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Putin bereitet Gegenmaßnahmen zu Sanktionen vor

Von nachrichten.at/apa, 05. August 2014, 17:46 Uhr
Putin und sein System der Diktatur
Kremlchef Putin Bild: EPA

MOSKAU. Der russische Präsident Wladimir Putin hat seine Regierung angewiesen, Vergeltungsmaßnahmen für die jüngsten westlichen Sanktionen gegen sein Land vorzubereiten.

"Natürlich sollte das sorgfältig geschehen, um einheimische Hersteller zu unterstützen und die Verbraucher nicht zu belasten", zitierten russische Nachrichtenagenturen am Dienstag Aussagen Putins.

Angesichts der westlichen Sanktionen erwägt Moskau einem Medienbericht zufolge ein Überflugverbot für westliche Fluglinien. Die Zeitung "Wedomosti" berichtete am Dienstag unter Berufung auf informierte Kreise, das Außen- und das Verkehrsministerium seien im Gespräch, die Überfluggenehmigungen einzuschränken oder ganz zu verbieten, davon betroffen könnten Lufthansa, British Airways oder Air France sein. Fluggesellschaft nutzen in der Regel bei Flügen von Europa nach Asien den Weg über Sibirien, da dieser am kürzesten und damit am günstigsten ist.

Die russische Fluglinie Aeroflot erhält für die Überfluggenehmigungen laut "Wedomosti" jährlich 225 Millionen Euro. Aeroflot wollte sich am Dienstag nicht zu dem Bericht äußern. Die russische Billigfluglinie Dobrolet, eine Tochtergesellschaft von Aeroflot, die von Moskau auf die annektierte ukrainische Halbinsel Krim flog, hatte am Montag mitgeteilt, wegen der Sanktionen ihren Betrieb einzustellen.

"Negative Folgen im Staatshaushalt berücksichtigen"

Der russische Ministerpräsident Dmitri Medwedew sagte am Dienstag, Russland müsse über Gegenmaßnahmen zu den westlichen Sanktionen nachdenken. Der Regierungschef sagte bei einer Kabinettssitzung zudem, die Regierung müsse über eine Erhöhung der Steuern nachdenken. Bei der Planung des Staatshaushalts für die Jahre 2015 bis 2017 müssten die "negativen Folgen" der in der Ukraine-Krise gegen russische Unternehmen erlassenen Sanktionen berücksichtigt werden, sagte Medwedew. Es müssten zudem "zusätzliche Maßnahmen zur Steigerung der Einnahmen" erwogen werden, darunter als "letztes Mittel" auch Steuererhöhungen.

Die USA und die EU beschlossen im Juli weitreichende Wirtschaftssanktionen, um Moskau zur Änderung seines Verhaltens in der Ukraine-Krise zu zwingen. Der Westen wirft der russischen Regierung vor, die prorussischen Separatisten im umkämpften Osten der Ukraine mit Waffen und Kämpfern zu unterstützen. Die Sanktionen schränken unter anderem den Zugang russischer Staatsbanken zum westlichen Finanzmarkt ein, zudem wird der Verkauf von Waffen und militärisch einsetzbarer Gütern an Russland verboten. Auch die Lieferung von Technologie für den Ölsektor wird eingeschränkt.

Russische Regierungsvertreter zeigten sich bisher demonstrativ unbeeindruckt von den Sanktionen. Internationale Experten erwarten jedoch, dass die russische Wirtschaft wegen der Strafmaßnahmen in die Rezession stürzt. Medwedew sagte am Dienstag, die Bedingungen für "ausländische Investitionen" und "ausländische Kreditgewährung" seien "nicht sehr gut". Russland werde zudem wegen der Exportbeschränkungen versuchen, Importe aus dem Westen zu ersetzen.

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23  Kommentare
23  Kommentare
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( Kommentare)
am 06.08.2014 13:04

"man soll sich als NEUTRALER Staat
aus diesen Sanktionen heraushalten."

und wann war Österreich das letzte Mal neutral?

