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Oberösterreich derzeit wirtschaftlich stark, es fehlt aber an Innovationskraft

11. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Oberösterreich derzeit wirtschaftlich stark, es fehlt aber an Innovationskraft
In manchen Zukunftstechnologien hinkt Oberösterreich den besten Regionen Europas nach.

LINZ. Schulden-Rucksack des Bundes schwächt auch Oberösterreich im Standortwettbewerb

Einen eher ungewöhnlichen Zugang wählte das Schweizer Wirtschaftsforschungsinstitut BAK Economics AG bei einem Standortvergleich Oberösterreichs mit den besten Regionen Europas: Wirtschaftskraft, Innovationsfähigkeit und der Zustand der öffentlichen Finanzen waren die Kriterien.

Das Ergebnis präsentierte gestern Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl bei einem gemeinsamen Pressegespräch mit Werner Pamminger, Geschäftsführer der Business Upper Austria, Studienautorin Andrea Wagner und dem Linzer Volkswirt Friedrich Schneider, der das Studiendesign mit entwickelt hat.

Strukturelle Defizite

Das Ergebnis: Oberösterreich ist derzeit wirtschaftlich stark und kann mit den elf ausgewählten europäischen Top-Regionen aus Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Dänemark und Schweden mithalten.

Bei der Innovationskraft fällt Oberösterreich hingegen deutlich zurück. "Beim wichtigen Zukunftsthema Innovationsfähigkeit kann Oberösterreich nicht mit den besten Regionen mithalten", sagte Wagner. Was etwa den Ausbildungsstand der Arbeitskräfte oder die Patentintensität angeht, ist Oberösterreich hier deutlich schwächer.

Was die öffentlichen Finanzen angehe, habe Österreich zwar attraktive Steuersätze für Unternehmen und Hochqualifizierte, die hohe Schuldenlast enge den Handlungsspielraum bei Zukunftsinvestitionen aber ein, sagte Wagner.

Schneider forderte daher einen fairen Finanzausgleich in Österreich. Oberösterreich sei Nettozahler. Nur ein Bruchteil der Steuern fließe zurück. Er fordert auch, dass die Bundesländer mehr Kompetenzen im Bildungsbereich bekommen. 

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18  Kommentare
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markusobermueller (466 Kommentare)
am 11.10.2017 21:56

Das ist ja wie in der Kirche hier, und dem Pfarrer-Gschichtl von der unbefleckten Empfängnis.

Schulden sind kein Problem sondern notwendig für die Wirtschaft. Ganz einfach.
Weil, es gibt immer gleichviel Schulden wie Guthaben. Und das wissen natürlich Bankkaufleute, aber mittlerweile auch immer mehr von uns.

Es muss gefragt werden.
a) Wer soll sich verschulden? Ich als Privater/Arbeiter, die Firmen/Unternehmen oder eben Öffentlich/Staat. Nur, die Unternehmen tuns ja nicht mehr, und vernachlässigen ihre Pflicht. Irgendwer muss es aber tun.
b) Wer hat die Guthaben auf der anderen Seite, und wie sollen die verteilt sein. Wer hat den Guthabenrucksack? DAS MUS GEFRAGT WERDEN

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 11.10.2017 11:58

War nicht vor ein paar Wochen hier zu lesen, dass wir so super und auf der Überholspur wären?

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Juniper (352 Kommentare)
am 11.10.2017 10:02

Es gibt einen Unterschied zwischen Bildung und Ausbildung.

Innovation braucht (vielseitige) Bildung.

Gerade in der heutigen Zeit sind die althergebrachten Bildungswege nicht mehr die einzigen.

Insgesamt wundert es mich allerdings das OÖ einen Innovations5er bekommen hat.

Die Stiftung Talente ist ein herausragend positives Projekt, das Coderdojo (bei dem es viel zu wenig Plätze gibt, wäre das möglich es in Kooperation mit den Htls als Schulprojekt aufzuziehen? HTL Schüler erarbeiten gemeinsam mit kleineren Kindern Programmierprojekte?) Die Schlaufuchsakademie, das 120 Sekunden Casting, die Fhs in Wels und Steyr die internationale Studenten anziehen, der eigene Ausbildungsbereich der Voest, das Ars electronica.....

Und das fällt mir,als Laie und nicht sonderlich wirtschaftlich engagiert ad hoc ein.

Wäre interessant was die anderen Wirtschaftsstandorte in diese Richtung vorzuweisen haben

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 11.10.2017 13:56

Innovation braucht Bildung, aber keinen überzogenen Beamten- und Verwaltungsapparat im Innovationsbereich. Dort sitzen, entscheiden und bremsen letztendlich viele, die noch keinen einzigen Tag in der Privatwirtschaft verbracht haben.

