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Oberösterreich versucht, sich für das neue BMW-Werk ins Spiel zu bringen

Von Susanne Dickstein, 07. März 2015, 00:04 Uhr
Oberösterreich versucht, sich für das neue BMW-Werk ins Spiel zu bringen
(Symbolbild) Bild: dpa

LINZ. Der Autokonzern plant ein Logistikzentrum in der Nähe des Standorts Dingolfing.

Große Investitionen der Industrie sind in Westeuropa rar geworden. Mit umso mehr Spannung wird deshalb ein Großprojekt von BMW erwartet. Der Autokonzern will ein Logistikzentrum errichten und 2000 neue Arbeitsplätze schaffen. Anfang des Jahres wurde auch eine Delegation aus Oberösterreich bei BMW vorstellig, um sich für das Standortvorhaben zu bewerben.

"Wir versuchen Oberösterreich für das geplante Werk ins Spiel zu bringen", sagt Werner Pamminger, Geschäftsführer der Betriebsansiedlungsgesellschaft BUA (Business Upper Austria, ehemals TMG). Doch noch ist es den Oberösterreichern nicht gelungen, eine offizielle Einladung zur Angebotslegung zu erhalten.

Denn das neue Logistikzentrum für den weltweiten Ersatzteilversand soll vor allem eines sein – nahe zum größten Fahrzeugwerk des Konzerns in Dingolfing. Deshalb werden in deutschen Medien auch Standorte im Landkreis Passau wie Pocking und das 6500-Einwohner-Nest Wallersdorf im Landkreis Dingolfing-Landau als chancenreichste Kandidaten kolportiert. Auch der Standort Obertraubling bei Regensburg dürfte gute Karten haben, zumal BMW in Regensburg ein weiteres Fahrzeugwerk betreibt. Die "Passauer Neue Presse" schreibt, dass die Fürstenfamilie Thurn und Taxis gerne 50 Hektar an BMW abtreten würde, aber noch in einen Rechtsstreit mit einem Pächter verwickelt sei.

An geeigneten Grundstücken in Grenznähe würde es in Oberösterreich auch nicht mangeln, sagt Pamminger. Angeblich benötigt BMW eine Fläche von bis 100 Hektar für das neue Werk.

 

Die Investitionen von BMW in Oberösterreich

4100 Menschen sind im BMW-Motorenwerk in Steyr beschäftigt (Stammpersonal plus Leasingkräfte). Der Standort feierte im Vorjahr sein 35-jähriges Bestehen.

5,8 Milliarden Euro wurden seit 1979 in den Standort investiert. Das sind 13 Millionen Euro pro Monat oder 600.000 Euro pro Arbeitstag. In den vergangenen Jahren wurden sieben neue Produktionslinien gebaut.

Eine Million Diesel- und Benzinmotoren werden pro Jahr im größten BMW-Motorenwerk produziert. Aktuell stehen die Steyrer vor dem Start der neuen Sechs-Zylinder-Generation.

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1  Kommentar
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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 07.03.2015 15:46

Zitat Artikel: "wie Pocking und das 6500-Einwohner-NEST Wallersdorf im ........ Da kann OÖ mit den Millionenstädten im Grenzraum wo es nur Misthaufen und Raika gibt locker dagegenhalten. Gerade bei solchen Projekten werden auch die Medien sehr stark beobachtet.

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