Ryanair sieht sich durch Brexit-Votum schwer getroffen
LONDON. Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair sieht ihre Wachstumsaussichten durch das Brexit-Votum schwer beeinträchtigt.
Während im laufenden Geschäftsjahr ein Wachstum von 15 Prozent in Großbritannien erwartet werde, sei im nächsten Geschäftsjahr, das im April beginnt, nur noch mit sechs Prozent zu rechnen, sagte Unternehmenschef Michael O'Leary am Mittwoch in London.
Ohne Brexit-Votum würde es weiterhin zweistellige Wachstumsraten geben, betonte O'Leary auf einer Pressekonferenz.
Nach dem Referendum Ende Juni, bei dem sich eine knappe Mehrheit der Briten für den Austritt ihres Landes aus der EU ausgesprochen hatte, seien die Buchungszahlen zurückgegangen, sagte der Airline-Chef. Deshalb habe Ryanair die Preise gesenkt.
O'Leary kündigte an, sein Unternehmen werde so lange keine zusätzlichen Flugzeuge in Großbritannien stationieren, bis es mehr Klarheit über die Folgen des Brexit-Votums gebe. Der Ire hatte vehement für einen Verbleib Großbritanniens in der EU geworben.
O'Leary forderte die britische Premierministerin Theresa May auf, die Londoner Flughäfen kräftig auszubauen. Die britische Regierung überlegt derzeit, ob am Flughafen Heathrow oder am Flughafen Gatwick eine neue Landebahn gebaut werden soll. O'Leary forderte, beides zu tun - und auch den Flughafen Stansted, den Ryanair am stärksten nutzt, um noch eine Landebahn zu erweitern.
Die britische Wirtschaft konnte seit dem Referendum seine Exporte deutlich steigern und alleine der Bereich Waffentechnik könnte in kürzester Zeit Zuwächse um 37% gegenüber den beiden Vorjahren verzeichnen
Sind diese Zahlen glaubhaft? Industrieaufträge haben in der Regel Vorlaufzeiten, besonders im Rüstungsbereich. Zudem ist der Markt für diese perversen Güter in einer anderen Weltregion.
Er ist insgesamt gut wenn es um das Geld der Steuerzahler geht.
Im Fordern ist er gut der Herr O'Leary