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Photovoltaik für Kindergärten

Von nachrichten.at/(mef), 06. Dezember 2016, 17:32 Uhr
Photovoltaik für Kindergärten
Christina Grössmann (l.), Wirtschafts-Landesrat Strugl (m.) und Gerhard Dell (r.) Bild: Land OÖ / Ernst Grilnberger

LINZ. Mit dem Landesförderprogramm "Photovoltaik für Kindergärten" soll das Technikinteresse der Jüngsten geweckt werden. Zudem können die Betreuungseinrichtungen Energiekosten sparen. Auf insgesamt 150 Dächern wurden bereits Photovoltaik-Anlagen installiert.

Dass sich immer weniger Menschen für die Technik interessieren, ist für Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl (VP) kein Geheimnis. "Es ist ein großes Problem, die Menschen für die Technik zu begeistern. Man kann damit nicht früh genug beginnen", sagte er bei einer Pressekonferenz am Dienstag in Linz.

Das Landesförderprogramm "Photovoltaik für Kindergärten" hat genau das zum Ziel - das Technikinteresse der Jüngsten unserer Gesellschaft zu wecken. Jeder am Förderprogramm teilnehmende Kindergarten erhält dementsprechend eine sogenannte "Sonnenbox", die vom OÖ Energiesparverband gemeinsam mit der Education Group erarbeitet und produziert wurde. Darin enthalten sind etwa Bastelvorlagen und Anleitungen für kindgerechte Experimente, damit die Kindergartenpädagogen den Kindern das Thema "Sonne und Energie" näherbringen können. Ein kostenloses Trainingsseminar für jeweils einen Pädagogen pro Kindergarten ist dafür jedoch Voraussetzung. "Dadurch wird es möglich, den Leuten das Thema bereits im Kindesalter näher zu bringen. Man muss daher nicht wie ich Quantenphysik studiert haben, um das System zu verstehen", sagte der Geschäftsführer des oberösterreichischen Energiesparverbandes Gerhard Dell.

150 Kindergärten machen schon mit

Doch nicht nur die Kinder ziehen einen Vorteil aus dem Angebot. Durch das Anbringen von Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Gebäude "erhöht sich der Anteil am Sonnenstrom in Oberösterreich und die Kindergärten sparen an Stromkosten ein", sagte Strugl. Im Moment haben sich bereits 150 Kindergärten im Land zu diesem Schritt entschlossen.

Einer davon ist der Kindergarten in Walding (Bezirk Urfahr-Umgebung). Bereits im Frühjahr dieses Jahres wurde das Dach des Gebäudes mit Solarpanelen bestückt. "Als die Arbeiter die Anlage installierten, fragten die Kinder 'Was machen denn die da?' Sie waren wirklich interessiert", sagte die Leiterin Christina Grössmann. Die Pädagogen waren nun gefordert, den Kindern zu erklären, wie aus der Sonnenenergie Strom wird. "Da hat das Seminar wirklich geholfen", sagte sie.

Bis 31.12.2017 können insgesamt 200 Kinderbetreuungseinrichtungen am Programm teilnehmen. Von den Investitionskosten werden dem Erhalter der Einrichtung bis zu 75% vom Land Oberösterreich zurückerstattet. Vom Förderprogramm ausgenommen sind Bundeseinrichtungen und Betriebskindergärten.

Wie lange die Anlagen halten? "Die Hersteller gewähren im Moment etwa 25 Jahre Garantie auf die Anlagen. Das heißt jedoch nicht, dass sie danach gleich kaputt gehen. Die Anlagen enthalten ja keine Verschleißteile", sagte Dell. Für den Fall der Fälle "gibt es bereits Recycling-Systeme."

Solarenergie in Oberösterreich

"Im Moment sind etwa 22.000 Anlagen im Land an das Stromnetz gekoppelt. Mit deren Leistung von etwa 200 Megawatt können etwa 70.000 Haushalte pro Jahr mit Strom versorgt werden", sagte der Landesrat.

 

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4  Kommentare
4  Kommentare
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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 06.12.2016 23:47

Meine Vorposter haben völlig recht, beim Lesen dieses Artikels dreht sich mir der Magen um. Es ist ein Witz, dass alle Zeitungsschreiberlinge, die salbungsvoll vom "Interessieren von Kindern für die Technik" schreiben, offensichtlich selbst nicht das geringste Interesse und das geringste Verständnis an bzw. für Technik besitzen. Sie scheinen allesamt in Physik und Chemie permanent gefehlt zu haben und bilden sich wahrscheinlich noch etwas darauf ein.

Wer nicht mal für einen Bericht herausfinden kann, welche Einheiten Energie und Leistung haben, ist füe solche Berichte der falsche. Und was soll 40.000 Haushalte pro Jahr heissen. Mit einer gewissen Anschlussleistung kann man x Haushalte versorgen und zwar beliebig lange, nicht pro Jahr. Es werden nicht mehr oder weniger. Und Dell hat angeblich Quantenphysik studiert? Man studiert nicht Quantenphysik, sondern Physik oder Technische Physik. Dabei hört man dann eine oder mehrere Vorlesungen über Quantenphysik.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 06.12.2016 23:56

Ganz grundlegend: Kinder für Technik und Naturwissenschaft zu interessieren, wird sowohl im Kindergarten, als auch in der Volksschule schwer werden. Dafür sollten sich die Vermittler nämlich selbst dafür interessieren und zumindest ein wenig davon verstehen. Kindergartenpädagogen und Volksschullehrer sind jedoch zu 98% Frauen und von diesen interessieren sich verschwindend wenig für diese Themen (leider), vielleicht aber noch etwas mehr, als die fast vollständig desinteressierten und unwissenden Journalisten.

Es wäre nicht zu viel verlangt, wenn die O.Ö. Nachrichten jedesmal, wenn es um ganz einfache naturwissenschaftliche Themen geht, den einen Journalisten herholen würden, der nicht völlig blank auf diesen Gebieten ist (falls es so einen gibt), und diesen den Bericht schreiben lassen, sonst wird es stets so peinlich und ärgerlich, wie mit diesem Bericht!

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jago (57.723 Kommentare)
am 06.12.2016 19:42

> Mit deren Leistung von etwa 200 Megawattstunden ...

Der ganze Artikel geht mir auf den Wecker aber der obige Satz ist was für den Kochlöffel zum auf die Fingerhauen grinsen

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 06.12.2016 22:35

Man kann ja von Schreiberlingen nicht verlangen, die Begriffe Energie und Leistung (im naturwissenschaftlichen Bereich) auseinanderzuhalten und die dazugehörigen Einheiten zu kennen.

Aber kurz zur Wiederholung:
Leistung = Energie pro Zeiteinheit (z. B kW = kWh/h, MW = Mwh/h)
MW – Megawatt ist die Leistung
MWh – Megawattstunden ist die (in diesem Fall erzeugte) Energie.

Das wissen intelligente Hauptschulabgänger und auch Schüler spätestens in der 6. Klasse Gymnasium.

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