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Schlecker-Umsatz ist verteilt: Fünf Prozent Plus für dm

24. Oktober 2014, 00:04 Uhr
Schlecker-Umsatz ist verteilt: dm mit fünf Prozent Plus
800 Lehrlinge bildet dm aus. Der Frauenanteil unter den Beschäftigten liegt bei 97 Prozent. Bild: dm

SALZBURG/ENNS. Das erste volle Geschäftsjahr nach der dayli-Pleite in Österreich hat der Drogeriemarkt-Kette dm ein Umsatzplus von fünf Prozent gebracht.

Der größte Profiteur der dayli-Pleite sei der Lebensmitteleinzelhandel gewesen, sagte dm-Finanzchef Andreas Haidinger bei der Jahresabschlusspressekonferenz im dm-Verteilzentrum in Enns.

Die Aufteilung des Schlecker/daily-Umsatzes auf andere Anbieter sei zu einem Gutteil bereits in den Jahren zuvor erfolgt, sagt Haidinger. Im Fünf-Jahres-Vergleich habe dm den Umsatz in Österreich um 26 Prozent gesteigert. Marktdaten, die den Drogeriemarkt betreffen, wird es erst wieder 2015 geben. Nach dem Verschwinden von daily wurde nicht erhoben.

Mit 384 Filialen ist die Anzahl der Filialen in Österreich um vier gewachsen. Flächenbereinigt beträgt das Plus vier Prozent auf 756 Millionen Euro Umsatz. Eine Verteuerung des Sortiments sei nicht zu berücksichtigen. "Unser Beitrag zur nationalen Inflationsrate ist über den gesamten Warenkorb gerechnet null", sagte Haidinger.

Die nächsten Herausforderungen für dm sind weitere Filialumbauten und Erweiterungen. In der gerade erweiterten Plus City will die Drogeriemarkt-Kette eine größere Filiale. dm startet in Ried im neuen Einkaufszentrum Weberzeile und wird seine Mühlviertler Standorte modernisieren bzw. die Verkaufsflächen vergrößern. In Linz sucht dm einen Standort in der Wienerstraße.

"Kunden wollen riechen"

Anders als in der Modebranche sei eine große Abwanderung ins Online-Geschäft nicht zu erwarten. "Die Kunden wollen riechen und probieren", sagt Haidinger. Der Online-Auftritt werde weiterentwickelt, inzwischen gibt es alle 110.000 Artikel aus den Filialen auch im Online-Shop. Gearbeitet werde an der Lieferung der bestellten Ware in die Filialen, derzeit kommen die Pakete ausschließlich an die Kundenadresse.

13 Prozent des Umsatzes entfallen auf die Friseur- und Kosmetikstudios, die es von allen zwölf dm-Ländern von Deutschland bis Bulgarien nur in Österreich gibt.

DM in Oberösterreich

In 57 Filialen arbeiten 722 Mitarbeiterinnen, 35 Jobs wurden 2013 geschaffen. Dazu kommen 550 Beschäftigte, die von Enns aus die Belieferung aller 384 Filialen sicherstellen.

In Oberösterreich hat dm mit 5,7 Prozent überdurchschnittlich zugelegt, hier war auch dayli stark, weshalb viel zu gewinnen war.

Österreichweit beschäftigt dm 6226 Mitarbeiter, in Vollzeitjobs sind es knapp 5000.

 

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