Philips spaltet sich auf
AMSTERDAM. Große Einschnitte gibt es bei Philips. Der Siemens-Konkurrent will sich in zwei eigenständige Unternehmen aufspalten. Die Lichtsparte wird damit eigenständig und könnte sich Geldgeber suchen.
Die beiden eigenständigen Unternehmen sollen weiterhin den bekannten Markennamen tragen, gab der Konzern am Dienstag überraschend bekannt. Demnach sollen das Geschäft mit Gesundheitstechnik und Konsumelektronik verschmolzen werden.
Die Lichtsparte, die etwa mit der ehemaligen Siemens-Tochter Osram konkurriert, soll in die Unabhängigkeit entlassen werden und sich damit auch Kapitalgebern von außen öffnen. Durch den Wandel hin zu Leuchtdioden steht die Branche unter großem Kostendruck. Erst im Frühjahr war Philips aus der Unterhaltungselektronik ausgestiegen und hatte die TV-Sparte ganz abgestoßen.