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Österrreichs Wirtschaft im dritten Quartal geschrumpft, Rezession droht

Von nachrichten.at/apa, 28. November 2014, 10:18 Uhr

WIEN. Von Juli bis September ist Österreichs Wirtschaftsleistung leicht zurückgegangen. Geht es Ende des Jahres so weiter, schlittert das Land in eine Rezession. Das hat das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) heute, Freitag, bekannt gegeben.

Österreich könnte in die Rezession schlittern - wenn die heimische Wirtschaft wie im dritten Quartal ein weiteres Vierteljahr schrumpft. "Ja, es gibt die Möglichkeit einer technischen Rezession", sagt der Wirtschaftsforscher Marcus Scheiblecker. Von Juli bis September schrumpfte das BIP (Bruttoinlandsprodukt) gegenüber dem Vorquartal um 0,1 Prozent. Ende Oktober war noch eine Null errechnet worden.

"Die Konjunktur ist schwach und schwächt sich weiter ab", wenn man Sondereffekte, die auch gegenläufig sein könnten, außer Acht lasse, sagt Scheiblecker. Inklusive Sondereffekte, die aber keine konsistente Zeitreihe ergeben würden, sei das BIP im dritten Quartal sogar um 0,3 Prozent abgerutscht; auch diese Größe habe man wie üblich der europäischen Statistikbehörde Eurostat weitergemeldet, sie sei aber wenig aussagekräftig.

Im Gesamtjahr 2014 könnte sich doch noch ein reales BIP-Plus von etwa einem halben Prozent ausgehen, sagt Scheiblecker. Die neue Wifo-Prognose kommt in drei Wochen. Zuletzt - Mitte September - ist man für heuer noch von plus 0,8 Prozent ausgegangen und für kommendes Jahr von plus 1,2 Prozent.

Nationalbank-Gouverneur Ewald Nowotny sagte zuletzt, dass die heimische Notenbank kommenden Freitag ihre Wachstumsprognose für 2015 auf nur etwas mehr als ein Prozent senken werde.

Im Gesamtjahreswert sind, anders als in den Quartalszahlen, auch die Sondereffekte enthalten. Diese könnten das BIP 2014 begünstigen, etwa wenn sich herausstellt, dass auf dem Bau wetterbedingt saisonal länger gearbeitet werden konnte. "Konjunkturell allein würde sich das halbe Prozent Wachstum aber nicht ausgehen", sagt Scheiblecker.

Belastet wurde die BIP-Entwicklung im dritten Quartal dem Wifo-Experten zufolge von der Schwäche sowohl bei Investitionen als auch im Außenhandel, während der Konsum sein träges Wachstum fortgesetzt habe. Dass das BIP real gegenüber dem Vorquartal um 0,1 Prozent geschrumpft sei, belege die weitere Verlangsamung der Konjunktur in Österreich.

Auch im Jahresabstand ist das BIP nach neuer Berechnung um 0,1 Prozent gesunken. In der Schnellschätzung von Ende Oktober war das Wifo noch von einem Zuwachs von 0,2 Prozent ausgegangen.

Grafik: Schwache Konjunktur 

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Schwache Konjunktur

PDF-Datei vom 28.11.2014 (866,07 KB)

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17  Kommentare
17  Kommentare
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orinoco (2.153 Kommentare)
am 28.11.2014 22:41

Nicht nur wegen der Hypo, die das Land mit seinen Milliarden weiter in die Tiefe reißt, sondern mit der vor allem viel zu teuren Verwaltung. Deutschland und Frankreich haben eine um etwa 30% günstigere Verwaltung pro Kopf. Es muß endlich an Strukturen wie dem Beamtenwesen, den 9 Landesverwaltungen ("Landesparlamente") mit 9 Bauordnungen, usw. drastisch eingespart werden. Landesparlamente sollten sofort aufgelöst werden und die Länder stattdessen von einem dem Nationalrat gleichgestellten Bundesrat aus regiert werden. Man braucht auch keine 183 Nationalratsabgeordnete - hier würden locker die Hälfte ausreichen. Es kann auch nicht angehen, daß Bundesstraßen und Autobahnen Landessache sind. Österreich ist dazu viel zu klein, aber man gönnt sich diesen immensen Luxus, um alle Posten und Pöstchen proporzmäßig mit rot-schwarz zu besetzen. Wie im ehemaligen Kommunismus!

