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"Österreich braucht Spitzenstrategie"

30. Juni 2016, 00:04 Uhr
Wifo-Chef Karl Aiginger
Wifo-Chef Karl Aiginger Bild: HEINZ-PETER BADER (Reuters)

WIEN. Wirtschaftsforscher fordern "Agenda für mehr Dynamik" in Österreich.

Österreichs Ambitionen seien am Durchschnitt orientiert, aber ein Spitzenland bei den Einkommen brauche eine Spitzenstrategie, sagte gestern Wifo-Leiter Karl Aiginger bei einem Pressegespräch in Wien.

Aiginger sieht Österreichs Wirtschaft derzeit an einer Weggabelung: Nach einem beeindruckenden Aufstieg in die Riege der einkommensstärksten Volkswirtschaften erlebe es nun schon ein halbes Jahrzehnt schwaches Wachstum und ein Absinken in den internationalen Ranglisten zur Wettbewerbsfähigkeit.

Konkret schlägt das Wifo vor, Steuern und Abgaben auf Arbeit zu senken. Dafür sollte es höhere Abgaben auf Energie und Ressourchen geben. Arbeitszeiten sollten flexibler werden, nach Bedürfnissen der Arbeitgeber wie auch der Arbeitnehmer.

Auch Vermögen und große Erbschaften sollten besteuert werden. Eine Wertschöpfungsabgabe hält Aiginger aber nicht für zielführend.

Auch beim Erfolgsmaßstab sieht das Wifo Änderungsbedarf. Statt nur auf das Bruttoinlandsprodukt zu achten, sollte die Politik danach trachten, die Lebensqualität zu erhöhen. Indikatoren dafür seien eine ökologische Wirtschaft, die weniger fossile Energieträger braucht, mehr Einkommensgleichheit, eine bessere und genauer auf den Bedarf des Arbeitsmarktes ausgerichtete Bildung. Österreich brauche jedenfalls ein "integriertes Gesamtkonzept" und keine Einzelreformen, so Aiginger.

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