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Salesianer Miettex erhält den Zuschlag für Wozabal

15. Dezember 2017, 16:37 Uhr
Mehrere Kaufangebote für Wäschegruppe Wozabal
Wozabal wäscht und liefert Krankenhaus-Wäsche vom Bettlaken bis zur Operationsausstattung. Bild: (Wozabal)

LINZ. Seit Freitag steht der neue Eigentümer der insolventen Miettextilfirma Wozabal fest.

Wie berichtet, waren mit Salesianer Miettex und der Investorengruppe Ring International Holding zuletzt noch zwei Bieter im Rennen. Das Wiener Familienunternehmen Salesianer Miettex bot bei der gestrigen Gläubigerversammlung den höheren Kaufpreis und setzte sich somit durch, wie Masseverwalter Rudolf Mitterlehner am Nachmittag bestätigte. Der Kaufpreis wurde nicht bekannt gegeben. Er soll dem Vernehmen nach bei knapp 70 Millionen Euro liegen.

Masseverwalter Mitterlehner und seine Kollegen Norbert Mooseder, Martin Stossier und Thomas Zeitler, die seit der Insolvenz gemeinsam die sechs Wozabal-Gesellschaften vertreten, waren ob der Entscheidung erleichtert. Man habe vor Weihnachten Klarheit schaffen können für Kunden und Arbeitnehmer. Knapp 800 Mitarbeiter sind bei Wozabal beschäftigt. Mit Schulden in Höhe von 110 Millionen Euro ist Wozabal die zweitgrößte Pleite des Jahres nach der Imperial-Cordial-Gruppe.

Bis das Verfahren abgewickelt ist, wird es noch Monate dauern. In dieser Zeit werden die Masseverwalter den Betrieb von Wozabal unverändert fortführen. (sd)

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6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
kpader (11.506 Kommentare)
am 16.12.2017 00:40

Für den Wettbewerb schlecht und schauen wir mal wie solvent diese Gruppe ist!

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StefanieSuper (5.124 Kommentare)
am 15.12.2017 23:43

Die erste Generation baut auf,
die zweite Generation bewahrt es und
die dritte Generation fährt es in den Graben.

Das habe ich leider bei vielen Betrieben gesehen. Warum? Weil man selbst oft, vor lauter "Geschäftssinn" man vergessen hat, sich um die Aufzucht des Nachwuchses zu kümmern.

Dabei wäre das wohl am wichtigsten. Mit Geld lässt sich vieles regeln. Kinder kann man damit nicht erziehen. Dafür braucht es Zeit und Geduld.

So schaut´s aus.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 15.12.2017 17:01

Damit hat Salesianer das Monopol in Österreich. Wird sich ganz schnell an den Preisen auswirken.

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( Kommentare)
am 15.12.2017 17:40

Könnte sich dann irgenwann mal rentieren, die anstaltseigenen Wäschereien der Gespag zu reaktivieren...

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 15.12.2017 17:46

....nicht ganz...
Konkurrenz zB.
https://www.initial.at/

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 15.12.2017 21:31

wenn wenigstens die Qualität passen würde ...

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