Nowotny: "Haben unser letztes Pulver verschossen"
WIEN. Nationalbank-Gouverneur Ewald Nowotny sieht nach dem 1,14 Billionen Euro schweren Anleihenkaufprogramm kaum mehr Spielraum für geldpolitische Maßnahmen der EZB.
"Wir haben jetzt mehr oder weniger unser letztes Pulver verschossen. Wir sollten sehr vorsichtig sein", sagte Nowotny am Donnerstagabend in der "ZiB2". Er persönlich hätte mit dem Start dieses Programmes lieber noch etwas zugewartet.
Ob die Europäische Zentralbank (EZB) das Pulver jetzt zu früh verschossen habe, werde sich aber erst zeigen. "Ich bin für einen etwas vorsichtigeren Ansatz", meinte Nowotny.
Für die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) bedeute der Beschluss, dass sie gemäß Kapitalschlüssel pro Monat 3 Milliarden Euro Anleihen kaufen werde, erläuterte das EZB-Ratsmitglied. Vermutlich werden es österreichische Staatspapiere sein. Für die Steuerzahler gebe es keinen unmittelbaren Effekt. Volkswirtschaftlich könnte die Wirkung sein, dass es zu einer weiteren Abwertung des Euro kommt. Das sei aber an sich für Österreich keine ungünstige Entwicklung. Die Exporte würden besser und die Arbeitsplatzsicherheit auch besser werden.
Das Anleihenkaufprogramm habe sowohl Vor- als auch Nachteile, sagte der Notenbankchef. Einerseits solle es ein Beitrag zur Wirtschaftsbelebung sein und die Gefahr eine Deflation beseitigen. Der Nachteil aus seiner Sicht sei, dass die EZB schon in letzter Zeit einige Programme vorgenommen habe, und es sinnvoll gewesen wäre, die Wirkung dieser Programme abzuwarten.
Dass die beschlossene Summe rund doppelt so hoch ausgefallen ist, wie im Vorfeld erwartet, hängt laut Nowotny mit der Argumentation zusammen, dass man die Märkte mit solchen Programmen "wirklich beeindrucken" solle. "Das geht nur mit sehr großen Summen", so der Notenbankchef. Persönlich sei er aber der Meinung, man sollte sich nicht allzu sehr von den Märkten treiben lassen. "Die Notenbank sollte nicht unbedingt den Märkten folgen, sondern bestimmte Dinge vorgeben", meinte Nowotny.
Zur Kritik, der Reformeifer in den Euro-Krisenstaaten würde jetzt nachlassen, meinte Nowotny, er sei diesbezüglich eher vorsichtig. "Das ist ein sehr politisches Argument. Die Notenbank sollte nicht den Ehrgeiz haben, in die Politik der Staaten einzugreifen". Es sei Aufgabe der EU-Kommission, für eine richtige Finanzpolitik zu sorgen.
Derzeit habe man leider nur ein sehr schwaches Wirtschaftswachstum. Die Staaten alleine zu stärken werde nicht reichen, man werde auch die produktiven Bereiche stärken müssen. "Man darf die Wirkung der Geldpolitik nicht überschätzen", so Nowotny.
Als "ein bisschen gefährlich" bezeichnete Nowotny die Tendenz mancher deutscher Kommentatoren, die Probleme in der Eurozone auf einen reinen Nord-Süd-Konflikt herunterzubrechen. Das sei nicht der richtige Ansatz. Es gebe auch im Norden Staaten mit Problemen und im Süden einige, die sich sicher bemühen. "Das ist eine gefährliche Perspektive", so Nowotny.
Es sei zu befürchten, dass sich der Nord-Süd-Konflikt jetzt verstärke, das wäre aber eine "sehr unglückliche" Entwicklung. "Es ist eine Illusion vieler deutscher Kommentatoren, zu glauben, man könne sich auf seinen Wohlstand zurückziehen". Ein Land wie Deutschland mit enormen Exportüberschüssen brauche Länder, in die es exportiere. "Auch für Banken ist es wichtig, wie es ihren Kreditnehmern geht", verglich Nowotny. Im europäischen Kontext sei das eine ungute Diskussion.
