Pago zu Geldbuße verdonnert
KLAGENFURT. Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) hat den Getränkehersteller Pago zu einer Geldbuße verdonnert. Wegen wettbewerbswidrigem Verhalten muss das Kärntner Unternehmen mit Sitz in Klagenfurt 152.460 Euro zahlen.
Mildernd habe sich die umfassende Kooperation des Unternehmens ausgewirkt. Die Entscheidung ist rechtskräftig. Als Grund für die Strafe führt das Kartellgericht "vertikale Preisbindungen mit wesentlichen Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels, einschließlich gewisser horizontaler Abstimmungselemente zwischen diesen" an. Pago habe zwischen April 2003 und September 2012 Einfluss auf die Endverkaufspreise für nichtalkoholische Getränke, insbesondere Fruchtsäfte genommen. Weiters habe der Lieferant Maßnahmen zur horizontalen Koordinierung der Händler betreffend Endverbraucherpreise gesetzt.
Und jetzt glaubt wohl einer, die Preisabsprachen im Lebensmittelhandel wären nicht "part of the game" !