Letztendlich kommt in der heutigen Situation nur wenig Geld bei den Innovationsprojekten an, viel versumpert in Personal- und Verwaltungskosten ebenso wie in Repräsentationsaufwendungen.

Effizient ist was anderes und das steht alles im Widerspruch zu dem OÖ System.

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alteraloisl (2.657 Kommentare)
am 11.10.2017 09:31

Wir bilden noch immer Juristen, Politologen, Geologen, Psychologen, Theaterwissenschaftler, Musiker aus, für die es ja bisher vorwiegend Beamten Jobs gab. Mediziner und Techniker die wir dringend benötigen, wurden nicht in der notwendigen Zahl ausgebildet. Das ist doch ein eindeutiges Versagen der Politik. Die Politiker haben den Akademikern die wir gar nicht in dieser Zahl benötigen auf Steuerkosten A- bzw. B-Beamten Jobs verschafft. Das wird uns durch das Beamten Dienst- bzw. Pensionsrecht in den nächsten 30 Jahren noch ordentlich belasten. Die Jugendlichen, welche derzeit ein zukunftsorientiertes Studium abschließen, müssen diese Beamten und Politiker, die sie manchmal bei ihrer Arbeit sogar noch behindern erhalten. Das ist ungerecht. Bei den Politikern und Beamten muss man mindestens 30 bis 50 % einsparen. Dann verbleibt wieder Steuergeld für produktive Arbeitsplatze,

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Juniper (352 Kommentare)
am 11.10.2017 10:09

Wissens, wenn man keine Ahnung hat kann man auch mal still sein.

Ein Bekannter hat (internationales Wirtschafts)Recht studiert und nebenbei an der Uni Mandarin gelernt....völlig überflüssig, nicht wahr? Wer braucht schon sowas.....

Ah ja, diverseste Firmen die in China Geschäfte abwickeln wollen?

Von wegen Beamter, der dem Steuerzahler nur Geld kostet.

Der zahlt ein Vielfaches von dem, was seine Bildung gekostet hat an den Staat zurück!

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jago (57.723 Kommentare)
am 11.10.2017 13:44

Der Staat soll seine Kernaufgaben ordentlich erledigen! Das reicht und ist teuer genug.
Für die Außenwirtschaft ist die WK da. Aber die führt sich aich immer staatlicher auf traurig

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 11.10.2017 13:58

Ein Beamter wird mit Mandarin nicht viel anfangen können, oder besser: dürfen. Aber woher sollen Sie das wissen?

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Juniper (352 Kommentare)
am 11.10.2017 21:14

alteraloisl zählt mehrere Studienrichtungen auf und behauptet deren Abgänger bräuchten eine Szltaatspostenversorgung weil das Studium nutzlos sei.

Mir fiel dazu ein Beispiel ein, der genau eines jener Studien absolvierte und in der Privatwirtschaft mehr als nur gefragt ist.

Was wollen sie mir mit ihrem Posting genau sagen?

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 11.10.2017 08:29

Man könnte die Innovationskraft deutlich erhöhen, indem man auf die halbe Mannschaft von bizup (=Steuergeld) verzichtet und Innovationen direkt fördert, ohne Geld zwangsweise durch Förderrichtlinien in die sogenannten Forschungseinrichtungen umzuleiten (=auch Steuergeld).

Die Strategie des OÖ Fördersystems zielt aktuell in Richtung einer Förderung von ausgelagerten Beamten des Landes OÖ.

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Juniper (352 Kommentare)
am 11.10.2017 10:21

Mah bitte, das ist ja unglaublich wie unwissend manche bzgl des Themas Bildung und Forschung sind.

Grundlagenforschung ist für Firmen unsexy, weil langwierig und nicht direkt Vermarktbar. Gerade das ist ein grosses Plus für Europa mit den althergebrachten Universitäten die staatlich finanziert werden - und Österreich im speziellen. Natürlich kostet es dem Steuerzahler was, aber so manche Firmenentscheidung, sich hier anzusiedeln ist genau deshalb so ausgegangen weil die Firmen durch die Nähe zur Grundlagenforschung leichter ihre speziellen Bereiche beforschen können. Nàher drann, Austausch, Kooperationen....

Mir gefiele zwar der Gedanke von mehr direkter Demokratie wie sie Düringer mit "Gilt" propagiert....aber wenn ich mir diese Beiträge durchlese ist mir ja das aktuelle System sogar noch lieber

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 11.10.2017 13:49

Es geht hier doch hier nicht um Grundlagenforschung, sondern ganz normale Entwicklungen und Innovationen, welche in der Privatwirtschaft stattfinden.