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jago (57.723 Kommentare)
am 28.11.2014 23:45

Wir hatten keinen Kommunismus ehemalig, wie haben ihn jetzt.

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jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 29.11.2014 00:15

Strache sagt nicht "Wir sind die neuen Kommunisten" sondern "Wir sind die neuen Juden".

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( Kommentare)
am 28.11.2014 20:34

...Django Mitterlehner und Taxler Feigmann sind nicht angeschnallt. Sozialkosten rauschen durch die Decke. Arbeitslosigkeit steigt dramatisch, das Pyradmidenspiel der Pensionen steht vor dem Kollaps. Bildungsministerin muß Schulmieten stunden und bald auch Gehälter. Dem Verteidigungsminister geht's nicht besser. Schuldenquote des Staates über 80% - mit sicherer Hand fahren sie Österreich in Richtung Griechenland.

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jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 29.11.2014 00:19

werden und das erfolgreiche, regierungserfahrene Team wieder mit Sch(l)üsselpositionen besetzen:
Monika Forstinger, Peter Westenthaler, Karl-Heinz Grasser - hab ich wen vergessen?

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Gugelbua (31.810 Kommentare)
am 28.11.2014 19:03

traurig traurig traurig

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 28.11.2014 19:29

der Sinn des Systems. Ich möchte aber trotzdem nicht reich sein. Wäre nichts für meine Nerven.

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jago (57.723 Kommentare)
am 28.11.2014 23:47

gestern war ich in Wels, da habe ich die Traun bergauf rinnen sehen. Wer DAS wohl hingekriegt hat? grinsen.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 28.11.2014 18:55

haben ein investitionsfeindliches Klima gschaffen - in einem noch nie dagewesenen Ausmaß.

Diese Naivlinge werden ihr blaues Wunder erleben.

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jago (57.723 Kommentare)
am 28.11.2014 21:38

DIE haben nicht einmal nach dem Krieg irgendwas erlebt.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 28.11.2014 16:10

a wos geschrumpft.. passiert jetza a a Rezession ? ... grinsen

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 28.11.2014 19:27

alle machen das. Das gäbe eine Überdrüber-Superblase. Spekulation funktioniert nur gut, wenn es nicht zu viele machen. Und je reicher man ist, umso mehr Profit hat man dabei.

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 28.11.2014 11:11

Vergangenheit steckt (teures, ungerechtes Pensionssystem) und immer weniger in die Zukunft (Familien, Schulen, Berufschulen, Universitäten).

Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen, wenn die Schulen und Unis dennoch teuer sind, bedeutet noch lange nicht, dass dies alles effizient und zufriedenstellen läuft. Das teure Beamtentum regiert und bremst!

Die politische Strategie mit dem fast schon ständigen Ankurbeln des Inlandmarktes kann man nur mehr gewisse soziale Probleme abfedern. Ein teurer Spaß, denn eines ist klar: eine Investition in die Zukunft ist diese Art der "Selbstbefriedigung" nicht.

Dazu müsste man nämlich mehr in den Exportmarkt investieren! Ausbildung, Echte Forschung und Entwicklung. Die aktuellen Förderungen sind Zuckerl ohne Steuerungs- und Wachstumseffekt. Da wird nur gießkannenmäßig im Establishment verteilt.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 28.11.2014 18:57

aus.

Die Politik allerdings verschenkt das hart verdiente Steuergeld in dutzenden Milliarden an Pleitestaaten, Spekulanten, Bänkern und Betrügern. Das Geld wird der österreichischen Volkswirtschaft auf Nimmerwiedersehen entzogen.

DAS ist das wahre Problem.

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 28.11.2014 10:54

mit der sicheren Hand von der SPÖ ?

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 28.11.2014 11:03

Machens keine Faxen-der tüchtige Dr.Faygmann schaukelt das schon...
grinsen

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