RBI startete nach RZB-Fusion mit Gewinnanstieg
WIEN. Mit einem deutlichen Zuwachs beim Gewinn ist die börsennotierte Raiffeisen Bank International (RBI) ins heurige Jahr gestartet.
Seit Jänner ist erstmals auch das Geschäft der fusionierten Raiffeisen Zentralbank (RZB) in den Zahlen voll enthalten. Für die Quartalsbilanz 2017 wurden für Vergleichszwecke die Vorjahreszahlen (pro-Forma-Zahlen) rückwirkend um die Fusionseffekte adaptiert. Wien.
Für das erste Quartal 2017 meldete die Bank am Mittwoch einen Anstieg beim Gewinn je Aktie auf 0,67 Euro, nach 0,34 Euro pro forma im Erstquartal 2016. Nach einem Anstieg des Zinsüberschusses um 4,7 Prozent und weiter rückläufigen Wertberichtigungen auf faule Kredite (sie sanken um 24 Prozent) verblieben als Nettogewinn unter dem Strich 220 Millionen Euro - das war doppelt so viel wie im ersten Quartal des Vorjahres (111 Mio. Euro) und ein Zuwachs um 134 Millionen Euro im Vergleich zum vierten Quartal 2016.
Der neue Konzernchef Johann Strobl zeigte sich mit dem Start in das Geschäftsjahr "sehr zufrieden". Er erwartet für die Bank in der Region wieder selektives Wachstum. Für Problemkredite wird die Bank auch im Geschäftsjahr 2017 weniger zurücklegen müssen als 2016.