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Opel kündigt sämtlichen Händlern in Europa

Von nachrichten.at/apa, 17. April 2018, 17:01 Uhr
Opel-Händlern wurden die Verträge gekündigt. Bild: (APA)

RÜSSELSHEIM. Der in der Sanierung steckende Autobauer Opel hat sämtlichen europäischen Händlern, auch den 46 österreichischen, die Verträge gekündigt. Jetzt sollen neue Verträge verhandelt werden.

Ziel seien neue Vereinbarungen, mit denen Leistung und Profitabilität des Handels gesteigert werden könnten, sagte am Dienstag ein Unternehmenssprecher in Rüsselsheim. In Europa werden demnach rund 1600 Verträge gekündigt, in Österreich sind 46 Händler mit über 100 Standorten betroffen.

"Wir bieten den Händlern neue Verträge an", sagte Josef Ulrich, Österreich-Sprecher von Opel. Die Margen sollen künftig leistungsorientierter ausfallen.

Zudem werde der Verkauf von Personen- und Nutzfahrzeugen zusammengelegt. "Wir haben unsere Vertriebsstrategie mit dem Ziel analysiert, die Performance und Profitabilität von Opel/Vauxhall im Handel zu steigern. Daher werden wir die Händlerverträge anpassen", heißt es von Opel. Die neuen Verträge sollen Anfang 2020 in Kraft treten.

Dass es dadurch weniger Händler in Österreich geben wird, glaubt Ulrich nicht. In Deutschland hingegen soll die Zahl der Opel-Autohäuser sinken. "Die zukünftigen Erfordernisse in der Branche und die zukünftigen Erfordernisse der Marken Opel und Vauxhall werden weniger Autohäuser nötig machen als die Marken jetzt besitzen", sagte der neue Vauxhall-Chef Stephen Norman.

Der französische Autokonzern PSA (Peugeot Societe Anonyme) hatte Opel und die britische Schwester Vauxhall Mitte 2017 von General Motors übernommen. Die Franzosen wollen das kriselnden Unternehmen mit einem strikten Sparkurs profitabel machen, alle Werke werden auf den Prüfstand gestellt. Der Opel-Standort in Wien-Aspern ist zwar vorerst gesichert, dennoch verlieren dort rund 10 Prozent der 1400 Mitarbeiter ihren Job, wie Anfang April bekannt wurde.

Opel ist nicht der erste Autobauer, der sich neu aufstellen muss und seinen Händlern dabei neue Konditionen aufdrücken will: Zu Jahresbeginn hat die Volkswagen-Kernmarke VW europaweit rund 3.500 Handelspartnern per 31. März die Verträge gekündigt. Hierzulande müssen 109 Händler neu verhandeln, eine Ausdünnung sei in Österreich, anders als in Deutschland, aber nicht geplant, hieß es damals.

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20  Kommentare
20  Kommentare
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spoe (13.470 Kommentare)
am 18.04.2018 16:27

Es sich mit den Händlern zu verscherzen, ist keine gute Idee.

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Obiwankenobi (447 Kommentare)
am 18.04.2018 16:24

Der Wind dürfte eher aus Richtung Nutzfahrzeuge blasen, da wollen die Franzosen Mercedes an den (Kasten)karren fahren.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 18.04.2018 14:39

Die haben halt erkannt, dass es mit der Marke bergab geht.
Ich habe das schon vor 20 Jahren erkannt ... grinsen

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zeissi65 (463 Kommentare)
am 18.04.2018 14:00

Dumm,Dümmer,Autohersteller:Jedes Jahr wird verkündet,wieviele Milliarden Gewinn doch eingefahren wurden?Dann liest man wieder, Wir müssen sparen,einsparen.Ich glaube,dies wird bewußt so gemacht,um Löhne niedrig zu halten-zurzeit furchterregend,jede Regierung,jeder Großbetrieb springt auf den Zug auf,Gewinnoptimierung und wurst wenn diese Personen,welche dies produzieren,letztendlich auf der Strecke bleiben,dabei diejenigen sind welche draufzahlen:Schnell gelernt von Bankern,Ministerinnen und Möchtegernmanagern:Man tut der Marke OPEL damit nichts gutes,ich glaube so kann man ein gutes Produkt ruinieren:

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2good4U (17.369 Kommentare)
am 18.04.2018 12:35

Ginge es um eine Verbesserung für alle könnte man die Verträge auch ohne vorherige Kündigung neu verhandeln.
Offensichtlich geht es darum den Händlern schlechter Verträge anzudrehen, daher die "Friss oder stirb Methode".

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 18.04.2018 06:48

Autos wurden in den letzten Jahren real immer billiger, das muss sich irgendwann auch auf die Händler auswirken ......

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 18.04.2018 08:00

Was für substanzloses Gewäsch!