Zum Glück wissen wir alle dass Novotnys Vorhersagen zu 99% nicht stimmen.
Er sollte sich wirklich um den Hypo Ausschuss und seine dortige Aussage kümmern.
Er hat schon genug verbockt mit seinen "Experten"Meinungen
fast so ein "Experte" wie unserer für alles in Forum.
Na ja, wenn der skeptisch ist, könnte es vielleicht doch was werden.
Der einzige Effekt ist, dass sie wieder Kapital und Vermögen umschichten zu den Großkapitalisten und die Schulden vom Volk zu tragen sind. Hat Draghi wieder einen Nebenjob bei Goldman Sachs?
Als ehemaliges ÖVP-Mitglied muss ich leider sagen, es wird Zeit - alle Macht dem Volk - weg mit dieser Oberschicht.
ist nervös und denkt nur mehr an den Hypoausschuss.
Vielleicht wäre eine begrenzte "Auszeit", auch im Allgemeininteresse, denkbar.
kommt ja nicht bei Bevölkerung an
Ein Stern wird leuchten und ein herbei gebeteter Messias kommt, und wird unsere Problemen lösen.
Man kann nur Hoffen das sich die Geschichte nicht wiederholt.
....besiegelt. gestern erklärte uns der NOVOTNY, dass abstimmungsergebnisse der EZB nicht bekannt gegeben werden (dürfen). dieses saugsindl bestimmt über billionenbeträge und die bürger dürfen nicht erfahren wer dafür oder dagegen gestimmt hat. der finanzmafiosi DRAGHI muss natürlich sein heimatland vor der pleite retten, ist doch nach griechenland der nächste pleitekandidat. was ist nach 2016 wenn die billion verbraten ist? werfens dann das geld, wie seinerzeit der HELICOPTERBEN sagte das geld per hubschrauber unters volk.
das hoffe ich natürlich nicht, mein tip ist noch immer das der euro und die eu noch 4 jahre überlebt. hoffe ich werde nicht eines besseren belehrt.
..werden wir in einigen Jahren sehen. Ich denke aber, als ;Mitglied in den Entscheidungsgremien sollte er nicht gegen die Entscheidung, egal ob dafür oder nicht, Stimmung machen. Danke.
http://diepresse.com/home/wirtschaft/hobbyoekonom/1397706/Borse_Sind-Affen-wirklich-die-besseren-Trader
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/warum-zufallsauswahl-bei-aktien-fondsmanager-schlaegt-a-893572.html
Österreich aus dem EURO draußen und vermutlich auch aus der EU! Man darf gespannt sein, was noch alles an "Überraschungen" über uns herein bricht!
wenn der Ölpreis wieder anzieht.
Dann machts einen ordentlichen Inflationsschepperer.
auch jetzt sagt Novotny nur die Halbwahrheit. Es wurde noch NICHT das letzte Pulver verschossen. Solange es noch Fleißige und SPARER gibt, die ENTEIGNET werden können, gibt's noch Pulver. Nur LANGSAMDENKER HABEN NICHT BEMERKT, daß Zypern nur der Probelauf der ENTEIGNUNGEN war.
es gibt tausende Millionäre und Milliardäre zum Enteignen in Österreich .......
