Oberbank steigert Gewinn zweistellig
LINZ. Auch im ersten Halbjahr 2017 war die Oberbank auf Rekordkurs. Der Gewinn stieg über die 100-Millionen-Euro-Marke.
Die Oberbank ist weiter auf Rekordkurs. Im ersten Halbjahr hat sie die Bilanzsumme erstmals auf 20 Milliarden Euro erhöht (plus sieben Prozent) – dank der Steigerungen bei Krediten und Einlagen. "Wir wachsen klar stärker als der Gesamtmarkt", sagte Generaldirektor Franz Gasselsberger am Freitag. Während die Oberbank ihre Bilanzsumme zwischen 2008 und 2016 um etwa 25 Prozent erhöhte, ging es im Marktdurchschnitt um 22 Prozent nach unten.
Das Ergebnis nach Steuern steigerte die Oberbank in den ersten sechs Monaten um 15,6 Prozent auf 101,6 Millionen Euro. Trotz ultralockerer Geldpolitik hat sich das Zinsergebnis verbessert. Beim Kreditrisiko waren sogar mehr Vorsorgen aufzulösen als neu zu bilden. Das gab es noch nie. Als "nicht normal" beschrieb das Gasselsberger. Er führt die Entwicklung vor allem auf das "professionelle Risikomanagement" zurück. Auch im Dienstleistungsgeschäft legte die Bank zu, die Kosten wurden weiter gedrückt.
Wegen der jüngsten Urteile in Sachen Negativzinsen in Österreich muss auch die Oberbank zu viel bezahlte Zinsen an Kreditnehmer zurückzahlen – insgesamt 6,3 Millionen Euro. In Deutschland wurden Rückstellungen wegen eines Urteils zu Bearbeitungsgebühren bei Firmenkrediten notwendig.
Als erste europäische Bank hat die Oberbank ein Rahmenabkommen mit dem Iran ausgehandelt. Es soll bald unterzeichnet werden.
Am kommenden Mittwoch wird die um 70 Millionen Euro erweiterte Oberbank-Zentrale in Linz eröffnet.
Vor den Neuwahlen lobte Gasselsberger überraschenderweise die derzeitige Bundesregierung. "Weil mir das Regierungs-Bashing auf die Nerven geht, wie seinerzeit das Banken-Bashing." Er sagte, dass sich die Koalition für den Erhalt von Österreichs gesunder mittelständischer Bankenstruktur eingesetzt, die Bankenabgabe de facto abgeschafft und die Förderung der Mitarbeiterbeteiligung massiv ausgebaut habe. (az)
im Artikel .
Die US-Konjunktur berge wenig Potential für positive Überraschungen, Europas Unternehmen würden vom starken Euro belastet, und 2018 seien deutlich geringere Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) zu erwarten.
ist es ein Wunder bei dieser US Politik ?
hat die EZB nicht schon X Milliarden Anleihen gekauft um die Liquidität der Verkäufer zu erhöhen ?
Puccini :
diese 0 Zinsen haben dazu geführt dass wesentlich mehr Kreditvolum aufgenommen wurde, die Investitionen und die Konjunktur damit erhöht hat und Arbeitsplätze geschaffen .
Keine Kunst, bei 0€ Sparzinsen.