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Punraz (295 Kommentare)
am 18.04.2018 09:37

Die Gewinne pro PKW sind tatsächlich am sinken.
Lässt man das obere Preissegment der PKWs einmal außen vor, dann verdienen bekannte Markenhersteller wie VW und Peugeot gerade mal noch zwischen 300€ und 1000€ (je nach Berechnungsmethode) an einem Auto.

https://www.auto-motor-und-sport.de/news/autohersteller-gewinn-pro-auto-audi-bmw-ferrari-porsche-mercedes-seat-skoda-vw/

http://www.absatzwirtschaft.de/was-verdienen-die-autobauer-pro-auto-87631/

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fuckingbenutzername (79 Kommentare)
am 18.04.2018 06:10

Opel hat halt immer noch das Bauernmerzedesimage. Ich fahr trotzdem schon meinen Dritten, da ich in dem Auto besser sitze als in einem VW/Skoda/Seat oder Audi. Und Probleme hab ich damit kaum... Der Öllinger in Steyr ist auch Top. Und wenn ich mir die neuen Insignia oder was weiß ich alles so ansehe, dann sind die auch noch Optisch mehr Hingucker als so manch andere.

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Dottore (599 Kommentare)
am 18.04.2018 12:53

Ich hatte auch einige Opels..Kadett, Astra- Kombi, 3 Stück Zafira..aber ich muss sagen auch andere Autobauer haben tolle Autos.....darum fahre ich Heute...eine andere Marke...wurde auch oft von dieser Firma OPEL enttäuscht....wenn es um Garantiesachen ging bzw. um Kulanzangelegenheiten. Aber dafür wurden die Manager..andauernd ausgetauscht....und es wurde nichts besser damit...das muss auch mal gesagt werden...Liebe zuständigen Manager kümmert euch in Zukunft mehr um eure Käuferschicht...sonst geht's mit OPEL bergab...

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strasi (4.410 Kommentare)
am 17.04.2018 21:36

Guat das i koan "Bauernbiuck mid a Musi und Hoaz" foahr.
Spaß beiseite, es sind die Opel-Fahrzeuge um keinen Deut
schlechter als andere Marken.
Ja da dürfte es wohl am Marketing liegen.
Ob das mit neuen Verträgen klappt??

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 17.04.2018 19:37

Es hieß mal, "ist der Handel noch so klein, bringt er mehr als Arbeit ein"! Heute ist der Handel generell im Wandel! Zug um Zug werden sämtliche Branchen mit Themen wie Onlinekauf oder Direktvertrieb seiner Lieferanten befasst sein.

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wopra (736 Kommentare)
am 17.04.2018 19:31

Beim Sulzbacher in Traun hat‘s grad‘ no‘ a‘Hendl um
€ 2,50 u.a‘ Seidl für € 1,- mit Musik gebn‘ !
Perfektes Marketing vor Ort - BRD nachmachen !

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Peter1983 (2.250 Kommentare)
am 17.04.2018 19:45

Abgesehen davon, dass der Sulzbacher zweifelsohne TOP ist wenn es um Service und Kompetenz geht!

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( Kommentare)
am 17.04.2018 19:45

Wos wüst jetzt?
A Henderl mit an Seitl und a flotti Musik, oder wüllst a Auto dort kaufen?
A neue Werbelinie kehrt endlich her! Wer kauft sich heute noch einen Opel?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 17.04.2018 19:51

Opel hat ein - wie z.B. auch Skoda oder Ford - perfektes Preis-Leistungsverhältnis mit ordentlicher Qualität.

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transalp (10.022 Kommentare)
am 17.04.2018 20:13

An wopra:
Das verstehen Sie als "Perfektes Marketing"?
Ein billiges Hendl (zweifelhafter Herkunft um den Preis)?
Also:
Wenn ich ein Fahrzeug kaufen will, hab ich andere Prioritäten😉

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Mr.Curiosity (239 Kommentare)
am 18.04.2018 09:02

Die Prioritäten eines Opel-Fahrers liegen halt wo anders ...

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Dottore (599 Kommentare)
am 18.04.2018 12:55

Scheiss auf das Henderl...ich will ein Gutes Service...

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 17.04.2018 17:16

Einer eröffnet den schon lange erwarteten Reigen der flächendeckenden Vertragskündigungen. Es werden wohl alle Hersteller folgen. Die Händler müssen aufpassen, dass ihre Konditionen nicht noch weiter nach unten gedrückt werden. Andererseits: Jeder Hersteller eines Produktes braucht ein gut funktionierendes Händler - und Servicenetz, erst recht im Autombobilbereich. Zum Standort Opel in Wien: Dort werden nun auch Getriebe für Peugeot Modelle gefertigt. Also nicht nur hinhauen.

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