OPEC kürzt die Fördermenge trotz Ölpreis-Verfalls nicht
WIEN. Obwohl der Ölpreis zuletzt stark gefallen ist, hat die OPEC heute, Donnerstag, entschieden, die Fördermenge nicht zu reduzieren.
"Wir wollen abwarten, wie sich der Markt entwickelt." So hat OPEC-Generalsekretär Abdalla El-Badri die Entscheidung der Organisation Erdöl fördernder Länder (OPEC) kommentiert, trotz des rasanten Ölpreis-Rückgangs die Fördermenge von 30 Millionen Barrel pro Tag nicht zu reduzieren. Auch der saudi-arabische Ölminister Ali Al-Naimi bestätigte den Schritt nach der fünfstündigen Sitzung in Wien.
Damit setzte sich eine Gruppe wohlhabender Golfstaaten um Saudi-Arabien durch, die an den aktuellen Fördermengen festhalten wollten, so Al-Naimi. Ärmere OPEC-Mitglieder wie Venezuela dagegen hatten auf eine Kürzung gedrängt, um dem Preisverfall auf den Ölmärkten Einhalt zu gebieten.
Der Ölpreis ging nach dem Bekanntwerden des Beschlusses weiter nach unten. Seit Juni sind die Ölpreise um gut ein Drittel gesunken. Grund hierfür ist vor allem das Überangebot auf den Weltmärkten. Die OPEC will ihr nächstes Treffen nach Angaben eines Delegierten im Juni abhalten.
Aktuell kostet ein Barrel (159 Liter) der richtungsweisenden Sorte Brent aus der Nordsee etwa 75 US-Dollar (60 Euro). Am Donnerstag rutschten die Ölpreise auf den tiefsten Stand seit mehr als vier Jahren. Die OPEC liefert derzeit etwa ein Drittel des weltweiten Erdöls. Die Organisation besitzt rund drei Viertel der Reserven. "Wir haben keinen Zielpreis", erklärte El-Badri.
Das derzeitige Förderziel besteht seit Dezember 2011, es wird aber seit längerem deutlich überschritten. Die konjunkturbedingt schwache Ölnachfrage und der derzeitige Schieferölboom in den USA hatten zuletzt ein Überangebot auf dem Ölmarkt und damit sinkende Preise ausgelöst. Zugleich lahmt die Weltkonjunktur.
Die russische Landeswährung Rubel reagierte mit Kursverlusten auf die OPEC-Entscheidung. Doch auch für die USA könnte der sinkende Ölpreis über kurz oder lang zum Problem werden, denn die Schieferölproduktion ist kostspielig.
ja richtig..
es wurde auf CNN anhand einer Graphik ganz genau erklärt ...
mir hat die Tafel und die Verwendung gut gefallen als er in Farbe und mit den Finger direkt darauf gezeichnet hat ..
Tatsächlich ist es in erster Linie der Staat, der vom Benzinpreis profitiert und das nicht zu knapp: Rechnet man Mineralölsteuer und Pflichtbevorratung zusammen, fließen bereits zwischen 31 und 40 Prozent des Ertrags aus dem Benzinverkauf in die Staatskassen, mit der zusätzlich aufgeschlagenen Mehrwertsteuer fettet sich der Staatsanteil auf gut mehr als die Hälfte auf.
früher war das Geld zweckgebunden , heute als Lochstopfer...
die grösste Exploitation betreibt die USA gefolgt von Russland und Saudi-Arabien ...
ich vermute wie ich schon letzthin geschrieben habe dass die Überschwemmung des Marktes dazu dienen soll irgendjemand unter Finanzdruck zu setzen und ihr wisst wer und was ich meine
ob die Kurve dann noch weiter fällt
http://www.tecson.de/oelweltmarkt.html
Will Putin die Preise drücken...und den Rubel schwächen!!! Würde der Steuerzahler wissen was der Sprudel wirklich kostet....
Da hat der arme Putin Pech, aber gegen ihn geht's gezielt nicht, sondern nach den Vorstellungen der Saudis, gegen die US-Facker, die den Saudies ein Dorn im Auge sind! Der Putin hat nur Pech wie in paar andere Staaten, unter anderem Venezuela, dessen Haushalt von den Öl-Einnahmen abhängt!
Wenn man sich das in aller Herzensruhe zu Gemüte führt, heißt das nichts anderes, als daß die Amis schwach sind - Regierung nicht sonderlich ernst genommen wird, von den Saudies! Hört sich doch gut an! Nicht?
ich denke die Amis wollen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen...Putin die Kohle stehlen und daheim günstig die Öl speicher füllen!!!
aber die Geschichte verhält sich anders!
Das Fracken kostet die Amis natürlich Geld, genau wie die Canadier ihre Schieferöl-Gewinnung, für die die Schmerzgrenze bei 7o$ liegen soll. Ganz ähnlich geht's den Amis, angeblich werden die die 6o US$-Grenze nicht allzu sehr, allzu lange unterschreiten - das Ergebnis wäre dann, daß Fracking endgültig erledigt wäre!
Wie Du siehst, hat das wirklich herzlich wenig mit Putin zu tun, sondern nur darum mit der technischen Möglichkeit oder bisherigen Methoden das Öl weltweit aus dem Boden zu holen! Denn die Amis wollten das Öl nicht nur im eigenen Land sondern, überall Geschäfte machen.
Putin leidet mehr als er zugeben würde unter dem Ganzen!
http://www.tagesspiegel.de/meinung/oelpreis-kein-schmierstoff-fuer-kriege-mehr/11043996.html
Finde es nur komisch, dass der Preis grade just beim Ukraine Streit so tief liegt!!! Haben die Amis krach mit wem ist er höher den je!!!
braucht Saudi Arabien einen Ölpreis von 95 USD/bbl, um seinem Volk den verschwenderischen Lebensstil finanzieren zu können. Und Russland braucht 105 USD/bbl, um seine ineffiziente Wirtschaft am Laufen zu halten. Venezuela braucht gar 121 USD/bbl und der Iran 140 USD/bbl.
Schieferöl kostet in der Förderung im Durchschnitt 68 USD/bbl. Im derzeit ergiebigsten Vorkommen, der Bakken-Formation in North Dakota kostet es teilweise nur 45 USD/bbl. Übrigens kostet auch das Offshore-Öl zwischen ca. 60 USD/bbl (brit. Nordsee, Brasilien, Golf von Mexiko) und 72 USD/bbl (Angola). Das Schweröl aus Venezuela kostet wegen des technischen Aufwandes sogar 87 USD/bbl in der Förderung.
und wie siehst du das...schadet es Putin oder hilft es ihm?
Übrigens sehr gutes Posting!
Angaben nicht überprüfen, aber die, die mir bekannt sind lassen den Schluß zu, daß Deine Zahlen im großen und ganzen zutreffend sein können.
"ich denke"...
ja sicher...Neid ist was schiaches
Aber bei Ihnen braucht es nicht einmal das um Ihnen Ihre Blödheit zu erklären!
schneller darauf reagiert, for einigen Monaten hatten wir 3,65 Gallon...nun bezahle ich 2.39....nicht schlecht !
Davon-können wir nur träumen...
wurde erst heute der Spritpreis "merklicher" gesenkt.
... die Raffinerien und Händler müssen ja auch leben ...
merkst nix davon...
aber nur im zehntel cent bereich. diese abzocker von omv hält die preise künstlich hoch und unsere ehrenwerten regierungswappler schweigen dazu. was wird wohl sein, wenn der winter so wird wie letztes jahr?