Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Salvagnini profitiert vom guten Baugeschäft in China

25. Juli 2015, 00:04 Uhr
Salvagnini profitiert vom guten Baugeschäft in China
Salvagnini-Prokuristen Hermann Wiesinger (l.) und Wolfgang Kunze Bild: Salvagnini Maschinenbau

ENNSDORF. Spezialmaschinenbauer mit Sitz in Ennsdorf will heuer 160 Abkantmaschinen bauen.

Im Niemandsland zwischen Oberösterreich und Niederösterreich – im Industriegebiet Ennsdorf – waren dieser Tage etliche Unternehmer aus Indien zu Gast. Der Blechabkantmaschinen-Bauer Salvagnini hat Kunden zum "Open House" geladen. Der nach eigenen Angaben überlegene Weltmarktführer mit 75 Prozent Marktanteil sieht in Asien viele Geschäftschancen. Derzeit stockt das Unternehmen den Mitarbeiterstand auf, weil aus China und den USA so viele Aufträge kommen.

In China würden ganze Stadtteile in Form von Wolkenkratzern hochgezogen. "Jedes dieser Hochhäuser braucht mehrere Lifte, und deshalb läuft unser Geschäft mit Aufzugbauern derzeit so gut", sagt Prokurist Hermann Wiesinger.

Ähnlich ist die Situation in den USA. Auch dort läuft die Bauwirtschaft gut. Ein großer Kunde, ein Brandschutztüren-Bauer, hat daher mehrere Anlagen bestellt.

Das im Mai gestartete Geschäftsjahr soll einen Umsatzsprung von bis zu 20 Prozent bringen. Zuletzt machte das Unternehmen gut 84 Millionen Euro und konnte den Rekordumsatz von 2013 fast einstellen. Einen Rekord verhinderte die Russland-Krise. Die Rubel-Abwertung hat Aufträge gekostet. Auffallend gut war dafür 2014/15 die Ertragssituation. Sie hat sich von den branchenüblichen fünf bis sechs Prozent nach oben entwickelt. Auch die Eigenkapitalausstattung ist mit 60 Prozent solide.

Salvagnini ist vor 15 Jahren aus Linz ins niederösterreichische Ennsdorf übersiedelt. "Die meisten unserer Mitarbeiter kommen aber aus Oberösterreich", sagt Wiesinger. Rund 350 Mitarbeiter sind beschäftigt. Die riesigen Hallen würden erlauben, bis zu 200 Spezialmaschinen pro Jahr zu bauen. Zuletzt waren es 134, heuer sollen es an die 160 werden. Geliefert wird auch an die Leuchten- und die Haushaltsgeräteindustrie.

Die Maschinen werden weltweit geliefert. Eine Anlage könnte demnächst in den Irak gehen. Diesbezüglich tut sich freilich ein Problem auf: Die Bereitschaft der Mannschaft, die Anlage dort aufzubauen, hält sich in Grenzen.

Die Firma Salvagnini hat mit Francesco Scarpari einen italienischen Eigentümer, der das Unternehmen im Rahmen eines Zwangsausgleichs von Salvagnini übernommen hat. (sib)

mehr aus Wirtschaft

Grieskirchner-Bier-Pleite: 3,9 Millionen Euro Forderungen, Mitarbeiterzahl fast halbiert

EZB-Rat: So weit sollen die Zinsen 2024 sinken

Rauer Wind bei der AUA: "Zeit, dass wieder Vernunft einkehrt"

Bosch und seine Baustellen

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen