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Österreichs Wirtschaft schaltet einen Gang zurück

31. Oktober 2014, 00:04 Uhr
Österreichs Wirtschaft schaltet einen Gang zurück
Einer der wenigen Lichtblicke: Die Konsumnachfrage der privaten Haushalte ist geringfügig gestiegen. Bild: OÖN

WIEN/BRÜSSEL. Im dritten Quartal gab es kein Wachstum gegenüber dem Vorquartal – Investitionen und Exporte sind gesunken.

Für Experten war nicht überraschend, was die Wirtschaftsforscher gestern, Donnerstag, bekanntgaben. Österreichs Wirtschaft ist im dritten Quartal stagniert. Auch für das zweite Quartal wurde das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) nachträglich revidiert, und zwar von 0,2 auf 0,1 Prozent. Diese Zahlen veröffentlichte das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo).

Zuletzt war Österreichs Wirtschaft Ende 2012 knapp vor der Rezession gestanden. Nun ist es erneut so weit. Raiffeisen-Chefanalyst Peter Brezinschek hatte bereits vor Wochen erklärt, er rechne in der zweiten Jahreshälfte mit keinem Wachstum in Österreich.

Laut Wifo haben im dritten Quartal vor allem die Investitionen ausgelassen. Die Erhöhung der Normverbrauchsabgabe (NoVA) zu Jahresbeginn habe zu Vorzieheffekten geführt. Auch die Bauinvestitionen sind im dritten Quartal mit minus 1,7 Prozent kräftig zurückgegangen.

Einen Dämpfer für die heimische Wirtschaft gab es zudem im Export, bisher eine der Stützen der heimischen Konjunktur. Gegenüber der Vorperiode sind die Ausfuhren um 1,3 Prozent real gesunken. Vor allem die Nachfrage nach heimischen Waren ging im Ausland zurück. Auch die Importe von Waren und Dienstleistungen waren im dritten Quartal niedriger als zuletzt. Geringfügig gestiegen ist dagegen der Konsum der privaten Haushalte. Er erhöhte sich im dritten Quartal um 0,2 Prozent.

Für das Gesamtjahr 2014 sagen die Wirtschaftsforscher von Wifo und IHS ein Wachstum von 0,8 Prozent voraus. Ihren Prognosen zufolge soll die Wirtschaft 2015 dann um 1,2 (Wifo) beziehungsweise 1,6 Prozent (IHS) wachsen.

Vertrauen steigt wieder

Zuversichtlicher als die Zahlen der Wirtschaftsforscher stimmt der Vertrauensindex Economic Sentiment Indicator (ESI). Er wurde gestern von der EU-Kommission veröffentlicht und zeigt eine deutliche Verbesserung der Wirtschaftsstimmung in der Eurozone.

Nach vier Monaten der Stagnation beziehungsweise des Rückgangs stieg der Index im Oktober um 0,8 Prozent. Von den großen Volkswirtschaften der Eurozone war nur in Spanien mit minus 0,7 Prozent ein Rückgang zu verzeichnen. In Deutschland, Frankreich und Italien gab es ein Plus.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 31.10.2014 10:15

Ihren Prognosen zufolge soll die Wirtschaft 2015 dann um 1,2 (Wifo) beziehungsweise 1,6 Prozent (IHS) wachsen.
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Solche Prognosen gibt es jedes Jahr, sie sind allesamt falsch.

Pühringer hat sich ja im Voranschlag für 2015 50 Millionen an Krediten reserviert, die er im Wahlkampf auf Kosten der Steuerzahler verbraten wird, aber die Konjuktur wird er damit nicht beflügeln, höchstens ein paar Druckereien ein gutes Zubrot bescheren, die seine Werbeplakate herstellen.

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