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Österreich mit 1.500 Euro Mindestlohn Vizeeuropameister

Von nachrichten.at/apa, 20. April 2018, 17:15 Uhr
Die 15 Forderungen der Frauen
  Bild: (colourbox.sw)

WIEN. Die deutliche Verringerung des Anteils an Niedriglohn-Beziehern sieht die Wirtschaftskammer (WKÖ) vor allem als große Leistung der Unternehmen, nicht nur als Erfolg der Gewerkschaft.

Mit einem Mindestlohn von 1.500 Euro liege Österreich im europäischen Vergleich nur hinter Luxemburg. In Deutschland hingegen sei der Mindestlohn um 14 Prozent niedriger als in Österreich.

Der deutsche Mindestlohn von 8,84 Euro (pro Stunde, Anm.) entspreche einem Monatslohn von 1.500 Euro, der aber nur 12 mal pro Jahr ausbezahlt wird. Hingegen sehen praktisch alle österreichischen Kollektivverträge noch zwei Sonderzahlungen vor, was dann im Ergebnis einem Monatslohn von 1.750 Euro entspreche, so die WKÖ am Freitag in einer Aussendung.

"Die Sozialpartnereinigung, wonach der Mindestlohn bis 1.1.2020 in allen Kollektivverträgen auf 1.500 Euro angehoben wird, bringt den betroffenen Branchen erhebliche Mehrkosten, zumal die versprochene Gegenleistung, die Arbeitszeitflexibilisierung, bisher ausblieb", erklärt Rolf Gleißner, stellvertretender Abteilungsleiter für Sozialpolitik in der Wirtschaftskammer Österreich. Dringend sei nun eine Senkung der Lohnnebenkosten für die Unternehmen und die Arbeitszeitflexibilisierung, die der Wirtschaft im Zusammenhang mit dem Mindestlohn von 1.500 Euro versprochen wurde,

Eine von der Arbeiterkammer Oberösterreich heute geforderte rasche Anhebung auf 1.700 Euro, 14 mal pro Jahr, sei in den meisten Kollektivverträgen bereits umgesetzt, würde aber bestimmte Branchen überfordern und wird daher von der WKÖ abgelehnt. Vor allem kleinstrukturierte und oft ertragsschwache Branchen wären belastet, es gäbe mehr Schwarzarbeit.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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markusobermueller (466 Kommentare)
am 20.04.2018 20:13

hawediehre, PROPAGANDA, PROPAGANDA PROPAGANDA, oba richtig

So ein bledsinn. Ned de unternehmen arbeitn, sondern de leut arbeiten.
DE LEUT und Arbeiter ARBEITN, de Unternehmen san jo nur a "rechtliche Hülle", sunst goa nix. Sog ma vü Unternehma in da Verwaundtschoft.

Richtig is: Gehts uns allen gut, dann gehts der Wirtschaft gut. Genau in DER REIHENFOLGE.
Richtig is: gehts da Wirtschoft guat, daun gehts a NUR da Wirtschoft guat, und de Leut gehts schlecht.
RICHTIG is: Zuerst miassn de Leut a Göd hobn, dass wos kaufn kinan. wauns wo wos kaufn, daun gehts de Firmen a gut. Net umkeaht.

Und de Gewerkschoft, is guat das de gibt, heut is WICHTIGA WIA FRÜHA, wei de gaunz Chefleut+Manager-Deppn nix zoin woin.
Net de Unternehma san fia de Arbeiter, de Gwerkschoft is füa de Obeiter.

De oön san jo so a sch**ß eliten-zeitung woan, des beweists wida amoi.

Schaumts eich, ihr, de de sowas schreibn, ihr seids moralisch einfoch schlecht. hobts in da kirchn net aufpasst. Ma soid de Leut net anlügen.

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( Kommentare)
am 20.04.2018 18:30

Es stimmt, Österreichs Unternehmen sind sehr gut aufgestellt. Sie erwirtschaften diese Möglichkeit um den Mindestlohn auch zu finanzieren.

Die Arbeitsproduktivität ist dafür entscheidend. Was bedeutet dieses? Österreichs Unternehmen sind so gut aufgestellt, dass die Arbeitnehmerstunde produkutiver ist als in anderen Ländern. Ein Arbeiter arbeitet eine Stunde. Was in dieser Stunde fertig wird, ist abhängig von der Rationalität, des richtigen Maschineneinsatzes, der sehr guten Organisation und vielem, was in einem Unternehmen von der Firmenleitung zusammegespielt wird.

Gehts der Wirtschaft gut, gehts uns allen gut! Die Gewerkschaft kann nur das fordern, was auch erwirtschaftet wird. Mehr sicher nicht!

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