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ÖBB investieren 269 Millionen Euro in Oberösterreich

Von (az), 01. März 2018, 00:04 Uhr
ÖBB investieren 269 Millionen Euro in Oberösterreich
Die Ostseite des Linzer Hauptbahnhofs ist schon fertig ausgebaut. Bild: (Schöllhammer)

LINZ. Rekordausgaben für die Infrastruktur im heurigen Jahr – Großprojekte in Braunau, Wernstein, Wels.

Die Bundesbahnen (ÖBB) investieren heuer erstmals mehr als eine Viertelmilliarde in Oberösterreich. 269 Millionen Euro fließen in die Sanierung und den Neubau von Bahnhöfen, in die Modernisierung von Strecken und Eisenbahnkreuzungen sowie in die Errichtung von Park-&-Ride-Anlagen, Parkdecks, Lärmschutzwänden und Stellwerken. Die regionale Wirtschaft profitiert von den Investitionen der ÖBB-Infrastruktur AG. Rund drei Viertel der Aufträge gehen an oberösterreichische Unternehmen.

Der Staatsbetrieb ÖBB finanziert das mit Steuermitteln. Das Geld werde nachhaltig investiert, sagt Karl Leitner, ÖBB-Sprecher in Oberösterreich: "Das sind langfristige Projekte, die die Sicherheit und den Komfort im Zugverkehr steigern und schnellere Verbindungen und modernere Bahnhöfe bringen."

Es gibt heuer drei Großprojekte. Der Bahnhof Wernstein (Bezirk Schärding) wird um 44,6 Millionen Euro um- und ausgebaut. Die Hauptphase der Arbeiten hat im Jänner begonnen. Der Bahnhof Braunau wird modernisiert, der Spatenstich ist für Herbst geplant, in der ersten Phase werden 20 Millionen Euro investiert. Und in Wels wird im Sommer das neue Parkdeck eröffnet, die Arbeiten laufen auf Hochtouren, 10,6 Millionen Euro werden ausgegeben.

Weitere Vorhaben über das Land verteilt sind Aufrüstungen der Gleisanlagen, Einrichtung von Park-&-Ride-Bereichen, Ausbau des Mobilfunknetzes entlang der Bahnstrecken und Sicherheitsmaßnahmen bei Eisenbahnkreuzungen. Ende des Vorjahres abgeschlossen wurde der viergleisige Ausbau des Ostkopfes des Linzer Hauptbahnhofs. Seit 2010 flossen 115,3 Millionen Euro in dieses Großprojekt. Damit sei nun die Strecke Wien–Linz vollständig vierspurig ausgebaut, sagt Leitner: "Nun wollen wir den Abschnitt Linz–Wels in Angriff nehmen, was für den Personennah- und -fernverkehr große Bedeutung hat."

Viergleisiger Ausbau Linz – Wels

Ab 2020 sollen vier Hochleistungsgleise errichtet werden. Die Planungen an dem 700 Millionen Euro teuren "Jahrhundertprojekt für Oberösterreich" gehen laut Leitner heuer weiter (das UVP-Verfahren läuft), ebenso jene für den Ausbau der Westseite des Linzer Hauptbahnhofs, der 2019 starten soll.

Die ÖBB-Infrastruktur beschäftigt in Oberösterreich 2600 Mitarbeiter. Es gibt 862 Schienenkilometer (18 Prozent des Netzes) sowie 223 Bahnhöfe und Haltestellen. 

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1  Kommentar
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cyrill24 (655 Kommentare)
am 01.03.2018 18:14

Bravo 25 Milliarden Euro Schulden haben und fleißig investieren. Mit dem Geld der Steuerzahler kann man es ja machen.
Bis 2020 hat die Öbb 30 Milliarden Euro Schulden, und von den 295 Milliarden Staatsschulden stammen über 200 Milliarden Euro von der ÖBB.

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