren der Niedrigzinsen? Hat da einer auf seinen Lohn verzichtet, weil die Banken nichts verdient haben?

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oneo (19.368 Kommentare)
am 21.03.2017 14:39

Die Banken machen wieder Gewinne, deshalb wollen auch die
> Mitarbeiter daran teilhaben.

Ja, speziell die Raiba prescht davor und hat auch im gleichen Atemzug vor, einige Filialen in Linz zu schließen: Gewinnoptimierung heißt sowas im BankenjarDgon. Meine Filiale in der Leonfeldnerstraße ist auch betroffen. Die Filialmitarbeiter übersiedeln in die Hauptstraße. Gegenüber der Raiba soll auch die Oberbank diese Filiale schließen munkelt man.

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hn1971 (1.989 Kommentare)
am 21.03.2017 13:46

Vielleicht braucht es ja ein Banken-Hilfspaket?

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 21.03.2017 13:41

Die Neider unter den Forums-Pensis sind also alle versammelt, wie zu erwarten.
Die Banken wurden und werden mit MRD unterstützt, immer mehr Filialen sind zu reinen Automatenhallen verkommen.

Die paar Angestellten, die sie noch haben, sollen ordentlich entlohnt werden.

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.03.2017 14:27

Die Banken sind vom haushoch überschuldeten Fiskus gerettet/unterstützt worden. In verschiedenen Staaten das gleiche Spiel.

Dieser Fiskus holt sich Geld dafür von Leuten, die die Banken ins Schwimmen gebracht haben und er wird es nie zurückzahlen, im Gegenteil, er wird immer mehr Schulden machen.

Das ist alles so absurd, so pervers, so endzeitig, dass nur mehr die absolute Wirtschafts-Wissenschafts-Verblödung damit umgehen kann.

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Gamundianer (651 Kommentare)
am 21.03.2017 14:39

Die Banken? Wie jetzt? alle, eine, wenige viele? Nicht alle immer in einen Topf schmeissen!!

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 21.03.2017 18:56

Ich bitte um eine Liste, welche Bank nach 2008 KEINE Unterstützung erhielt. Mit Verflechtungen, damit die Unterstütze Mutter womöglich nicht aufscheint.
Ist das möglich?

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.03.2017 22:30

Ich habe doch nicht über Österreich (allein) geschrieben, diesen Beistrich auf dem Globus grinsen

Was war denn zB. los mit Zypern?

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( Kommentare)
am 21.03.2017 13:23

..."Mehr leisten - mehr verdienen" - So protestieren die Bankangestellten in Linz ??? !!!

...es ist schon eigenartig, wenn eine berufssparte, die ohnehin wegen ihren hohen einkünfte auf die butterseite des lebens gefallen sind, außerdem zu den meistverdienensten gegenüber allen anderen (meist) schwer arbeitenden menschen zählen, die schichtdienst, aber auch sonntag und feiertag arbeiten müssen, um halbwegs das zu verdienen, was die im bankensektor ohne anstrengung an grundeinkommen monatlich verdienen, nun protestieren !!!

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 21.03.2017 13:14

na die habens notwendig. lebten jahrzehnte wie die maden im speck, kassierten bis 16 monatsgehälter. mein erbarmen hält sich in grenzen.

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reader74 (1.306 Kommentare)
am 22.03.2017 08:25

und die jungen nicht so gut verdienenden Bankmitarbeiter sollen da jetzt dafür büßen weil vor 30 Jahren wer überdurchschnittlich viel verdient hat?

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nobodyausooe (47 Kommentare)
am 21.03.2017 12:41

nur 50 😉 Aso de anderen bekommen eh Millionenabfindungen 😉

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 21.03.2017 14:32

Nein, die anderen wurden durch Automaten ersetzt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.03.2017 12:40

> Tenor: Die Banken machen wieder Gewinne, deshalb wollen auch die
> Mitarbeiter daran teilhaben.

