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Schirnhofer-Insovenz: Gläubiger stimmten Sanierungsplan zu

Von nachrichten.at/apa, 11. Februar 2016, 10:50 Uhr
Schirnhofer folgt Zielpunkt in die Insolvenz
Schirnhofer ist gerettet. Bild: APA/Erwin Scheriau

GRAZ. Am Landesgericht Graz fand eine Tagsatzung Sanierungsverfahren der Schirnhofer Gesellschaft m.b.H. statt. Der Sanierungsplan wurde bestätigt, das Unternehmen wird mit 200 Mitarbeitern fortgeführt.

Laut Creditreform hat die große Mehrheit der Gläubiger dem zuletzt verbesserten Sanierungsplan zugestimmt. Die Gläubiger erhalten somit 30% ihrer Forderungen, davon 10% binnen 14 Tagen nach Rechtskraft und weitere 20% binnen zwei Jahren. Im Fall einer Liquidation des Unternehmens hätten die Gläubiger nur maximal 26% erhalten.

Schirnhofer wird somit mit ca. 200 Mitarbeitern fortgeführt. Für rund 80 Arbeitnehmer wird eine Stiftung eingerichtet. Der Unternehmer Karl Schirnhofer war persönlich bei der Tagsatzung anwesend und machte einen zuversichtlichen und erleichterten Eindruck.

Wie berichtet war über das Vermögen der Firma in Kaindorf bei Hartberg war am 1. Dezember 2015 aufgrund eines Eigenantrages das Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet worden. Die Insolvenzursachen lagen in der tags zuvor eröffneten Zielpunkt-Insolvenz, mit dem rund ein Drittel des Umsatzes erwirtschaftet wurde sowie in der darin liegenden Verunsicherung der eigenen Lieferanten. Insgesamt haben rund 580 Gläubiger (inklusive der betroffenen Arbeitnehmer) Forderungen in Höhe von 26,9 Mio. Euro angemeldet, davon wurden 18,26 Mio.Euro festgestellt.

Gerhard Weinhofer, Geschäftsführer von Creditreform, sagte am donnerstag: „Unter großer Anstrengung aller Beteiligter konnte ein für die strukturschwache Region Oststeiermark wichtiger Leitbetrieb gerettet werden. Die Mehrzahl der Mitarbeiter kann weiterarbeiten. Der endgültige Erfolg wird aber von der erfolgreichen Umsetzung des eingeleiteten Investorenprozesses abhängen.“

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12  Kommentare
12  Kommentare
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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 11.02.2016 19:28

Warum ist es eigentlich um den größten Konkurs des Jahres 2015 so ruhig geworden. Die kolportierte Schadenssumme ist dort das Mehrfach von Schirnhofer. Ermittelt dort eigentlich schon die Staatsanwaltschaft wegen Konkursverschleppung und Schädigung der Gläubigerinteressen ?

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 11.02.2016 19:35

Ruhig ist es hauptsächlich geworden, weil sich die Gewerkschafter mit ihren Unterstellungen ziemlich blamiert haben.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 11.02.2016 21:29

Bei Holdingkonstruktionen sind nie Gewerkschfater Im Spiel !

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 11.02.2016 21:38

??? Die Realität sagt in diesem Fall was anderes.

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Helmut1941 (850 Kommentare)
am 11.02.2016 12:09

Grob fahrlässig! 2/3 mit nur einem Abnehmer!

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glingo (4.941 Kommentare)
am 11.02.2016 12:14

"Die Insolvenzursachen lagen in der tags zuvor eröffneten Zielpunkt-Insolvenz, mit dem rund ein Drittel des Umsatzes erwirtschaftet wurde"
Grob fahrlässig ist auch wer nicht genau schaut zwinkern

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rmach (14.913 Kommentare)
am 12.02.2016 09:20

Die Firma hat sicher einen Wirtschaftsprüfer und wurde auch nach Normen zertifiziert, die die Risiken ausreichend bewerteten. Die Banken haben sicher ihre Risiko-Bewerter ausreichend arbeiten lassen. Sicher waren die Lieferanten ihrerseits gegen Zahlungsausfall versichert, so wie Schirnhofer sicherlich auch Zielpunkt versichert hatte. Somit ist sicherlich alles in Ordnung. Also kann die Pleite nur durch höhere Gewalt verursacht worden sein. Dadurch ist auch niemand geschädigt und es kann nur noch besser werden, falls nicht wieder ein Ereignis durch höhere Gewalt verursacht wird.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 12.02.2016 09:28

Die Zielpunktpleite hat den Todesstoß gegebe, aber wäre es nicht anders auch so gekommen?

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 11.02.2016 17:52

Grob fahrlässig könnte auch sein, wenn ein oberösterreichischer Lebensmittelproduzent rund 50 % seines Umsatzes mit einem Lebenmitteldiskonter macht. Zum Glück "rennt" dessen Geschäft.
Sicher war es blauäugig, leider hat Schirnhofer es nicht geschafft, sich aufgrund seiner Qualitätsprodukte in anderen Lebensmittelketten nennenswert zu etablieren. Geiz ist geil...die Österreicher geben lieber Geld für teure Benzinschleudern aus statt für gute Lebensmittel.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 11.02.2016 19:34

"aufgrund seiner Qualitätsprodukte"

Teuer bedeutet nicht unbedingt Qualität.
Die Show war aber wirklich gut.

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alexius001 (2.214 Kommentare)
am 11.02.2016 11:17

wieviele schauen da wieder durch die finger?

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 11.02.2016 11:40

Zu viele.

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