LINZ. Um 19 Prozent auf 154,5 Millionen Euro erhöhte die Oberbank in den ersten drei Quartalen den Gewinn nach Steuern. Wenn diese Entwicklung bis zum Jahresende anhält, winkt eine Erhöhung der Dividende.
Laut Generaldirektor Franz Gasselsberger tragen das Zins- und das Dienstleistungsgeschäft den Ergebniszuwachs. Das Kreditvolumen hat bei der Oberbank um sechs Prozent auf 14,5 Milliarden Euro zugenommen. Sowohl die Kommerzkredite (11,5 Milliarden Euro, plus 6,3 Prozent) als auch die Privatkredite (drei Milliarden Euro, plus 4,9 Prozent) legten zu. In der Wirtschaft sei der Optimismus so groß wie schon seit Jahren nicht mehr. Trotz des über dem Branchenschnitt liegenden Kreditwachstums war das Risiko in den ersten drei Quartalen 2017 anhaltend günstig. Die Risikovorsorgen wurden mit 7,3 Millionen Euro nahezu halbiert.
Auf der Einlagenseite machen sich die Niedrigzinsen bemerkbar: Die Anleger meiden Bindungsfristen und bevorzugen täglich fällige Sichteinlagen. Die Spareinlagen, Konten und das Online-Sparen legten um 3,1 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro zu, die Sicht- und Termineinlagen um 3,3 Prozent auf 8,4 Milliarden. Die Cost-Income-Ratio (Verhältnis von Kosten zu Ertrag, Anm.) verbesserte sich von 54,05 auf 51,63 Prozent.
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Gugelbua(31.807 Kommentare)
am 30.11.2017 15:53
freut mich gehts den Banken gut gehts den Reichen vorzüglich
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dachbodenhexe(5.629 Kommentare)
am 30.11.2017 15:25
Warum ist das so, daß Banken mit dem Volk nur unidirektional agieren, macht eine Bank Überschüsse so wird das Volk eines Staates nicht daran beteiligt, steht sie vor der Pleite muß das Volk eines Staates (ohne deren Einwilligung sondern nur auf Weisung der Politiker) die Bank mit seinem Geld retten.
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M44live(3.838 Kommentare)
am 30.11.2017 15:50
Die Oberbank ist aber nicht vom Staat gerettet worden. Sollen die sich jetzt schämen, dass gutes Geld verdient wird? Im Gegenteil über die Bankenabgabe sind sie sogar zusätzlich belastet worden.
freut mich
gehts den Banken gut gehts den Reichen vorzüglich
Warum ist das so, daß Banken mit dem Volk nur unidirektional agieren, macht eine Bank Überschüsse so wird das Volk eines Staates nicht daran beteiligt, steht sie vor der Pleite muß das Volk eines Staates (ohne deren Einwilligung sondern nur auf Weisung der Politiker) die Bank mit seinem Geld retten.
Die Oberbank ist aber nicht vom Staat gerettet worden.
Sollen die sich jetzt schämen, dass gutes Geld verdient wird?
Im Gegenteil über die Bankenabgabe sind sie sogar zusätzlich belastet worden.