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Papst redete Wirtschaftsführern ins Gewissen

Von nachrichten.at/apa, 03. Dezember 2016, 16:21 Uhr
Papst Franziskus Bild: (Reuters)

VATIKANSTADT. Papst Franziskus hat vor internationalen Wirtschaftsführern eine ungerechte Chancenverteilung beklagt.

Ressourcen und Entwicklungsmöglichkeiten seien "zu oft wenigen vorbehalten", sagte er vor Teilnehmern eines Wirtschaftsforums laut Kathpress am Samstag in Rom.

Jeder Mensch habe ein Recht auf Teilhabe an den Ressourcen der Welt und auf Chancengleichheit bei der Verwirklichung der eigenen Fähigkeiten, betonte Franziskus. Beim zweitägigen "Fortune+Time Global Forum" tagten Spitzenmanager und führende Vertreter von Nichtregierungsorganisationen über einen neuen Sozialpakt.

Konkrete Ideen und Handlungen

Papst Franziskus verlangte eine "institutionelle und persönliche Umkehr", Verantwortungssinn und kreative Wege zu neuen Wirtschaftsstrukturen. Vor allem aber brauche es konkrete Ideen und Handlungen. "Inklusivere und gerechtere Wirtschaftsmodelle" dienten der Menschheit insgesamt und besonders den Marginalisierten. Franziskus verwies auf eine wachsende soziale Ungleichheit zwischen den Völkern, auf Kriege, Armut und erzwungene Migration.

Wenn Arme ihre Begabungen, Traditionen und Kulturen nicht einbringen könnten, belaste sie dies noch mehr und mache die ganze Gesellschaft ärmer, "nicht nur materiell, sondern moralisch und spirituell", sagte der Papst. Die Menschen wollten mit ihren Sorgen und Ängsten gehört werden, zugleich aber auch ihren Beitrag zur Gesellschaft leisten dürfen.

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19  Kommentare
19  Kommentare
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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 04.12.2016 11:06

Franziskus sei für sein Eintreten für gerechte(re) Witschaftsmodelle gedankt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 04.12.2016 13:24

Eintreter gibts wie Sand am Meer.

Der jetzige Papst kommt aus einer Diözese in Argentinien, in der er die Armut persönlich erlebt hat und den Reichtum als Gegenüber. Lateinamerika ist halt so traurig

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snugs (1.658 Kommentare)
am 04.12.2016 06:45

Es herrscht das Faustrecht. Diejenigen die das Geld haben, bestimmen wo es lang geht. Denen sind Menschenleben gleichgültig es zählt nur die Summe unter den Strich. Selbst wen die ganze Welt dabei draufgeht.

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il-capone (10.341 Kommentare)
am 04.12.2016 07:19

Der Kunde ist König.
Zumindest bei denen, die genug Kohle für Freizeitvergnügen, Urlaub & Co haben.

Die gängige Wirtschaft ist der Überflussgesesellschaft angepasst -> wo Nachfrage, da Angebot ...

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jago (57.723 Kommentare)
am 04.12.2016 13:35

Wenn die Kunden/Verbraucher nicht selber noch gieriger wären als die bösen Reichen und nur wie die Blöden lauter Billigkram einkaufen würden (daneben ist grad eine "kost' fast nix" Werbung), dann könnten sie sich in 5-10 Jahren aus ihrer misslichen Lage heraus operieren.

Aber so hat der Ramsch aus Chine immer die Überhand und ihre Löhne bleiben niedrig.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 04.12.2016 14:33

Würde mir gerne mehr leisten als den Ramsch aus China.
Aber mit der hohen Abgabenquote hierzulande bleibt Netto nicht viel übrig.

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PandorasBox (1.807 Kommentare)
am 04.12.2016 00:15

"Inklusivere und gerechtere Wirtschaftsmodelle"

... was meint der Fordernde damit?
Wenige zahlen, die Meisten konsumieren?

Himmel... wie schön muss es sein, auf einem Thron zu sitzen und große Worte zu verlautbaren. Amen.

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PandorasBox (1.807 Kommentare)
am 04.12.2016 00:17

meisten (sorry)

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( Kommentare)
am 04.12.2016 01:12

Gerechtigkeit ist dir schon klar, oder? Wusstest du, dass schon zigtausende Bangladeshi in einstürzenden Textilfabriken gestorben sind? Für Fetzen, die in Europa sauteuer verkauft werden.

Gerechter wäre es die Kinder dort in die Schule zu schicken und deren Mütter meinetwegen zu ähnlichen Arbeitnehmergesetzen wie bei uns arbeiten zu lassen ...
und es gibt noch unzählige weitere praktische Beispiele.

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PandorasBox (1.807 Kommentare)
am 04.12.2016 01:27

Ich bin weder dumm noch von gestern.
Aber definitiv müde heute Abend.
Darum: Gute Nacht!

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 04.12.2016 08:39

Die eigentliche Frage muss doch lauten, warum haben diese Wenigen die nun zahlen sollen das meiste Geld?

Gäbe es eine Verteilungsgerechtigkeit könnte man sich die Umverteilung komplett sparen.

Ein System zu schaffen in dem eine Minderheit über den Großteil des Vermögens verfügt und dann zu jammern wenn dieses System hinterfragt wird ist doch etwas seltsam.

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( Kommentare)
am 03.12.2016 23:50

Wirtschaft ist leicht kritisiert, da ja doch niemand weiß wie die funktioniert. Eigentlich geht es weniger um neue Spielregeln als um Fairness und Gerechtigkeit, Werte die in den Wirtschaftswissenschaften gar nicht vorkommen.
Wirtschaft war einmal ein Teil der Philosophie, dorthin könnte man sie zurückführen und so wieder mit den Grundwerten verbinden.

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PandorasBox (1.807 Kommentare)
am 04.12.2016 00:16

Das wäre sicher der gangbarste Weg, beides zu zerstören.

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am 04.12.2016 01:07

Nein, wie kommst du da drauf?

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PandorasBox (1.807 Kommentare)
am 04.12.2016 01:23

Beide sind zueinander nicht kompatibel.

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 03.12.2016 17:25

nachdem dass unternehmen kirche
eines der grössten und reichsten
ist,würde man gerne wissen wie
es dort funktioniert,ob sie sich
sebst so ins gewissen reden.........

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 03.12.2016 21:09

Das Unternehmen Kirche funktioniert seit fast 1700 Jahren, obwohl sich viele in diesem Unternehmen nicht an die Regeln halten. Das geht nur, weil man ständig ins Gewissen geredet bekommt. Aber es gilt auch: Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach (Mt 26,41).

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2016 23:32

Jetzt ist doch der Papst Franciscus angetreten, weil der Vorgänger Ratzinger mit den Macheloikes seiner Bank(en) und seiner italienischen Kardinäle nicht mehr fertig geworden ist.

Dazu gilt allerdings noch, dass ein erheblicher Teil der Vermögenswerte des Vatikans einfach totes Vermögen sind. Uralte Kunstwerke, die zwar einen enormen Schätzwert haben aber auf dem "Markt" nicht veräußerbar sind. Würden sie teilweise veräußert, wurden alle zusammen ihren Wert schlagartig verlieren.

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2016 16:53

Der Herr Papst muss seine Vorwürfe an die Wirtschaftsprofessoren richten. Dort haben die das studiert.

Im Mittelalter und bis zur Aufklärung wären es die Beichtväter gewesen aber jetzt ist das ausschließlich eine Sache der Wissenschaft.

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