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 06.08.2014 10:12

Nun könnte Österreich wieder eine enorm wichtige Rolle spielen und zwischen Ost und West eine Vermittlerrolle einnehmen und eine Lösung ausarbeiten.

und was machen unsere Volksverräter?
Sie kriechen den kriegstreibenden Amis in den A... und wedeln als EU-Schwanz.

zum sp...., solche Versager. Traurig dass wir keinen einzigen Politiker mit Herz, Verstand und Handlungsfähigkeit haben.

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Tofu34 (2.493 Kommentare)
am 05.08.2014 22:36

wenn sich russland vor etwas schützen sollte, dann ist es wladimir putin selbst: ein präsident, der die opposition und die freie presse in seinem land mundtot gemacht hat, ein präsident, dessen großmachtfantasien in die außenpolitische isolation und zum wirtschaftlichen niedergang russlands führen werden.ein präsident, der den nachbarn den tod bringt und sich selbst der beihilfe zum mord schuldig gemacht hat.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 06.08.2014 05:33

Währungs-Krieg: Amerika kämpft gegen den Niedergang des Dollar

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/08/06/waehrungs-krieg-amerika-kaempft-gegen-den-niedergang-des-dollar/

Es ist schlimm, aber Russland braucht einen Wladimir Putin, um nicht von "Uncle Sam" mit Haut und Haaren gefressen zu werden!
Nur die EU sollte nicht mit blindem Gehorsam den Amis weiter brav folgen.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 06.08.2014 10:14

nicht erkannt, dass die USA alle Hebel für einen Niedergang Europas in Bewegung setzen.

Der von Dir angesprochene Währungskrieg ist ebenso wie die gezielte Destabilisierung Nordafrikas kein Zufall.

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strasi (4.410 Kommentare)
am 05.08.2014 22:01

anziehen, heißt Wirtschaftssanktionen USA/EU gegen Russland.
Folgen, bereits jetzt u.a.in BRD, Wirtschaftswachstum 0,00 %.
Aber die Deutschen und im Schlepptau auch Österreich nehmen
das sehr genau. Nicht so die Franzosen, liefern Kriegsschiffe,
war ja vorher ausgemacht, detto die Engländer, wir sind ja
vertragstreu.
Dass die Russen sich andere Märkte, China, Brasilien, Indien
usw. erschließen, ist wohl klar.
Und von wem bekommen wir dann Gas/Öl?
Ja sicher von den Amis Schiefergas, kostet natürlich mehr,
macht nichts wir haben´s ja.
Dass man sich in den Ukrainekonflikt derart negativ
verwickeln lässt ist völlig unverständlich.
Kein ÖsterreicherIn kann Interesse an spürbaren Folgen,
u.a.Arbeitslosigkeit, steigende Preise etc. haben.
Weg von dieser Sanktionenpolitik!!!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 05.08.2014 20:09

für die eu - und amiland reibt sich die hände.
und niemand soll so dumm sein und glauben, dass russland "nur" vom gas- und ölverkauf lebt.......das ist im reich der wunschmärchen von obami und eu anzusiedeln........

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 05.08.2014 20:01

So kann es nur ein Propagandamedium nennen.

Es ist doch eine ganz normale Reaktion, wenn man den Handel mit einem anderen Land behindert oder einschränkt, dass eine Reaktion erfolgt.

Nur der gelernte Österreicher, der im Sternzeichen des Hans Moser aufgewachsen ist, würde weiterhin lustig seine weißen Spritzer trinken und sich die Situation weiterhin schöntrinken.