mit seinem ja unterstützt und mitgetragen ??? Davon habe ich hier nichts gelesen - oder habe ich das womöglich überlesen ??? Es steht sehr zu befürchten, dass er dies getan hat - zum Schaden der allermeisten ÖsterreicherInnen. Denn dieser Beschluss bedeutet nichts weiter, als dass die maroden Staaten auf Kosten der (wenigen) anderen unterstützt werden. Und zu diesen zwangsweisen Unterstützern gehört auch Österreich. Die österreichischen PolitikerInnen brauchen uns nun nicht mehr mit irgendwelchen Reform = Sparideen daher kommen - wozu auch. Nur dass wir noch mehr zur Kasse gebeten werden können, damit die maroden so weiterwursteln können wie bisher ??? Dazu sicher nicht - jetzt ist ganz im Gegenteil der Zeitpunkt gekommen, die schon lange überfällige Einkommenssteuersenkung für kleine und mittlere Einkommen sofort durchzuziehen, selbst wenn dies auf Pump sein sollte. Besser die ÖNB kauft aus ihrer Zwangsquote österreichische Anleihen als die von Greichenland, Portugal, Iatlien etc.
hat nicht mit gestimmt, so wie die Holländer und Finnen. Deutschland hat dagegen gestimmt! Somit haben die höchstverschuldeten Südländer über den Norden zu ihren Gunsten abgestimmt!
und nicht Finnland!
und sich in solchen wesentlichen Fragen einfach der Stimme zu enthalten, das spricht nicht für Mut und Kompetenz. Da kann man dann gleich eine Gummipuppe hinsetzen.
so viele Finanzexperten sitzen die alles ganz genau wissen. Auch wie man die Währung stabilisiert, die Wirtschaft ankurbelt und die Schulden zurückzahlt.
Schade dass unsere Spezialisten nicht im Rat der EZB sitzen, dann wäre alles gut.
wie meinen ?
der internationalen "Finanzexperten" vergleicht,
kann man durchaus sagen,
daß jeder Postler hier im Forum
auch ein Experte ist.
Das Preis/Leistungsverhältnis klafft bei den internationalen und besonders bei den nationalen Finanzexperten um ein Vielfaches auseinander, gemessen am Durchschnitt (logisch, Ausreisser gibt' immer ) der Poster.
Nur so am Beispiel Nationalbank: die Pensionen von Ex-OeNB-Präsident Anton Wala und Ex-OeNB-Generaldirektor Heinz Kienzl, die über 30.000 Euro monatlich erhalten.
Klar soweit ?
Hau ab du scheiß Schrott Währung woran kann man Schrott Währungen erkennen? An den immer größer werdenden Bürgschafts und Haftungsbeträgen 1,14 Billionen.
für all dass haben die herrschaften
studiert!
um uns alle in in denn ruin zu stürzen!
UNGLAUBLICH!
Es wäre vielleicht sinnvoll die Artikel erstmal durchzulesen bevor sie veröffentlicht werden.
UND SO SANS FÜR NIX VERANTWORTLICH UND FÜR NIX ZUSTÄNDIG.....NUR DAS VOLKSVERMÖGEN VERZOGGEN....UND DANN FÜR NIX HAFTBAR....DIE DREHEN UND WENDEN SICH WIE SIE ES GERADE BRAUCHEN....(NOCH DAZU DAS GELD DAS IHNEN GARNICHT GEHÖRT)....
bei Grasser, Meinl und Flöttl war er nicht auf der Yacht.
Damals waren ja die schwarz blauen am Steuer Ruder.
Aber überall, wo man noch was dazuverdienen kann wenn man recht brav ist, da war er dabei, damit er nicht verarmen tut.
für die Steuerzahler gebe es keinen unmittelbaren Effekt, meint der Gute. Genau, unmittelbar nicht, nur etwas später
Sie bürgen nur dafür, warum schenken wir nicht gleich den Bankern die Billion ?
machen sie ihren Platz frei,es gibt bessere wie sie es sind !
jetzt hama wieder an Schuldingen !
Wichtig ist, dass bei den Banken die üppigen Zusatzpension bezahlt werden. Die müssten sofort auf Null gestellt werden, bei den Ergebnissen der letzten Jahre.
dagegen ist, dann hat die EZB alles richtig gemacht.
Hamma leicht die rosa Brille valoarn ?
einer der sargnägel für österreich.
und ist es im Vergleich zu Ärzten gerechtfertigt?.....