Skifahren ist wieder teurer geworden
WIEN. Neue Skisaison - neue Höchstpreise: Wie jedes Jahr werden auch heuer die Liftpreise mehrheitlich angehoben, berichtet der Verein für Konsumenteninformation (VKI) im Testmagazin "Konsument".
Im Österreich-Durchschnitt sind Tageskarten für Erwachsene um 1,95 Prozent teurer geworden. Diese Teuerungsrate liegt deutlich über der Inflationsrate von 0,9 Prozent nach dem Verbraucherpreisindex (VPI).
Seit Beginn der VKI-Erhebungen in der Saison 2004/205 sind die Tageskarten durchschnittlich gar um 44 Prozent teurer geworden. Der VPI stieg im selben Zeitraum um 25 Prozent.
Stärkster Preisanstieg bei 6-Tages-Pässen
"Wie üblich", schreibt der VKI, wurde bei den 6-Tage-Skipässen noch stärker erhöht: Hier zahlt ein Erwachsener im Durchschnitt um 3,2 Prozent mehr als in der vorigen Skisaison, seit der Saison 2004/2005 ist der Preis um mehr als die Hälfte (52 Prozent) gestiegen.
Wie die Preise schreiten auch die Zusammenschlüsse voran. Und zwar, um immer größere Skigebiete mit mehr Pistenkilometern zu schaffen - die laut VKI übrigens in den meisten Fällen nicht in einer geraden Linie (Falllinie) sondern in Skischwüngen gemessen werden.
Günstigste und die teuerste Skigebiete
Die Tageskarten pro Erwachsenen kosten zwischen 15 und 53 Euro. Bei den 15 Euro am Schneeberg in Niederösterreich handelt es sich allerdings um einen Einheitspreis, der auch für Kinder und Jugendliche gilt. Der Preis steigt zudem auf 25 Euro, wenn bei guter Schneelage auch der Sessellift betrieben wird und die Pistenkilometer (gemessen in Skischwüngen) auf 7 steigen. In Kitzbühel bekommt man um 53 Euro 215 Pistenkilometer nach Falllinie.
Mehr als 50 Euro zahlen muss der Skifahrer auch am Arlberg (Ski Arlberg) mit 52 Euro, Silvretta Montafon (51 Euro), Ischgl/Samnaun (52 Euro), Sölden (52 Euro), Zillertal (50,50/51/51,50), Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn (52), Schmittenhöhe und Ski-Amade-Flachau-Wagrain sowie Ski-Amade-Hauser Kaibling (je 50).
Um weniger als 25 Euro fährt man am Schneeberg, in Wenigzell (20,50), Raggal/Großes Walsertal (21,50), Königsberg-Hollenstein (24) und Frauenalpe/Murau (25).
Größenwahn
Im "Größenwahn", den der VKI ortet, überholte heuer das Arlberg-Gebiet Saalbach/Fieberbrunn. Das vorarlbergerisch-tirolerische Riesenskigebiet hat 305 Pistenkilometer. Andere Skigebiete scharren schon wieder in den Startlöchern. So will sich Kitzbühel mit den Wildkogelbahnen im Pinzgau in Salzburg verbinden. Auch die Gletscherskigebiete Ötztal und Pitztal in Tirol sollen zusammenwachsen, geht es nach Touristikern und nicht nach Naturschützern. In Oberösterreich sollen die Gebiete Wurzeralm und Hinterstoder eins werden.
Details können Sie hier nachlesen.
Immer weniger Menschen werden bereit sein diesen gierigen "Alpentrottln" ihre sauer verdienten Euros in den Rachen zu werfen. In ein paar Jahren wird sich der faule Schizauber wegen der Klimaerwärmung ohnehin aufhören.
Seit 2004 sind die Liftkartenpreise um 40% gestiegen. Etwas auf einer der Skihütten zu konsumieren ist nicht nur wenig deliziös sondern nur zu Wucherpreisen zu bekommen.
Für eine Woche Skiurlaub macht eine Familie mehr 2 Wochen Sommerurlaub am Meer. In wenigen Jahren wird sich der Skitourismus erledigt haben, und das ist gut so.
Ein vernunftbegabte Statistik respektive Analyse wäre die Skikarten-Teuerung der letzten 20 Jahre nicht nur an Hand der allgemeinen Inflationsrate zu messen, sondern am verfügbaren Nettoeinkommen der Österreicher.
Und zwar am 0,25 sowie am Medianeinkommen und am 0,75 Quantil.
Das wäre aussagekräftig!
Schifahren ist ein gutes Beispiel, wo der wirtschaftliche Drang nach größer-schneller-weiter eine schöne Freizeitbeschäftigung aufgrund des ungeheuren Massenandrangs immer uninteressanter gemacht hat.
Auch die sehr groß und künstlich angelegte "Hüttengaudi" rund ums Schifahren, wo es letztendlich um eine maximale Konsumation geht, aus wirtschaftlichen Gründen meistens Alkohol, verdirbt mir mittlerweile die Lust am Schifahren.
Teuer war Schifahren eigentlich immer schon (im Verhältnis zum Einkommen). Die Aussage "Skifahren ist wieder teurer geworden" teile ich daher nicht.
"Schifahren wieder weniger attraktiv geworden" würde ich schreiben. Aber vielleicht bin ich wirklich einer der wenigen, denen es um den eigentlichen Pistenspaß und weniger um das stundenlange Sitzen, Fressen und Saufen im verrauchter Höhenluft geht.
.......keine neuen Skilifte, Seilbahnen, etc..... mehr bauen! (das gilt auch für Hinterstoder u. Windischgarsten) Die Natur ist bereits genug verschandelt und der Normalverdiener kann sich diesen Sport ohnehin nicht mehr leisten! Außerdem rächt sich die Natur, das sollte uns zu Denken geben!
Auch der Ski-Rennsport im Fernsehen wird immer uninteressanter, bei dem es nur mehr um Hundertstel u. Tausendstel geht! Ein vierter Platz - mit einigen cm Rückstand - hat bereits keinen Stellenwert mehr. Außerdem sind speziell die österr. Co-Kommentatoren kaum auszuhalten.
Skitourengehen ist eine sehr schöne Alternative !
dachbodenhexe
jo ..und wauns koan Schnee hot kinnans glei waundern .
wird irgendjemand zum skifahren gezwungen ?
wer sich so fühlt, gehört zu den dummen !
Darum haben viele Eltern recht wenn Sie die Kinder nicht mehr auf Schulskikurs schicken.
1000 x gescheiter wäre statt dessen eine Sportwoche denn Skifahren ist bei der Jugend sowieso völlig out oder?