Privatvermögen weltweit auf Rekordhoch
ZÜRICH. 263 Billionen US-Dollar oder umgerechnet 207,43 Billionen Euro: So groß war das weltweite Vermögen privater Haushalte Mitte 2014, wie der alljährliche Global Wealth Report der Schweizer Großbank Credit Suisse errechnete.
Damit hielten die Privathaushalte um 8,3 Prozent mehr als im Jahr davor. In die Berechnung fließen neben dem Barvermögen auch Sachwerte wie Immobilien ein. Gestiegen ist auch das Privatvermögen der Österreicher – von 1,4 auf 1,5 Billionen US-Dollar. Der Analyse zufolge verfügt jeder erwachsene Österreicher über ein Privatvermögen von 63.741 Dollar (Median: die Hälfte hat mehr, die Hälfte weniger) – eine Steigerung von 7,6 Prozent. Mit diesem Wert liegt Österreich weltweit auf dem 17. Rang.
Australien an der Spitze
Auf dem ersten Platz steht Australien mit einem Medianwert von 225.000 Dollar, gefolgt von Belgien (173.000) und Italien (142.000). Anders sieht es aus, wenn man statt des Medians den Durchschnittswert heranzieht. Dann belegt die Schweiz mit einem Vermögen pro Einwohner von 581.000 Dollar den Spitzenplatz. Laut Credit Suisse sei die Vermögensungleichheit in der Schweiz im Vergleich der Industrieländer am größten.
Beim Durchschnittsvermögen liegt Österreich mit 225.565 Dollar auf dem 13. Platz.
Das weltweite Vermögen bleibt aber weiter sehr ungleich verteilt. Während weniger als ein Prozent der Weltbevölkerung 44 Prozent des Reichtums besitzt, müssen sich 70 Prozent einen Vermögensanteil von nicht einmal drei Prozent teilen.
Bis 2019 rechnet die Bank mit einem weiteren Vermögensanstieg um fast 40 Prozent auf 369 Billionen Dollar. Die Schwellenländer dürften ihren Anteil am globalen Vermögen von derzeit acht auf 21 Prozent steigern, wobei China hier die Hälfte beitragen wird.
verwunderlich, sondern systemisch bedingt. Sozusagen eine mathematische Notwendigkeit.
Während überall die Staatsschulden steigen, muss dieser Berag woanders gut geschrieben werden - nämlich bei einer äußerst kleinen Gruppe von Menschen.
Interessant wäre ein Median, der die oberen 5% nicht berücksichtigt, das wäre für alle "Normalsterblichen" ein weitaus repräsentativerer Wert, weil dieser Median nur mehr ein Bruchteil vom Gesamtmedian wäre.
In Österreich gibt es ein Privatvermögen von rund 1,5 Billionen Dollar. Der Median des Vermögens ist rund 65.000 Dollar, aber der Mittelwert ist, wenn man von rund 5 Mio. Erwachsenen ausgeht, viel höher, nämlich rund 300.000 Dollar.
Das zeigt, wie "schief" die Vermögensverteilung ist, also wie viele wirklich grosse Vermögen in der oberen Hälfte der Verteilung liegen.
Es gibt ja doch viele Millionäre und einige Milliardäre.
Denen könnte man mit einer Vermögenssteuer einiges abknöpfen.
Die Aussage oben:"Der Analyse zufolge verfügt jeder erwachsene Österreicher über ein Privatvermögen von 63.741 Dollar" ist natürlich völlig falsch: Es verfügt eben NICHT JEDER ERWACHSENE über das Medianeinkommen, sondern das Vermögen ist gemäß einer Verteilung verteilt, deren Median das erwähnte Ausmass hat.
Wann werden Redakteure endlich lernen, bei einer bestimmten Verteilung NICHT zu schreiben: JEDER hat (oder JEDER hat im Mittel bzw. Median).
Es hat eben NICHT jeder...