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Österreich kann beim Wettbewerb der Standorte zwei Plätze gutmachen

Von (hn), 31. Mai 2016, 00:04 Uhr

LAUSANNE / WIEN. In der Rangliste des IMD steigt Österreich auf Platz 24 – Hongkong liegt auf Platz eins

Ein kleiner Lichtblick, was die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes angeht: Beim diesjährigen Standortvergleich des Schweizer Instituts für Management-Entwicklung (IMD) hat sich Österreich um zwei Plätze verbessert. Mit Rang 24 liegt unser Land aber deutlich hinter europäischen Staaten wie Deutschland (Platz 12), den Niederlanden (Platz 8) oder Schweden (Platz 5).

Der beste Standort aus Sicht des IMD ist heuer Hongkong, gefolgt von der Schweiz und den USA. Die Vereinigten Staaten haben die Rangliste in der Vergangenheit noch angeführt. Die USA seien zwar wirtschaftlich nach wie vor stark, es spielten aber eine Reihe anderer Faktoren bei dieser Rangliste der Wettbewerbsfähigkeit eine Rolle, wird IMD-Direktor Arturo Bris in einer Aussendung zitiert. Das klare Bekenntnis, ein für die Wirtschaft gutes Umfeld zu bieten, hätten Hongkong und die Schweiz an die Spitze der Rangliste gebracht, so Bris weiter.

Bessere Wirtschaftsdaten

Dass sich Österreich um zwei Plätze verbessern konnte, hat auch mit den leicht besseren Wirtschaftsdaten zu tun. Hier verbesserte sich Österreich von Platz 21 auf Platz 19. Den größten Sprung macht Österreich im Bereich Infrastruktur von Platz 20 auf Platz 12.

Nach wie vor schlecht wird vom IMD die Regierungsarbeit in Österreich eingestuft. Hier liegt unser Land auf Platz 35 von 61 untersuchten Ländern. Aber auch bei diesem Hauptindikator hat sich Österreich um vier Plätze verbessert. Ebenso gab es beim Indikator Unternehmenspolitik eine Verbesserung von Platz 28 auf Platz 22. Besonders schlecht schneidet Österreich beim Indikator "Fiscal Policy" ab. Hier liegt Österreich auf Platz 60. Dabei dürfte in erster Linie die hohe Abgabenlast eine entscheidende Rolle spielen. Auch Schweden (Platz 49) und Deutschland (Platz 52) schneiden hier vergleichsweise schlecht ab.

Lebensqualität hoch

Österreich hat aber auch eine Reihe von Top-Positionen im Standortvergleich zu bieten, etwa bei der Lebensqualität (Platz zwei) oder bei der Gesundheits-Infrastruktur (Platz drei). Ganz vorne ist Österreich auch bei der Lehrlingsausbildung (Platz drei) oder bei der Motivation der Arbeitnehmer (Platz vier).

Bei einigen anderen europäischen Ländern gab es deutlich größere Sprünge nach vorne. So konnte sich Irland von Platz 16 auf Platz sieben verbessern. Einen ähnlichen Sprung nach vorne machten die Niederlande von Platz 15 auf Platz acht.

Bemerkenswert ist auch – das wurde von IMD-Direktor Bris entsprechend hervorgehoben – das Zurückrutschen Asiens, sieht man von Hongkong ab. China rutschte von Platz 22 auf Platz 25 zurück und wurde von Österreich wieder überholt. Auch Südkorea musste Terrain abgeben. Jetzt liegt das Land auf Platz 29, vier Ränge schlechter als noch vor einem Jahr.

Deutlich verbessert haben sich die Länder Osteuropas. Tschechien liegt mit Platz 27 nur noch knapp hinter Österreich. Die Slowakei konnte sich von Rang 46 auf Rang 40 verbessern. 

 

Wifo: Österreichs Wirtschaft wuchs stärker als erwartet
Konsum stützt Wachstum. Bild: (colourbox)

Wifo: Österreichs Wirtschaft wuchs stärker als erwartet

Die Konjunktur hat sich in den ersten drei Monaten 2016 doch etwas besser entwickelt als ursprünglich angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs im ersten Quartal um 0,5 Prozent, teilte das Wifo gestern mit.

Bisher war das Wifo von einem Wachstum von 0,4 Prozent ausgegangen. Im Jahresabstand betrug der Zuwachs der Wirtschaftsleistung 1,6 statt bisher angenommenen 1,3 Prozent. Stützen der Konjunktur waren der Privatkonsum, die Investitionen und der Tourismus, hieß es in der Aussendung des Wifo. Der Anstieg der Konsumausgaben der privaten Haushalte lag in den ersten drei Monaten deutlich über dem Schnitt der vergangenen drei Jahre. Den Ausschlag dafür dürfte laut Wifo die mit Jahresbeginn umgesetzte Steuerreform gegeben haben.

Industrie weiter im Aufwärtstrend

Die österreichische Industrie bleibt in einem moderaten Aufwärtstrend. Das sei die längste Aufschwungphase seit der Erholung nach der Wirtschaftskrise 2008/09, hieß es gestern in einer Aussendung der Bank Austria.

In den kommenden Monaten sollte die heimische Industrie das aktuelle Erholungstempo nicht nur beibehalten. Bank-Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer erwartet, dass die Wachstumstendenz robuster wird. Auch die Beschäftigung steige weiter.

 

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