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 05.08.2014 19:59

Russlands Staatshaushalt wird mindestens zu einem Drittel aus den Gas und Öleinnahmen gespeist.
Wenn Putin Gas oder Öl abdreht, wo nimmt er dann das Geld her. Kredite in der EU oder USA wird er wohl nicht bekommen.
Na dann geht er eben zu den Chinesen oder zu den Ölscheichs. Die sind aber auch nicht blöd und fahren sicher mit den Zinsen hinauf.
Dann geht es der russischen Wirtschaft gut.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 05.08.2014 19:38

wird sich putin gut überlegen. 1. würden bei lieferdrosselung sehr höhe pönale fällig werden und 2. sind die energieeinnahmen für russland die einzigen einnahmen, um den staatshaushalt finanzieren zu können. rußland hat sehr wenig gegenmaßnahmen in der hand, weil sie sehr stark von der westlichen technologie abhängig sind.

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 05.08.2014 19:13

wieder enger zusammenwachsen.

Schlecht für Europa, schlecht für die USA, die insgeheim Stück für Stück von chinesischen Strohmännern aufgekauft wird.

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IT-IS (1.535 Kommentare)
am 05.08.2014 19:03

das wird fuer Russland auch kein Spaziergang sein, frueher oder spaeter wird es innerhalb Russland brodeln, das Volk wird seine Politik nicht mehr gut heissen - und ist bereits schon!
Keine Angst er wird das Gas nicht abdrehen... grinsen er braucht die Einnahmen.
Scheint so das hier etwas Angst von Putin umgeht ???

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reibungslos (14.455 Kommentare)
am 05.08.2014 18:57

dass Sturschädel immer sturer werden, je mehr man sie reizt. Und die Bevölkerung Russlands ist sicher leidensfähiger als wir westeuropäischen Weicheier.

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oberthom (3.062 Kommentare)
am 05.08.2014 18:45

BRAVO
weiter so herr putin
ein politiker der auf die eu-diktatur pfeifft und für das volk arbeitet.

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( Kommentare)
am 05.08.2014 18:44

mit koepf !

da koennen wir uns dann, im eigentlichen wortsinn, WARM ANZIEHEN!

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 05.08.2014 18:32

und europa zittert !

Was nun Herr Faymann & co ?

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herst (12.751 Kommentare)
am 05.08.2014 18:39

Sie wissen noch nicht was sie tun solln,müssen noch warten was Merkl,Obama und Co.befehlen...

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Ruskija (543 Kommentare)
am 05.08.2014 18:15

Till Eulenspiegel,Lester, Linzer Prinzund Amikonsorten.Jetzt wird euch das Münderl nimmer zugehen nach den Sanktionen weil Ihr nichts mehr zum Heizen habts. Die ersten kleinen Sanktionen welche jetzt von den Russen ins Auge gefasst werden ist nur ein Vorgeschmak was kommen wird.Und Ihr mit Eurer großen Abneigung gegen Russ.hoffe ich, wirds am Ärgsten treffen, wenns Gas so teuer wird und speziell ihr die Ukraine mit Eurem Geld erhalten müsst.Ihr keine Renten und Flugermässigungen in Anspruch nehmen könnt weil Eure Kohle für was anderes gebraucht wird. Die Raiffeisen Bank rausgeschmissen wird und somit die nächste Hypo droht.Zahlt dann Euer Sch.... Ami Okaka für Euch ?Russland hat lange gewartet und gehofft das die Eu. nicht so deppert ist wie einige Schreiberlinge hier. Oben angeführte Sanktionen ist nur ein ganz kleiner Anfang und das wird noch massiv auf Uns Europäer zurückfallen mit dieser blöden Politik.

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 05.08.2014 18:39

erwarte ich bei diesem Themenkomplex nicht mal den Versuch von Objektivität.

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 05.08.2014 18:52

recht hat er !

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 05.08.2014 18:59

wenn es Österreich schlecht geht?
Österreich kämpft doch nicht in der Ost-Ukraine, oder?!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 05.08.2014 19:32

....völlig ausgeblendet, deren Beibehaltung uns doch bei der Abstimmung zugestanden wurde?

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 06.08.2014 10:39

Recht hat er. Es lohnt sich, über die angesprochenen Punkte nachzudenken.

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