Darin sind für einen kleinen Buchhalter in einem kleinen Unternehmen zwei Denkfehler enthalten, die eigentlich ein Bankbeamter selber erkennen müsste. Bankbeamte beurteilen ja laufend die Bilanzen ihrer Kreditnehmer.

1. in den schlechten Jahren haben sie nicht weniger verdient.

2. der Gewinn ist nicht nur das, was übrig bleibt, auch von den Personalaufwendungen sondern besonders das, was als Polster für die Zukunft des Unternehmens dient: der Kapitalpolster.

2a. Selbst die Dividende hat die Aktionäre "reicher" und damit stabiler gemacht, wenn diese auch leider an der Börse ihr Vermögen der Konkurrenz nutzbar machen können - aber das ist ein Fehler des Bürsenkrampfes.

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esreichtschon (96 Kommentare)
am 21.03.2017 11:46

"Arme" Bankbeamte traurig

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Gamundianer (651 Kommentare)
am 21.03.2017 14:40

seit wann gibt es keine Bank"beamte" mehr?

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TheShedEnd (883 Kommentare)
am 21.03.2017 11:37

Um Gottes Willen, bitte ein Spendenkonto einrichten für diese armen Menschen.

Absolute Frechheit in meinen Augen!
Sind doch immer die Gleichen, die so etwas aufführen... Ärzte, Piloten, Bankangestellte, usw.

Hat man so etwas schon einmal von Maurern oder ähnlichen Berufsgruppen gesehen?

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reader74 (1.306 Kommentare)
am 22.03.2017 08:21

Also ein normaler Bankangestellter verdient bei weitem nur Durchschnitt.
Also Durchschnitt was andere Berufe verdienen.

Vergesst doch mal die wenigen Leiter, Chefs oder sonstige höherrangige Personen.
Es geht hier um die kleinen Verdiener die sich Tag für Tag den Arsch aufreißen dass Kunden bei Problemen zufrieden gestellt werden.
Alle Kritiker sollten sich bitte einmal nur einen Tag lang in eine Filiale setzen oder in ein Büro. Dann würdet ihr vielleicht mal mehr verstehen was ein Bank zu tun hat und was die ganzen Mitarbeiter täglich tun! Viele vergessen welchen Druck, persönlichen Druck viele standhalten müssen. Das will von den lieben Kritikern keiner verstehen.

Glaubt ihr wirklich dass alles nur von Automaten in Zukunft erledigt wird? Ich kann euch das Gegenteil beweisen, der Kunde sucht vermehrt Filialen auf und setzt auf persönliche Beratung. Keine Spur von Filialflucht. Vielmehr wird der persönliche Kontakt geschätzt. Von allen Altersgruppen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 21.03.2017 11:17

Jammern auf höchstem Niveau. Auf dem Foto der Demo sieht man ältere Mitarbeiter, die können sich die Finger lecken gegenüber den verträgen, welche ihre jungen Kollegen haben.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 21.03.2017 11:03

Bankangestellte (oft mit beamtenähnlichen Verträgen) dürften die gleiche Gewerkschaft wie die Piloten haben.

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Gamundianer (651 Kommentare)
am 21.03.2017 11:08

woher nimmst du das wissen das Bankangestellte oft beamtenähnliche Verträge haben?

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( Kommentare)
am 21.03.2017 11:15

Stimmt, Beamtentum war einmal, Bilanzgeld etc... Geschichte. Heute: Hungerlöhne.
Heute zB. werden Ausbildungsabschlüsse gefordert und anschließend wird das zustehende Mehrgehalt verweigert.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 21.03.2017 11:20

Woher ich mein ungeheures Wissen nehme, verrate ich generell nicht. grinsen

Alte Verträge beinhalten oft hohe Zusatzpensionen, Unkündbarkeit und viele Privilegien wie Arbeitszeiten, Sonderurlaub, Sonderzahlungen etc., daher stammt der Ausdruck des Bankbeamten. Die Banken schweigen sich gerne darüber aus, nur in Extremfällen kommt das Thema hoch, wie hier:

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/4849042/Bank-Austria_Ein-Drittel-der-Mitarbeiter-ist-unkuendbar

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