Ein Wahnsinn, wenn man so etwas verwechselt. Kenn Sie das OÖ Förderwesen wirklich nicht, oder wollen Sie meine vorherige Kritik vernebeln?

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jago (57.723 Kommentare)
am 11.10.2017 14:07

Die Landes- und Staatsverwalter täten schon sehr viel Gutes für die Entwickler und für die Innovativen, wenn sie die ihnen untergebenen Behörden an die Kandare nähmen, die den nicht mehr Geförderten mit ihren Spinnereien in die Arme fallen, weil sie bei den Konzernen ihr Mütchen nicht kühlen können.

Was bin ich zB. stundenlang in der Schlange an der Grenze gestanden (vor der EU), an der die Zöllner unsere Wirtschaft geschützt haben traurig
Was habe ich tagelang auf Päckchen warten müssen ...

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Juniper (352 Kommentare)
am 11.10.2017 22:19

Was sind die oben erwähnten " sogenannten Forschungseinrichtungen"?

Und nein, ich kenne das OÖ Förderwesen tatsächlich nicht, da einerseits noch nicht so lange in OÖ und es mir bereits reichte als ich bei der Wirtschaftskammer (auf Empfehlung eines Freundes) wegen dem Gründerworkshop nachfragte und zur Antwort bekam, sie seien für mich nicht zuständig, sie können mir auch nicht sagen wo ich mich hinwenden soll und es gäbe auch keine Möglichkeit für mich daran teilzunehmen.

If you achieve greatness Stop asking for Permissions

Wenn ich einen Weg gehen möchte der noch nicht existiert (in Österreich) kann ich nicht erwarten das mir jemand diesen Weg ebnet....

Nur in bereits bekannten Gewässern kann jemand vor mir her wedeln ...m

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 11.10.2017 08:13

Zitat: "Schulden-Rucksack des Bundes schwächt auch Oberösterreich im Standortwettbewerb."

Das ist wieder einmal der leider nicht ganz angebrachte Lokal-Patriotismus der O.Ö. Nachrichten!

In Wirklichkeit belastet auch der "Schulden-Rucksack" des eigenen Bundeslandes das Land O.Ö.! Diese Schulden sind grossteils ausgelagert.

Und die Inkompetenz der Finanz-Verantwortlichen in Land (Stelzer) und Kommunen (Luger u.a.), die ernstlich meinen, ob das Land oder die Kommunen Schulden zurückzahlen werden/wollen hänge vom aktuellen Zinsniveau ab. Diese Ignoranten haben noch nicht kapiert, dass die Schulden in mehreren Jahrzehnten kaum massgeblich reduziert werden können, dass sich die Zinsen allerdings innerhalb von Monaten enorm erhöhnen können. Pühringer war hier völlig inkompetent, Stelzer ist es offenbar ebenso, Dobusch war ein riesiger Finanz-Versager, Luger ist auch nicht viel besser...

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jago (57.723 Kommentare)
am 11.10.2017 13:38

Wer im Land braucht denn solche eigentümliche, staatliche Bremsklotz-Institutionen?

Richtig, die Institutionen brauchen solche Institutionen traurig traurig

Die Leute, die selber was bewegen, sind Widdertypen, die sich nicht von solch organisierenden Machttypen steuern lassen grinsen

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 11.10.2017 07:39

Die Arbeitskräfte in manchen wichtigen Berufen fehlen, weil am Bedarf vorbei ausgebildet worden ist.

Es werden nahezu 50 % der Schüler bis zur (AHS)Matura geprügelt. Nachher bekommen sie keine Arbeit (ein erheblicher Teil von ihnen). So studieren sie irgendwas, was nicht allzu schwierig ist (Rechtswissenschaften, Soziologie, Kunstgeschichte, Theaterwissenschaften,..).

Auf der anderen Seite sucht die Industrie händeringend Arbeitskräfte, welche die Intelligenz eines Maturanten und dazu noch handwerkliches Geschick mitbringen.

Die Kinder wissen im Alter von 12 -14 noch nicht, was sie werden wollen; und die Eltern sind ehrgeizig, sie denken an das Sozialprestige und schwelgen in dem Gedanken, einen Akademiker in der Familie zu haben.

Natürlich sind auch manche Absolventen von bestimmten Studienrichtungen knapp - besonders Techniker.

Ich weiß es auch nicht - wie man die fehlgeleitete Ausbildung korrigieren könnte. Die Eltern entscheiden!

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jago (57.723 Kommentare)
am 11.10.2017 13:55

Am End bleiben die "Techniker" die Ochsen und die Juristen und BWLer sind ihre Vorgesetzten in den Betrieben und in den Ämtern.

Motivier sie einmal damit, mühsam zu studieren.

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